Wild und hemmungslos - Scharfe Stories
die Metallclips an ihren Nippeln hätten fester sein können.
Zwischen ihren Beinen glitt der Obelisk hinein und heraus und brachte sie zum Höhepunkt. Als sie kam und die Säfte aus ihr strömten, gelobte sie sich, dass sie mehr davon haben würde. Mehr Leder. Mehr Sex.
Am nächsten Morgen stand Harvey Pillenger am
Empfang – und am Morgen danach auch. Das konnte kein Zufall sein.
Er drehte sich um und lächelte sie an. »Guten Morgen, Miss Mayhew.«
»Guten Morgen, Mr. Pillenger«, erwiderte sie überrascht. Er kannte ihren Namen.
Er hatte schöne Augen, fiel ihr auf. Wenn er lächelte, bekam er Lachfältchen. Er hatte Charakter. Ein Mann mit Erfahrung.
Als sie weiterging, lächelte sie vor sich hin. Das Hundehalsband hatte ihn ebenso angezogen wie sie. Als er sie später am Morgen zu sich ins Büro rief, war sie nicht überrascht.
»Ich brauche eine neue Assistentin«, begann er. »Jemanden, der alle meine Bedürfnisse erfüllt.«
Auch das überraschte sie nicht. Aber sie musste ernst bleiben. »Bekomme ich eine Gehaltserhöhung?«
Lächelnd kniff er die Augen zusammen. »Wenn Sie meine Erwartungen erfüllen, bekommen Sie sogar einen Bonus. Aber das werden Sie sicher schaffen, Sie kommen mir sehr fähig vor.«
Fähig. Am liebsten hätte sie gelacht. Sie sah in seinen Augen, was er wirklich wollte. Es ging nur um das Hundehalsband. Auch er liebte Leder.
»Darf ich darüber nachdenken?«
Er wirkte überrascht, fing sich jedoch rasch wieder und lächelte mit dem Selbstbewusstsein eines Mannes, der gewohnt war, alles unter Kontrolle zu haben. »Aber natürlich.«
In der Mittagspause ging sie wieder auf den Markt
und eilte zu dem Stand, wo sie das Lederhalsband gekauft hatte. Sie betastete die Lederpeitschen und -ketten und die dünnen Lederriemen, die wohl für die kleineren Mitglieder der hündischen Welt bestimmt waren.
Die Marktfrau erkannte sie. »Hallo, meine Liebe.
Hübsch, nicht wahr?«, sagte sie und nickte zu dem schmalen Lederriemen, den sie gerade in der Hand hielt. »Kommen Sie mit hinein. Ich zeige Ihnen, wie Sie ihn am besten verwenden können.«
Mandy folgte ihr, sagte jedoch: »Ich glaube eigentlich nicht …« Sie wollte ihr sagen, dass sie gar keinen kleinen Hund besitze. Natürlich hatte sie auch keinen großen, aber das spielte ja keine Rolle.
»So funktioniert es am besten, meine Liebe«, sagte die Frau.
Zu Mandys Überraschung hatte der Lederstreifen an einem Ende eine Öffnung. Die Frau schob ihre Hand hindurch und zog an dem Leder, das sich eng um das Handgelenk schloss. Dasselbe tat sie mit dem anderen Ende.
»Sehen Sie, Schätzchen? Es stellt sich von selber ein. Sie können es ganz alleine machen.«
Sie lächelte Mandy mit einem wissenden Zwinkern in den Augen an.
»Ich verstehe«, sagte Mandy langsam.
»So ist das mit Leder, meine Liebe. Es ist eine einsame Angelegenheit. Man genießt es ganz alleine.«
Als Mandys Augen sich an das Dämmerlicht in dem Schuppen hinter dem Stand gewöhnt hatten, sah sie, was alles dort hing und stand. Peitschen, Ketten, Gürtel
und Gurte, und auch Zügel, die ganz bestimmt nicht für Pferde gemacht waren.
»Nehmen Sie dies als Geschenk von einer Lederliebhaberin an eine andere«, sagte die Frau augenzwinkernd. Sie rollte den dünnen Lederstreifen zusammen und drückte ihn Mandy in die Hand.
An diesem Nachmittag schickte sie Harvey Pillenger eine E-Mail. Ja, sie würde die Stelle annehmen. Er schrieb zurück, er wolle, dass sie in einer Woche bei ihm anfinge. Sie hatte keinen Zweifel daran, was er wirklich von ihr wollte. »Aber du bekommst mich nicht«, murmelte sie lächelnd, als sie ihm ihre Antwort schickte. Sie hatte die Liebe ihres Lebens gefunden. Leder! Kein Mann kam ihm gleich. Und nichts, so sagte sie sich, konnte ihre Meinung ändern.
Die erste Woche verlief ereignislos. Sie beäugten einander vorsichtig und lernten sich gegenseitig kennen. Am Mittwoch der zweiten Woche jedoch stellte er ihr die Frage, auf die sie gewartet hatte.
»Ich möchte, dass Sie morgen Abend Überstunden machen. Ich hielt es für fair, es Ihnen vorher zu sagen, damit Sie Ihre Pläne darauf abstimmen können. Ich möchte mich nicht in Ihr Privatleben drängen.«
Privatleben. Mandy lächelte leise. »Ja, es ist in Ordnung«, erwiderte sie. Der arme Mann. Er wusste ja nicht, dass sie schon einen Geliebten hatte, einen, der sie beherrschte und sie Dinge tun ließ, die kein Mann je von ihr verlangen konnte. Er konnte ja nicht wissen, dass sie alle
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