Wir ♥ Maya Banks
hielt sich mit einer erstaunlichen Bestimmtheit an den Schultern fest.
„Leg deine Beine um mich, Baby“, sagte er. „Genau so.“
Sie kreuzte die Fesseln und folgte seinen Bewegungen, während sie ihm gleichzeitig, mal zart, mal wild, mit den Händen über den Rücken fuhr. Dann strich sie ihm mit einer Hand durchs Haar und zog fordernd seinen Kopf zu sich herunter, damit er sie küsste.
Er gewährte ihr den Wunsch und presste ihr den Mund auf die Lippen.
Es war süß, heiß. Atemberaubend. Beide ließen sich auf einen Tanz der Zungen ein, bei dem es offenbar darum ging, den Stärkeren zu bestimmen. Sie war es. Sie war diejenige, die ihn forderte, und er konnte nichts weiter tun, als sich zu fügen.
Sie umschlang ihn, presste ihn an sich und fand einen Rhythmus, der beide miteinander verschmelzen ließ.
Sex war noch nie so … vollkommen gewesen.
„Wie weit bist du?“, keuchte er.
„Hör ja nicht auf!“, brachte sie hervor.
„Einen Teufel werde ich tun.“
Er schloss die Augen. Ihre Bewegungen wurden immer schneller und ungeduldiger, bis Ashley einen ekstatischen Schrei ausstieß.
„Devon!“
Sie wurde von den Wellen der Lust fortgetragen, schien plötzlich überall zu sein, um ihn, unter ihm. Er schien in ein Meer aus Lust und Hitze einzutauchen, und noch nie in seinem Leben hatte er sich so gut gefühlt.
„Ashley“, raunte er ihr zu. „Meine Ashley.“
Dann kam er. Sein Orgasmus war gewaltig, wild, atemberaubend … und schön – beängstigend schön. Einige Male stieß er noch in sie, während die Wogen des Orgasmus langsam verebbten, dann ließ er sich erschöpft auf Ashley sinken.
Irgendwann spürte er, wie sie ihm zärtlich den Rücken streichelte. Vermutlich war er gerade dabei, sie zu erdrücken, doch er war einfach nicht in der Lage, sich zu bewegen. Noch immer war er in ihr. Auf ihr. Bedeckte sie. Sie gehörte zu ihm.
Er begriff, dass dies ein wichtiger Moment war. Denn etwas war anders. Doch er war zu erschöpft, um sagen zu können, was. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so gefühlt, nachdem er mit einer Frau geschlafen hatte.
Es war wundervoll. Und gleichzeitig verdammt furchteinflößend.
16. KAPITEL
Angespannt beobachtete Ashley ihre Gäste, die in das Nobelrestaurant strömten, das sie für diesen Abend gemietet hatte. Sie war furchtbar nervös. Und zwar so nervös, dass sie das Gefühl hatte, sich übergeben zu müssen. Dieser Abend musste einfach ein Erfolg werden!
Den ganzen Nachmittag hatte sie bei Tabitha verbracht, um sich herrichten zu lassen. Ihre Freundinnen hatten zwar, was ihren Frisurwunsch betraf, leichte Bedenken gehabt. Letztlich hatten sie aber nachgegeben und ihr bestätigt, wie großartig sie aussehe.
Ashley wollte … reif und elegant wirken. Nicht süß, nett oder romantisch. Das hier war der Abend, an dem sie Devon beweisen konnte, dass sie als Frau an seine Seite bestehen würde.
Sie hatte sich für ein kleines Schwarzes entschieden. Obwohl sie eigentlich hellere und fröhlichere Farben bevorzugte.
Tabitha hatte es geschafft, ihr Haar zu einem eleganten Knoten aufzustecken, aus dem kein einziges Härchen herausfiel. Laut Pippa sah sie damit aus wie vierzig und nicht wie eine junge Frau von Anfang zwanzig.
Carly hatte ihr nur ein leichtes Make-up und etwas Lipgloss aufgetragen. Doch das i-Tüpfelchen waren die Perlenohrringe ihrer Großmutter, die diese ihr vor zwei Jahren kurz vor ihrem Tod geschenkt hatte.
Ashley fand, sie sah perfekt aus. Sie hoffte nur, dass die anderen das genauso sahen.
Auf der anderen Seite des Saals spielte eine Jazzband. Kellner mit Tabletts gingen umher und boten den Gästen Horsd’œuvres und Wein an. Entlang einer Wand war ein exklusives Büfett aufgebaut.
Die Sträucher in den großen Pflanzkübeln waren mit kleinen Lichterketten dekoriert, und auf jedem der Tische flackerte in der Mitte ein Windlicht, um das frische Blumen dekoriert worden waren.
Ashley hatte von der Deko bis hin zum Essen alles peinlichst genau kontrolliert. Jedes Häppchen und jeden Drink hatte sie probiert und sich von Pippa dabei helfen lassen.
Jetzt war der große Moment gekommen. Alles war perfekt, doch sie hatte panische Angst davor, Fehler zu machen und sich und ihren Ehemann zu blamieren.
„Ashley, da bist du ja“, sagte Pippa und kam auf sie zu.
„Oh mein Gott, bin ich froh, dass du hier bist“, rief Ashley. „Danke, dass du gekommen bist. Ich bin ein einziges Nervenbündel.“
Pippa runzelte die Stirn. „Ashley, es
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