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Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren

Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren

Titel: Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco von Münchhausen
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nachgehen. Oder Sie löschen bis auf eine Kerze die Lichter, machen es sich in einem Sessel bequem, schließen die Augen und tauchen ein in die Welt der Klänge.
Bewusst eingesetzt, kann auch
«Musik zwischendurch«
ausgleichend und stabilisierend sein. Dazu reichen ein paar Minuten in den Arbeitspausen oder auch auf Autofahrten. Gerade im sowieso schon stressigen Straßenverkehr kann es seelisch gesünder sein, persönlich wohltuender Musik zu lauschen, als dem, was Radiosender auswählen und was meist von Werbung, Staumeldungen und unerfreulichen Nachrichten unterbrochen ist. Natürlich ist es wichtig, sich über die Verkehrssituation und das Tagesgeschehen zu informieren, doch in der Regel reichen hierfür ein paar Minuten. Die Frage bleibt, womit füttere ich mich in der übrigen Zeit akustisch? Und wenn Sie abends mal erschöpft, ausgelaugt und mit dem Kopf noch voller Probleme nach Hause kommen, so werden Sie in einem zehnminütigen »musikalischen Bad« Ihr inneres Gleichgewicht schneller wiederfinden als in zwei Stunden vor dem Fernseher!
Manche Menschen haben gute Erfahrungen damit gemacht, spezielle
konzentrationsfördernde
Musik als kaum hörbare
Hintergrundsmusik während der Arbeit
laufen zu lassen (so genannter Klangteppich). Besonders geeignet sind hierfür die schon erwähnten Alpha-Gehirnwellen-fördernden Largo- und Adagiostücke aus der Barockzeit oder auch moderne Kompositionen wie beispielsweise
Silence
der Gruppe
Sandelan
. Lassen Sie sich hierzu am besten in einem Fachgeschäft beraten, hören Sie in die verschiedenen Kompositionen hinein, und folgen Sie Ihren eigenen Geschmack. Wichtig ist allerdings, dass es möglichst unspektakuläre, unaufdringliche Stücke sind, die Sie nicht ablenken. Doch auch hier gilt es, festzustellen, wann ein solcher Klangteppich hilfreich ist, und wann Sie besser in Ruhe arbeiten.
Mit Sicherheit eine der intensivsten Formen, Musik zu erleben, ist es,
ein Instrument zu spielen
. Aktiv Musik zu machen, kann zu den beglückendsten Erfahrungen im Leben gehören. Wer die Gelegenheit hatte, ein Instrument richtig zu erlernen, wird dies vermutlich wissen. Und wer im Stillen noch den Wunsch dazu hegt, dem sei gesagt: Dazu ist es nie zu spät. Auch wenn Sie vielleicht keine »Konzertreife« mehr erlangen, so lässt sich nahezu jedes Instrument bis ins hohe Alter zur Liebhaberei erlernen.
»Menschen, die viel
singen
, sind seelisch gesund«, sagt man, und wer viel singt, lacht meist auch viel. In Deutschland wird außer in Fußballstadien und bei Beerdigungen kaum noch gesungen (und deshalb scheint vielen wohl auch das Lachen vergangen zu sein). Wer Kinder hat, wird viele Anlässe finden, mit ihnen zu singen, nicht nur zum Einschlafen oder zur Weihnachtszeit. Vielleicht können Sie in einem Chor die Erfahrung machen, wie bereichernd das Singen in einer Gemeinschaft sein kann – eine der leichtesten Möglichkeiten, Endorphine zu erzeugen. Und wer es einmal probiert hat, hört in der Regel nicht mehr damit auf.
Beim
Tanz
wird der ganze Körper zum Musikinstrument. Ob beim Standardtanz, beim Tango Argentino oder bei einer Samba – sich rhythmisch zur Musik zu bewegen, ist für viele ein Seelenbad in Endorphinen, eine der intensivsten Formen, zu sich zu finden. Auch hier ohne Altersbeschränkung! Ich habe schon leidenschaftliche Tänzer erlebt, die erst mit 70 Jahren damit begonnen haben. Probieren Sie es aus – es sei denn, Sie wissen schon aus Ihrer Erfahrung, das Tanzen partout nichts für Sie ist und Ihnen mehr Stress als Freude bereiten würde. Dann wählen Sie stattdessen lieber eine der vielen anderen Möglichkeiten, musikalisch aufzutanken.
Last but not least: So merkwürdig es klingen mag, gönnen Sie sich bewusst auch
«musikfreie Zeiten
«, in denen Sie nur dem Klang der Stille lauschen – der feinsten »Seelenmusik« überhaupt! (Mehr dazu erfahren Sie ab S. 196.)
     
    Hier nun noch eine Auswahl von Musikstücken, die von vielen Menschen als bereichernd beschrieben werden – vielleicht ist auch etwas für Ihre Seele dabei:
     
J. S. Bach: Orgelmusik, Wohltemperiertes Klavier, Violinkonzerte, Cellosonaten, h-Moll-Messe, Johannespassion
Mozart: Klavierkonzerte und -sonaten, C-Dur-Messe
Beethoven: Klaviersonaten, Violinkonzerte
Chopin: Preludes, Nocturnes
Schubert: Klaviersonaten, Forellenquintett
Pergolesi: Stabat mater, Magnificat
Vivaldi: Concerti con titoli
Keith Jarret: The Köln Concert
David Darling: The River, Amber, Eight String Religions
Sandelan:

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