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Woelfe der Macht

Woelfe der Macht

Titel: Woelfe der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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mit ihr nicht alt werden wollte.
    »Auf jeden Fall. So eine Frau trifft man nicht zweimal im Leben.« Ihr glockenklares Lachen erklang und mehrere Männer drehten sich nach ihr um. Sie war aber auch wirklich eine Schönheit. Eine dunkle Göttin.
    »Wir sind unsterblich. Da trifft man sich schon ab und an.« Er strich mit seinem Daumen über ihre Hand.
    »Bisher habe ich dich noch nie gesehen.« Sonst wäre sie wahrscheinlich schon längst seine Frau. Vielleicht hätten sie sogar schon Kinder. Kinder! Großer Gott. Woran dachte er denn? Aber als er einen zweiten Gedanken daran verschenkte, kam es ihm plötzlich gar nicht mehr so lachhaft vor. Ein kleines Baby mit ihrem Schwarzen Haaren und seinen blauen Augen. Ein kleiner Mischling. Halb Rabe, halb Wolf. Sein Herz erwärmte sich sofort für das kleine Wesen, dass es eigentlich noch gar nicht gab.
    »Du bist ja auch noch nicht so alt wie ich.« Sie grinste. Was wieder eine alte Frage aufwarf.
    »Wie alt bist du denn?« Sie hatte sich bisher immer vor einer Antwort gedrückt, auf sehr angenehme Weise für ihn, und trotzdem erlosch seine Neugier nicht. Das war das allgemeine Problem bei Unsterblichen. Man konnte einfach nicht abschätzen, wie alt jemand war.
    »Nein, nein, nein. Frauen fragt man so etwas nicht. Und selbst wenn, würde ich dir darauf keine Antwort geben.« Die Kellnerin des Dinners hinderte ihn am erneuten Nachbohren. Sie stellte eine große Portion Pommes mit Mayo vor Josi und drei Hamburger vor ihn. Als die Kellnerin wieder gegangen war, setzte er erneut an, sie nach ihrem Alter zu fragen, doch sie schob ihm eine Pommes in den Mund und rügte ihn grinsend: »Mit vollem Mund spricht man nicht. Hat dir deine Mama kein Benehmen beigebracht?« Gut. Für den Moment war sie vor Fragen sicher, aber nach dem Essen würde sie ihm Rede und Antwort stehen müssen.
     
    Am Abend saßen sie vor dem Lagerfeuer und hielten lange Stöcke mit Marshmallows ins Feuer. Wieder etwas Ungesundes, dass beide gerne aßen.
    »Wie lange kannst du eigentlich von deinem Rudel wegbleiben?« Ihre Frage erstaunte ihn. Aber sie hatte recht. Er war für niemanden erreichbar. Sein Handy war immer offline, nur die Notruffunktion funktionierte. Was vielleicht sonst niemanden gestört hatte, aber jetzt gab es immerhin kleinere Abweichungen vom normalen Rudelalltag. Das Baby der Rudelführung und Derek, der immer noch auf freiem Fuß war.
    »Keine Ahnung. Normalerweise bleibe ich immer drei oder vier Wochen. Bis Silvester.« Und die hatte er noch lange nicht überschritten. Trotzdem machte er sich etwas Sorgen. Was, wenn die anderen wieder in einen Hinterhalt gelockt wurden, wie in der Fabrik. Dieses Mal würde sie niemand vor der drohenden Explosion warnen. »Ich sollte vielleicht mal Josh anrufen, ob es dringende Angelegenheiten gibt oder ich sonst irgendwie gebraucht werde.« Derek und seine Rachsucht Cass gegenüber kam ihm wieder in den Sinn und ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in seiner Brust aus. Er nahm sein Handy aus dem Rucksack, der neben ihm lag, und wählte Joshs Nummer. Schon nach dem ersten Läuten hob sein Bruder ab.
    »Hallo Erik. Wie gehts dir?« Er wollte schon etwas sagen, weil er Josi nicht erwähnte, aber Josh wusste ja gar nichts von ihr. Keiner wusste von ihr. Sie war sein kleines, sündiges Geheimnis.
    »Hey. Mir gehts gut. Ich wollte nur mal durchklingeln und fragen, wie es so läuft.«
    »Das tust du doch sonst nicht, wenn du deine kleine Tour machst. Oder hat das etwas mit dem recht weiblichen Geruch in deinem Zimmer zu tun?« Oh.
    »Äh. Du warst in meinem Zimmer?« Josh lachte kurz, wobei er etwas verkrampft wirkte.
    »Ja. Ich hab meinen Drucker geschrottet und brauchte schnell Ersatz. Übrigens hat sie ihren BH vergessen.« Was wohl der Grund dafür war, dass sie ihn die Reise über nicht trug. Aber das ausgerechnet sein großer Bruder diesen finden musste, war mehr als peinlich.
    »Sie heißt Josephine und wir sind zusammen. Als Paar.« Er sah Josi an, die bei seinen Worten überrascht lächelte. Er hatte schon befürchtet, dass sie böse auf ihn sein könnte. Aber es schien ihr zu gefallen, dass er seiner Familie gegenüber sagte, dass sie zusammen waren. Und ihm gefiel es auch.
    »Das freut mich für dich. Darf ich annehmen, dass sie ein Wolf ist?«
    »Fast. Ein Rabe. Wenn wir zurück sind, stell ich sie euch offiziell vor. Wie geht es Cass? Der Geburtstermin müsste doch nun auch schon ran sein, oder?« Josh schwieg einen Moment, was Eriks komisches

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