Willst Du Normal Sein Oder Gluecklich

gefällt wird, ob vom Sturm oder vom Menschen. Nur der Mensch besitzt die Freiheit, NEIN zu sagen, denn ohne dieses NEIN hätte er als Schöpfer keinen freien Willen. Dieser freie Wille gehört zu den größten Geschenken des großen Schöpfers, von Vater-Mutter-Gott an uns, und nach Äonen des Abtauchens in Unbewusstheit werden wir wieder an ihn erinnert. Wandle dich vom Opfer, das immer ein unbewusster Schöpfer ist, zum verantwortlichen und selbstbestimmten Schöpfer deines Lebens. Sage JA zu dem, was jetzt ist, und du öffnest die Tür für Veränderung in deinem Leben. Denn das, was du ablehnst, muss bleiben beziehungsweise sich wiederholen. Das JA öffnet die Tür zum Fluss der Dinge, jedes NEIN blockiert ihn. Steige aus diesem Teufelskreis des Verurteilens und Ablehnens jetzt aus. Du kannst das, indem du dich zunächst diesen grundlegenden Gedanken hier öffnest.
    4. Werde zum Beobachter dessen, was in deinem Leben geschieht
    Fang an, zu beobachten, was in dir und in deinem Leben geschieht. Beobachte und nimm wahr, wer oder was dich aufregt und welche Gefühle in dir auftauchen. Fang an, deine Gedanken aufzuschreiben, die es zu einem Thema in dir denkt, und was dich bewegt, sei es dein Körper, deine Partnerschaft, dein Frau- oder Mann-Sein, dein Allein-Sein, deine Sexualität, dein Geld, deine Arbeit oder sonst etwas. Wer sich hierfür immer wieder Zeit nimmt und sein inneres und äußeres Erleben beobachtet, der erkennt nicht nur den Sinn und die Zusammenhänge hinter allem, sondern nur der wird auch handlungsfähig.
     
    Die meisten Menschen fühlen sich ihren Gefühlen, ihren Gedanken und dem Geschehen im Außen hilflos ausgeliefert und reagieren entsprechend hektisch, panisch, depressiv oder resignierend. Der Beobachter jedoch wahrt durch seine registrierende Haltung einen gesunden Abstand zu allem, sowohl zu seinem inneren Erleben als auch zu dem, was im Außen geschieht. Der Schlüsselsatz, der dich zum Beobachter macht, lautet: »Ist das nicht interessant, was hier (in mir oder außen) geschieht?« Das Leben und seine Zusammenhänge sind gut zu verstehen und nachzuvollziehen. Es ist kein Buch mit sieben Siegeln. Aber um es zu verstehen, brauchen wir einen guten inneren Abstand, und für den kannst du selbst sorgen. Dazu nimm dir immer wieder Zeit und komm zur Ruhe. Stift und Papier helfen
dir, deine Gedanken zunächst aufzuschreiben und in einem zweiten Schritt zu sortieren. Und die Stille, deine geschlossenen Augen und dein Atmen helfen dir, die Empfindungen deines Körpers und die mit ihnen verbundenen Gefühle immer besser wahrzunehmen. Besonders die Wahrnehmung von Wiederholungen im Leben ist für uns sehr aufschlussreich. Was sich wiederholt in deinem Leben, ruft dir immer wieder zu: »Na, erkennst du das Muster, das du in dein Leben strickst oder webst?« Wenn wir uns nicht beobachtend selbst anschauen und in uns hineinhorchen, fühlen wir uns dem Leben oft ausgeliefert und empfinden es als Schicksal, das es zu ertragen gilt. Wer aber beginnt, sich selbst, sein Denken, Fühlen, Verhalten und seine Reaktionen auf seine Mitmenschen zu beobachten, der erkennt bald, wo er ansetzen muss, damit sich die Muster morgen nicht wiederholen. Vielleicht sagst du dann morgen innerlich Sätze wie:
»Ist das nicht interessant, wie schnell ich mich klein und ohnmächtig fühle, wenn mich jemand kritisiert?«
»Ist es nicht interessant, wie oft ich versuche, alles unter Kontrolle zu bringen, und mir Sicherheit wünsche? Wie oft ich zum Beispiel meinen Partner frage, ob er mich liebt, wie oft ich nachschauen muss, ob alles ausgeschaltet ist, wenn ich die Wohnung verlasse, wie oft ich Checklisten mache, damit ich nichts vergesse?«
»Ist das nicht interessant, dass ich mich immer dann leer oder einsam fühle, wenn ich Lust auf Alkohol bekomme?«

»Ist es nicht interessant zu spüren, wie erschöpft ich am Abend bin, auch wenn ich äußerlich gar nicht so viel getan habe?«
    Bevor ich etwas Entscheidendes in meinem Leben verändern kann, muss ich verstehen, wie ich es im Augenblick lebe. Die Dinge zu beobachten, hilft dir dabei. Fang also an, zum Beobachter deines inneren und des äußeren Geschehens zu werden.
    5. Mache eine Inventur deiner wichtigsten Gedanken und Überzeugungen
    Aus dem Wissen heraus, dass unsere Gedanken und Überzeugungen sich in unserem Leben, in unseren Beziehungen und sogar in unserem Körper widerspiegeln und manifestieren, empfehle ich dir sehr, dir diese bewusst zu machen. Erst danach