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Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Titel: Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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konnte nur eines bedeuten: Die Rettung von Xorax, dem Planeten aus Licht, hatte tatsächlich begonnen.
    Nina war alles andere als unbeteiligt an dieser Geschichte. Denn sie war es gewesen, die zusammen mit ihrem Freund Dodo den Löwen aus den Tiefen des Meeres gerettet hatte, damit er wieder an seinen Platz zurückkehren konnte. Und es gab noch eine Sache, die ihr keine Ruhe ließ. Sie hatten am Strand ein seltsames Pergament gefunden, auf dem ein ewiger Pakt zwischen dem Tier und dem bösen Grafen Karkon Ca d’Oro besiegelt worden war. Vielleicht war der Löwe tatsächlich eine Kreatur des Grafen geworden, wie Eterea, die Hüterin der Alchimie von Xorax, ihr angekündigt hatte? Und wenn das der Wahrheit entsprach, wäre Karkon immer noch am Leben!
    Dann würde der Schwarze Magier früher oder später Zurückschlagen und Nina mit seinem Pandemon Mortalis beseitigen, wie er es mit ihrem Großvater getan hatte. Damals hatte Professor Mischa den Letzten Satz ausgesprochen. So hatte er sich in Licht verwandeln können und war nach Xorax entschwunden. Nina kannte den Inhalt des Satzes nicht und Eterea hatte ihr nur freundlich, aber bestimmt erklärt, dass es sich dabei um ein unantastbares Geheimnis handelte. Nina wusste, dass sie noch so viel zu entdecken und zu lernen hatte!
    Sie legte die Bücher beiseite, griff zu ihrem Handy und rief Cesco an. »Und habt ihr kontrolliert, ob der Löwe sich bewegt?«
    »Keine Panik, Nina. Roxy und ich haben auch heute Nacht die ganze Zeit Wache gehalten. Unsere Eltern glauben, dass wir bei dir geschlafen haben. Es ist auf jeden Fall nichts passiert. Der Löwe bewegt sich nicht und aus seinen Augen kommt auch kein lilafarbenes Licht.« Cesco hörte sich müde an.
    »Das ist gut, das ist wirklich gut. Aber die Gerüchte hier halten sich hartnäckig. Ljuba hat mir gerade erzählt, dass sogar der Gemüsehändler der Giudecca gesehen haben will, wie der Löwe die Mähne bewegt hat. Und ihr seid sicher, dass ihr während der Wache nicht doch mal kurz eingenickt seid und vielleicht nicht alles mitbekommen habt?«, bohrte Nina vorsichtig nach.
    »Wenn du uns nicht vertraust, komm doch selbst!«, war Cescos genervte Antwort.
    »Du hast recht, es tut mir leid«, beschwichtigte Nina ihn schnell.
    Dann gab Cesco das Handy an Roxy weiter. »Wir passen echt auf, Nina. Aber du weißt ja, wie gefährlich das ist! Wenn die uns erwischen, werfen sie uns bestimmt ins Gefängnis. Und so langsam weiß ich auch nicht mehr, was ich meiner Mutter erzählen soll. Ich bin so oft nicht zu Hause ... Verstehst du?«
    »Natürlich! Aber müssen eure Eltern denn nicht arbeiten?«, fragte Nina.
    »Ja, schon. Cescos und Dodos Eltern haben am meisten zu tun. In der >Bottega della Bauta< brummt der Laden. Sie bereiten schon alles für den nächsten Karneval vor. Die Nachfrage ist riesig, auch wenn erst September ist. Stell dir vor, Cescos Mama muss tausend Damenkleider aus dem 18. Jahrhundert nähen, und Dodos Eltern machen gerade Hunderte von Gipsabdrücken für die Masken.«
    Es raschelte in der Leitung und Cesco war wieder dran. »Na ja, die sind alle beschäftigt, aber es sind trotzdem immer noch unsere Eltern. Sie fragen uns, wo wir den ganzen Tag stecken! Außerdem sehen sie, dass wir nicht lernen, obwohl die Schule in ein paar Tagen anfängt.«
    »Klar, ihr habt recht. Ihr könnt natürlich nicht die Schule schwänzen. Aber wir müssen trotzdem irgendwie herausfinden, ob Karkon noch lebt und ob der Löwe gefährlich ist. Xorax muss gerettet werden und wir können nicht einfach abwarten und Däumchen drehen«, schärfte Nina ihnen ein und versuchte, nicht zu besorgt zu klingen.
    »Wir warten, bis Dodo und Fiore kommen und uns ablösen. Davor gehen wir nicht nach Hause. Und vielleicht drehen wir noch eine Runde und schauen, wie die Stimmung am Palazzo Ca’ d’Oro ist. Wir lassen es dich dann wissen. Bis später, Nina.« Cesco legte auf.
     
    Nina ließ sich in den großen weichen Sessel im Orangensaal, einem der unzähligen Räume der Villa Espasia, plumpsen und dachte darüber nach, was zu tun war. Ihr großes Abenteuer hatte vor einigen Monaten begonnen, als Professor Mischa die Erde »verlassen« und sein gesamtes alchimistisches Erbe auf seine Enkelin übertragen hatte. Sicher, die vier Freunde hatten Nina bereits geholfen, das erste der vier großen Geheimnisse zu enthüllen. Gemeinsam hatten sie das ewige Feuer Atanor, in dem der starke Geist des Universums enthalten war, gefunden. Karkon hatte versucht,

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