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Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain

Titel: Wilde Magie - Wilde Magie - Fever / Wild Rain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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gut bewachten Camp nicht erwischen kann, aber er glaubt, dass dein Bruder sich nachts verwandelt und als Leopard nach dir sucht.«
    Elijah grinste sie an, doch sein Blick blieb kalt und hart. »Das sieht ihm ähnlich, professionelle Großwildjäger mitzubringen. Er konnte ihnen ja schlecht erzählen, dass ich ein Gestaltwandler bin. Damit hätte er sich um eins seiner großen Geheimnisse gebracht.«
    »Die Großwildjäger hoffen, mit einer angepflockten Ziege einen Leoparden anlocken zu können. In der näheren Umgebung sollte es keine größeren Leoparden mehr geben, nur noch Nebelparder und kleinere Katzen. Wir wollten nicht riskieren, dass irgendein anderer umherstreifender Leopard getötet wird, und haben entsprechende Warnungen ausgeben lassen. Aber wir können nicht vorsichtig genug sein.«
    »Vier Großwildjäger?«, wiederholte Rachael. »Ihr meint Männer, die von Berufs wegen Großkatzen jagen? Das ist typisch Armando. Ich hätte wissen müssen, dass er das tut.«
    Elijah berührte sie sanft an der Schulter. »Ich habe es geahnt. Wir sind darauf vorbereitet. Du bist bei Tama und Kim gut aufgehoben.«
    »Glaubt ihr nicht, dass der Spion zurückkommt, um mich zu beobachten? Ich sollte hierbleiben, damit er täglich an Armando berichten kann.«
    »Er wird es nicht schaffen, dem Drang, dich zu töten, zu widerstehen«, erwiderte Rio. »Du hast doch gespürt, wie stark seine Mordlust war. Das können wir nicht noch einmal riskieren. Er ist gefährlich, und ich muss Elijah bei den Großwildjägern helfen. Wir können es uns nicht leisten,
sie im Rücken zu haben. Armando wird in jedem Fall Leute schicken, um dich zu holen. Also musst du dich in Sicherheit bringen.«
    Rachaels Herz machte einen Satz. Schon eine Berührung, ein einziger Blick von Rio konnte das verursachen. Als sie ihm in die Augen sah, zwang sie sich zu einem Lächeln. »Du weißt, was du von mir verlangst, nicht wahr? Ich musste danebenstehen und zusehen, wie Armando Elijahs Leben ruinierte, ihn meinetwegen quälte und schikanierte. Er hat mich benutzt, um meinen Bruder zu drangsalieren. Er darf mir keinen von euch wegnehmen. Das würde ich nicht überleben. Ihr müsst beide zu mir zurückkommen.« Sie schaute ihren Bruder nicht an, doch ihre Stimme war tränenerstickt. »Elijah wird sich opfern, weil er glaubt, dass es keine Erlösung für ihn gibt. Rio, du musst einen Weg finden, ihn heil wieder zurückzubringen.«
    Rio hauchte ihr einen Kuss auf den Mund. »Du hast versprochen, dass du mich heiratest, sestrilla . Meine Geliebte. Für eine anständige Zeremonie brauchen wir Elijah. Er muss mir die Braut zuführen. Du kannst dich darauf verlassen, dass ich ihn dir wiederbringe.«
    »Ich danke dir.« Rachael machte sich mit Tama und Kim auf den Weg. Nur einmal schaute sie sich noch um, aber sowohl Elijah als auch Rio blickten ihr nach, bis sie verschwunden war.
    Dann sahen die beiden Männer sich wortlos an, zogen sich hastig aus und verwandelten sich in Leoparden. Es war Zeit für die Jagd.
    In der ersten Nacht erledigten Rio und Elijah den ersten Großwildjäger. Das Auge fest an den Sucher gedrückt, den Finger am Abzug seines Gewehrs, wartete er in seinem Versteck. Unter ihm, auf dem Boden des Waldes,
meckerte ängstlich eine kleine Ziege. Rio wusste, dass der Killerleopard in der Nähe war, als Kundschafter für die Jäger, doch er hatte sich mit Elijah längst hoch oben im Blätterdach über der Falle des Jägers auf die Lauer gelegt.
    In der zweiten Nacht hockte der Killerleopard dann in den Bäumen über ihrem ausgewählten Opfer. Seine gelben Augen glitzerten drohend und rachsüchtig. Sie hatten ihn, ein Wesen, das sich den anderen aus der Jagdgruppe überlegen fühlte, schlecht aussehen lassen, und er hatte seine Aufgabe nicht erfüllt. Er wollte nicht noch einmal versagen. Elijah war es, der direkt vor der Nase des Killerleoparden den zweiten Großwildjäger tötete, indem er sich in das Versteck schlich und den lauernden Jäger dort erlegte.
    Als der Killerleopard bei seinem Blick in die Runde den toten Jäger entdeckte, wurde er wild, brüllte vor Wut und Rachsucht und rannte durch den Wald zu Rachaels kleiner, verlassener Hütte. Rio war dankbar, dass sie längst fort war. Der Leopard war mordlustig und wünschte sich verzweifelt, irgendetwas in kleine Stücke reißen zu können. Rio folgte ihm in wesentlich gemächlicherem Tempo, sollte der Eindringling sich doch verausgaben. Aus der Ferne sah er zu, wie der fremde Leopard die

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