Willst Du Normal Sein Oder Gluecklich
könnte mich selbst liebevoller behandeln.«
»Wenn ich sterbe, ist mein Leben zu Ende.«
»Wenn ich aus meinem Körper gehe, geht mein Leben weiter.«
6. Öffne dich für ein neues Denken über dich und für die Liebe zu dir selbst
Deine bisherige Beziehung zu dir selbst beruhte vermutlich auf verurteilenden Gedanken, die du seit deiner Kindheit von anderen übernommen hast. Niemand hat dir gesagt, dass du ein überaus liebenswertes, wunderbares Wesen bist, als das du dich am Anfang deines Lebens in diesem Körper noch empfunden hast: neugierig, frei, spielend, träumend, mit offenem Herzen und ohne Vorurteile dir und anderen gegenüber. Dieses unschuldige Wesen ist deine wahre Natur und sie kann von niemandem verändert werden. Nur können wir das nicht erkennen, solange wir unsere völlig verzerrten, unwahren Gedanken und Urteile über uns selbst (und über andere) nicht ändern. Diese Freiheit jedoch hast du und du wirst jetzt, in dieser bewegenden Zeit, sehr ermutigt und aufgefordert, diesen entscheidenden Schritt zu machen. Wir können uns bewusst dafür entscheiden, was und wie wir über uns selbst denken und wie wir uns behandeln wollen. Du kannst dich jetzt für die Liebe entscheiden, die deine erste Natur ist.
Wenn du hier in diesem Körper ein schönes und glückliches Leben erfahren willst, dann führt kein Weg daran vorbei, dich für die Liebe und das Lieben zu öffnen
und bei dir selbst zu beginnen. Die Liebe gehört wie deine Schöpferkraft zu deinem natürlichen Erbe, das du mit auf die Erde gebracht hast. Und deine Seele wartet darauf, dass du dich jetzt wieder an dieses göttliche Erbe erinnerst, daran, dass du aus der Liebe kamst, um sie hierher auf die Erde zu bringen. Niemand kann dich davon abhalten, dir selbst alle Liebe zu schenken und dein Herz für dich selbst und für deine bisherigen Schöpfungen zu öffnen. Zu deinen Schöpfungen gehören unter anderem deine Gedanken, deine Gefühle und alle Erfahrungen, die du in deinem Leben gemacht hast. Wenn du anfängst, dich zu lieben, verschwinden die Probleme mehr und mehr aus deinem Leben.
7. Vergib dir selbst und korrigiere deine Selbstverurteilungen
Den wenigsten Menschen ist bewusst, dass die eigentliche Ursache für ihr Unglücklichsein darin besteht, sich seit der Kindheit selbst zu verurteilen. Wie ich im ersten Teil des Buches aufgezeigt habe, entziehen wir uns selbst die Liebe, wenn andere uns als Kind kritisieren, korrigieren und uns deutlich machen, dass wir uns ändern müssten, um ihre Liebe und Anerkennung zu erhalten. Der Beginn dieser Selbstverurteilung liegt lange zurück und lange haben wir sie eingeübt, daher ist uns nicht mehr bewusst, dass wir selbst zu unserem größten Feind geworden sind. Der Grundgedanke der meisten Menschen über sich selbst lautet: »So wie ich
bin, bin ich nicht in Ordnung, nicht liebenswert. Ich muss mich ändern und ein besserer Mensch werden.« Dieser Gedanke produziert in uns Schuld, Scham und Kleinheitsgefühle.
Jedes Mal, wenn du an einem anderen etwas kritisierst oder glaubst, jemand habe dich verletzt und dir ein Unrecht zugefügt, steckt dahinter eine Verletzung, die du dir selbst zugefügt hast. All die Gedanken wie »Ich bin nicht gut/schön/klug/erfolgreich/spirituell … genug« gehen in die Welt hinaus und sorgen dafür, dass dich auch andere Menschen ablehnen und dich nicht liebevoll behandeln. Begreift man nur diesen einen Zusammenhang und wendet sich der ersten Ursache allen Leids, seinen Selbstverurteilungen, zu und beginnt, diese zurückzunehmen, weil man sie als unwahre Gedanken des kleinen Kindes in sich erkennt, dann hat man den Schlüssel für Freude, Frieden, Freiheit und ein glückliches Leben in der Hand. Es geht in erster Linie nicht darum, uns zu ändern, sondern unser liebloses, verurteilendes Denken über uns.
Du kannst dir selbst vergeben, wenn du einsiehst, dass du es in deinem ganzen Leben so gut gemacht hast, wie du konntest und wie es deinem Bewusstseinsgrad entsprach. Du wusstest und konntest es in der Vergangenheit nicht besser. Heute bist du aber ein anderer und verstehst die Zusammenhänge immer besser. Wer unbewusst handelt, denkt und spricht und damit nicht weiß, was er tut, der kann auch nicht wirklich schuldig sein. Egal, ob du dein Geld an andere verloren hast oder in deinem Beruf nicht erfolgreich warst, vielleicht
eine Insolvenz hinter dir liegt, ob zwei oder drei Ehen nur kurz gehalten haben oder dein Körper krank ist, niemand kann dich
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