Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wildes Begehren

Wildes Begehren

Titel: Wildes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
Conner sie begehrte, und dass sie Liebe in seinen Augen sah, wenn er sie nahm.

11
    D enk daran, nah bei Elijah zu bleiben, egal, was passiert.« Conner hatte die Hand auf den Türgriff gelegt, damit Isabeau nicht aus dem Wagen steigen konnte, obwohl die anderen warteten. »Sobald wir drin sind, schaust du mich nicht mehr an. Jeder dort könnte für Imelda arbeiten. Du musst eine gute Schauspielerin sein. Und, Isabeau …« Conner fasste sie beim Kinn und sah sie mit funkelnden Augen an. »Ich werde auch schauspielern.«
    Isabeau schluckte schwer und nickte. »Ich weiß, Conner. Ich schaffe das.«
    »Wenn du ein Problem hast, mach Rio oder Elijah ein Zeichen, und sie bringen dich raus.«
    »Wir haben das doch schon hundertmal besprochen.« Trotz all ihrer guten Absichten wurde Isabeau der Mund trocken, und sie bekam Angst. Am liebsten hätte sie sich Conner an den Hals geworfen, doch stattdessen zwang sie sich zu einem Lächeln. »Ich bin bereit.«
    »Wir gehen alles noch einmal durch, nur zur Sicherheit. Jeremiah sitzt mit seinem Gewehr in den Bäumen. Er kann sogar einem Schmetterling die Flügel wegschießen und wird dir draußen ein guter Schutz sein. In dem Fall …«

    »Nehme ich die Spange aus meinem Haar.«
    »Das ist das Signal zu schießen. Zögere nicht, wenn du in Gefahr bist.«
    »Mir wird schon nichts geschehen, Conner.«
    »Imelda kommt später. Lass dich nicht nervös machen. Sie wird ihre Leibwächter vorschicken, um nach Leuten wie uns Ausschau zu halten. Du fällst mit Sicherheit auf, Süße. Du bist eine Leopardenfrau, und die zwei Schurken können riechen, dass du kurz vor dem Han Vol Don stehst. Das wird sie durcheinanderbringen und recht aggressiv machen. Du darfst auf keinen Fall mit einem von ihnen allein bleiben. Hast du mich verstanden?«
    »Du sprichst ja keine Fremdsprache«, zischte sie. Er machte sie nur noch nervöser. Schließlich hatte jeder einzelne Mann aus dem Team ihr das bereits eingebläut – sogar Jeremiah.
    Conner kniff die glitzernden Augen zusammen. »Was soll das heißen? Verdammt nochmal, wenn du diese Gefahr nicht ernst nimmst, bleibst du im Wagen.«
    Sie warf die Hände in die Luft. »Du machst mich wahnsinnig. Dabei bin ich schon ängstlich genug. Du musst das nicht ständig wiederholen. Ich weiß, was ich tue. Und ich weiß, was du tun musst; es ist in Ordnung. Ich bleibe nah bei Elijah, es sei denn, du hast ihn so eingeschüchtert, dass er glaubt, du bringst ihn um, wenn er mich falsch anguckt.«
    Isabeau klang so genervt, dass Conner sich ein wenig entspannte und seine Finger in ihr seidiges Haar grub. »Es tut mir leid, Schatz. Ich sorge mich nur um deine Sicherheit. Alles andere ist mir im Augenblick ziemlich egal. Dich da reingehen zu lassen ist unglaublich schwer für mich.«
    Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände. »Für mich ist es
noch viel schwerer, aber ich habe keine Angst vor Imelda Cortez.«
    »Solltest du aber.«
    Isabeau schenkte ihm ein schwaches Lächeln. »Eigentlich ist es meine Katze, die keine Angst hat, Conner, und ich wünschte, sie wäre bei mir. Ich wünschte, ich könnte ihre Kraft nutzen, um dir zu helfen.«
    »Halt dich einfach von diesen Schurken fern. Sie werden es darauf anlegen, mit dir allein zu sein. Bleib bei …«
    »… Elijah, natürlich. Ich glaube, wir drehen uns im Kreis. Geh jetzt endlich rein und lass mich in Ruhe.« Dankbar für die getönten Scheiben beugte sie sich vor und gab Conner einen Kuss.
    »Verflucht, Isabeau«, blaffte Elijah. »Jetzt müssen wir dich alle umarmen, wenn du aussteigst, damit du auch unseren Geruch an dir hast. Sonst wittern die Schurken Conner an dir.«
    Rio warf Conner einen gereizten Blick zu. »Ein Anfängerfehler.«
    »Ist doch nur gut«, murmelte Isabeau rebellisch, »dann glauben sie, ich wäre leicht zu haben.«
    »Langsam denke ich, Conner hat Recht und du solltest im Wagen bleiben«, erwiderte Rio.
    Isabeau verdrehte die Augen, griff an Conner vorbei und stieß die Tür auf. Sie würde nicht im Auto warten.
    Conner zuckte nur kurz die Achseln, dann schenkte er Isabeau ein strahlendes Lächeln und blinzelte ihr verschwörerisch zu. Anschließend stieg er aus dem SUV und verschaffte sich einen ersten Eindruck von dem Anwesen, auf dem Philip Sobre, der Leiter der Tourismusbehörde, residierte. Dem Mann schien es gutzugehen. Die großzügige
Villa umfasste mehrere Stockwerke und lag auf einem Hügel. Von der Veranda und allen Balkonen und Fenstern hatte man einen herrlichen Blick auf den

Weitere Kostenlose Bücher