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Wölfe der Träume (German Edition)

Wölfe der Träume (German Edition)

Titel: Wölfe der Träume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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sich Annika entschuldigen konnte, wurde ihr die Tür vor der Nase zugeschlagen.
    Was sollte sie nun tun? Sie hatte kaum noch Geld und ihren Job hatte sie auch verloren. Da öffnete Janette erneut die Tür und fuhr etwas netter fort: »Deine restlichen Sachen pack ich dir ein und du kannst sie dann bei Gelegenheit abholen.« Und zack, war die Tür wieder zu.
    Mühsam kam sie wieder auf die Beine und dachte über ihre Möglichkeiten nach. Viele hatte sie nicht zur Auswahl. Für ein Hotel fehlten ihr die finanziellen Mittel, ihre Eltern lebten in Europa und andere Verwandte hatte sie hier nicht. Es blieb eigentlich nur eine passende Lösung für sie: Cassandra.
    Als sie an den langen Fußmarsch bis zu ihrer besten Freundin dachte, stöhnte sie gequält auf und schnappte sich ihre Tasche.
    Erst nach einer geschlagenen Stunde kam sie beim Herrenhaus an und verfluchte das marode Stromnetz ihrer Cousine. Sie schleppte die Reisetasche die letzten paar Treppen nach oben und klingelte hoffnungsvoll. Mark öffnete ihr die Tür und lächelte, als er sie erkannte.
    »Hallo Annika. Wie kann ich dir helfen?«
    »Ist Cassy da? Ich muss mit ihr reden.« Mark bat sie herein und sprintete die Treppen nach oben, um die Rudelchefin zu holen. Zum Glück hatten weder Evan noch Josh die Tür geöffnet. Das wäre sehr peinlich geworden.
    Als sie die ersten Schritte auf der Treppe hörte, wandte sie sich ihrer besten Freundin zu und musste schmunzeln, als sie Carmen auf deren Hüfte sitzen sah.
    »Hallo Annika. Schön dich zu sehen. Was gibt es?« Gott war das unangenehm.
    »Janette hat mich raus geschmissen und ich weiß nicht, wo ich hin soll.« Cass bekam große Augen und lief schneller auf die Blondine zu.
    »Du kannst natürlich hier bleiben.« Dann dachte sie kurz nach. »Aber du wirst im Spielzimmer auf der Couch schlafen müssen. Alle anderen Zimmer sind belegt.« Ann nickte eifrig. Hauptsache einen Ort zum Schlafen.
     
    Als Alex am frühen Nachmittag das Herrenhaus betrat, war er von dem lauten Tumult überrascht, der im Salon herrschte.
    »Ich bin dagegen! Die Hexe hat hier nichts zu suchen!« Das war Evan.
    »Und ich bin ganz seiner Meinung. Sie gehört nicht zum Rudel und hat hier keinen Platz!« Und Josh war auch anwesend.
    »Aber wo soll sie denn sonst hin? Ihre Cousine hat sie raus geschmissen und für ein Hotel fehlt ihr das Geld. Bis ihr keine andere Lösung habt, die akzeptabel ist, bleibt sie hier.« Nach einem kleinen Moment fügte sie hinzu: »Und das ist mein letztes Wort!« Um wen ging es denn? Aber wenn er das Wort Hexe schon hörte, konnte es eigentlich nur eine Person sein: Annika. Sämtliche Härchen stellten sich auf, als er an sie und ihre gemeinsame Nacht zurückdachte. Und sie hatte ihn neugierig gemacht.
    Er folgte ihrer Witterung bis zum Spielzimmer und öffnete die Tür, nur um zu sehen, wie sich Ann über die Lehne des Sofas beugte, um an ihre Tasche zu kommen. Als sie ihn bemerkte, hielt sie erschrocken inne.
    »Was machst du denn hier?« Er schmunzelte in sich hinein und schloss die Tür hinter sich.
    »Ich hab von deinem kleinen Wohnproblem gehört. Du kannst bei mir einziehen, wenn du willst. Ich hab mehr als genug freie Zimmer in meiner Villa.« Annika bekam große Augen.
    »Du hast dir hier in Alexandria eine Villa gekauft?« Er musste über ihren erschrockenen Ausdruck schmunzeln.
    »Ja. Ich habe mir hier eine Immobilie gekauft. Du bist nach dem Vertragsabschluss ins Hotelzimmer gekommen, wenn du dich erinnerst.« Sie versuchte es zwar zu verbergen, aber eine sanfte Röte überzog ihre Wangen. »Wie gesagt. Ich habe ein Zimmer frei und du müsstest Cassandra nicht auf die Nerven gehen.«
    »Ich gehe ihr nicht auf die Nerven.«
    »Aber sämtlichen Männern des Rudels. Sie wollen dich hier nicht haben. Und Cass muss darunter leiden, weil sie sich dir verpflichtet fühlt.«
    Ann brauchte gar nicht zugeben, dass es gewisse Spannungen zwischen ihr und zwei Männern des Rudels gab. Das wusste Alex sowieso. Trotzdem schien es ihr unangenehm zu sein, auf sein Angebot einzugehen. Also entschied er, dass er sie einfach überrumpeln musste, um an sein Ziel zu kommen. Er nahm ihre Tasche und ging zur Tür.
    »Warte! Du kannst doch nicht einfach ...« Oh doch. Er konnte. Selbst mit der Tasche war er schneller vor dem Herrenhaus als Annika ohne. Iwan, der mit einer Zeitung im Auto saß, sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen fragend an. Normalerweise wartete er immer ein oder zwei Stunden, bis Alex wieder

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