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Wölfe der Träume (German Edition)

Wölfe der Träume (German Edition)

Titel: Wölfe der Träume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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über die Stirn und hatte zum ersten Mal Zweifel, an seiner fixen Idee.
    »Setz dich.« Er deutete auf einen Stuhl von seinem Schreibtisch. »Wenn du hier bleiben möchtest, gibt es ein paar Regeln: Keine Magie, keine Männer und du wirst mein Arbeitszimmer nicht ohne mein Beisein betreten.« Sie zog die Augenbrauen hoch und erhob sich wieder von ihrem Stuhl.
    »Aber ich brauch meine Magie um meine Verkleidung aufrechtzuerhalten.«
    »Nein. Du läufst hier so rum, wie du aussiehst.« Wütend durchmaß sie das Zimmer und blieb in der Nähe der Tür stehen. Er musterte sie von oben bis unten und seufzte schließlich. Wenn er schon an ihre Gestalt dachte, wenn sie keine Magie verwendete, dann floss das Blut etwas schneller durch seinen Körper. Aber auch ihre Kurven hatten etwas sehr Anziehendes. Er war ein Mann alter Zeiten und damals galten kurvige Frauen als Sexsymbol. »Wir holen noch die restlichen Sachen bei deiner Cousine ab.«
     
    Sie hätte sich am liebsten noch ein bisschen mit ihm angelegt, aber das würde ihre derzeitige Situation nicht verbessern.
    Wenn sie sein Angebot ausschlug, würde sie Cass in Schwierigkeiten bringen und das war das Letzte, was sie vorhatte. Sie hatte nicht mitbekommen, dass er aufgestanden und den Raum durchquerte. Erst als er vor ihr stand und wartete, dass sie Platz machte und mitkam, konnte sie seinen herrlich männlichen Duft wahrnehmen.
    Hexen waren, was ihre Sinne anging, nicht annähernd so gut wie Wölfe oder Walküren. Man könnte sie in dieser Hinsicht mehr mit Nymphen vergleichen. Selbst im Aussehen waren sich Hexen und Nymphen sehr ähnlich. Beide hatten diese ätherische Ausstrahlung. Aber immerhin waren auch beide von Hekate erschaffene Wesen. Nymphen etwas mehr als Hexen, da Nymphen erschaffen und Hexen geboren wurden.
    Annika machte Platz und ließ ihn zum Auto vorgehen, während sie ihm mit gesenktem Kopf folgte und über alles nachdachte. Vielleicht würde es ja gar nicht so schlimm werden. Es hing nur davon ab, wie sie sich gab und ob er neugierig war.
    »Wegen des Fluches: Wer genau hat ihn über dich verhängt?« Damit erledigte sich die Frage nach der Neugier auch schon. Und da hieß es immer, Frauen wären wissbegierig.
    »Warum willst du das wissen?« Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust.
    »Ich könnte evtl. ein Paar Kontakte nutzen, um den Fluch zu lösen.« Ah. Vitamin B. Aber selbst das würde nichts nutzen.
    »Meine Cousine hat gesagt, dass nur der Succubus selbst den Fluch lösen kann. Also bemüh dich nicht.« In der Hoffnung, dass er nun das Thema fallen lassen würde, strich sie mit der Hand verstohlen über das Leder der Verkleidung. Oh wie schön. Alles an Alex spiegelte Geld und Macht wider. Das könnte eine Hexe, die nicht viel Scham besaß, ziemlich schnell schwach werden lassen.
    »Willst du etwa ewig an diesen Fluch gebunden sein?«
    »Nein. Aber ich werde nicht zu dieser Frau gehen. Nie und nimmer.«
    »Warum?« Ann erinnerte sich noch genau an die Todesangst, die ihr diese Verrückte eingejagt hatte. An die Macht, die sie umgab. Und die Dunkelheit. Hexen waren Lichtwesen, von Hekate beschützt und begünstigt. Und Dämonen hassten Lichtwesen wie die Pest.
    »Weil sie gefährlich ist.«
    »Sag mir, wo sie wohnt und wie sie heißt. Dann kümmern wir uns schon darum.« Wieso wollte er es nicht verstehen? Er ignorierte ihre Einwände einfach.
    »Nein! Und damit Ende der Diskussion.« Er sah sie grimmig an. Seine Lippen fest aufeinander gepresst und die Augen zu schmalen Schlitzen verengt.
    »Wenn du bei mir bleiben willst, wirst du schnell lernen müssen, dich unterzuordnen und zu gehorchen. Also nenn mir ihren Namen!«
    »Hab ich dir schon gesagt, dass ich autoritäre Männer nicht ausstehen kann? Und Wölfe erst recht nicht. Ich lasse mir doch nicht von einem Hund sagen ...« Sie konnte nicht so schnell reagieren, wie er ihren Gurt gelöst und sie über seinen Schoß gezogen hatte, sodass ihr Bauch auf seinen Knien lag. »Was soll ...«, begann sie zu zetern, als seine Hand auf ihren Hintern traf. »Au! Bist du verrückt geworden?« Ein weiteres Klatschen ertönte und sie lief rot an vor Scham. Wie konnte er es nur wagen? Sie war kein kleines Kind, dem man den Po versohlen konnte. Sie war eine erwachsene Hexe!
    »Sag mir, wie die Dämonin heißt!« War seine Stimme heiser? Gefiel ihm das etwa? Wo war sie nur hingeraten? Iwan hielt den Wagen an und räusperte sich. Ach ja. Er war auch noch anwesend. Super. Vor dem Personal

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