Wölfe der Träume (German Edition)
hast du es denn überhaupt her?«
»Gefunden. Anscheinend hatte ich noch was in einem längst vergessenen Versteck deponiert.« Cass drehte sich zu Alex um und sagte: »Ich bin weg. Das musste ich mir ein halbes Jahr auf der Highschool antun. Jetzt bin ich eindeutig zu alt dafür.« Sie sprach in Rätseln. Als sie gerade gehen wollte, blieb sie noch einmal stehen und fuhr fort: »Wenn sie dir etwas anbietet, sag nein .«
Was sollte sie ihm denn anbieten? Als Cass gegangen war, sah er wieder zu Annika. Sie hopste im Zimmer umher und kicherte wie ein kleines Mädchen. Dann sah sie ihn verschmitzt grinsend an und leckte sich über ihre hübschen Lippen. Großer Gott. Er wurde sofort hart. Aber bevor er sich in sein Zimmer zurückziehen konnte, stellte sie sich vor ihn und schlang ihm die Arme um den Hals.
»Äh. Ist alles in Ordnung bei dir?« So anhänglich kannte er sie gar nicht.
»Es ist mehr als in Ordnung. Lass uns tanzen.« Er hob verwirrt die Augenbrauen.
»Wir haben keine Musik zum Tanzen.« Sie verdrehte gespielt die Augen und drückte ihren warmen Körper an seinen.
»Mann! Hast du keine Fantasie?« Oh doch. Die hatte er. Aber darin spielte keine Musik, außer er bezeichnete ihr lustvolles Stöhnen als solches. Wie dem auch sei. Er umschlang ihre Taille und begann sich langsam mit ihr zur imaginären Musik zu bewegen. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und ihr herrlicher Duft stieg ihm in die Nase. Er schloss sehnsuchtsvoll die Augen und ließ sich einfach treiben. Ja, daran könnte er sich gewöhnen. Diese Frau in seinen Armen war, als würde er zu Hause sein. Als könnte nichts sein Leben erschüttern.
Ihre Hände umschlangen ihn nun ebenfalls um die Taille und wanderten von dort zu seinem Hintern. Zuerst tätschelte sie ihn nur, aber dann wurde diese sanfte Bewegung herrischer und sie grub ihre Finger in sein Fleisch. Ein Stöhnen wich von seinen Lippen und er wünschte sich inbrünstig, dass sie das machen würde, wenn sie nackt im Bett liegen und er in ihr schwelgen könnte. Diese Frau war der reinste Sex, selbst im angezogenen Zustand.
»Alex?« Er sah zu ihr hinab in diese wunderschönen Augen, die halb von ihren Lidern bedeckt waren.
»Ja?« Mist. Er klang heiser. Aber wer könnte ihm das übel nehmen?
»Lass uns vögeln.« Zuerst drang der Wert dieser Aussage nicht zu ihm durch und dann konnte er es einfach nicht glauben. Hatte sie das eben wirklich vorgeschlagen? Sprachlos stand er nun vor ihr und starrte sie an. Das schien ihr zu lange zu dauern und sie drängte ihn Richtung Bett. »Vertraust du mir?«
Im Moment wäre er durch das heißeste Fegefeuer gegangen, wenn sie ihn darum gebeten hatte und so nickte er nur. Mit langsamen Bewegungen begann sie ihn auszuziehen und drückte ihn dann auf das Bett. Dort zerrte sie ihm noch die Boxershorts herunter und dann lag er vor ihr. Nackt und mit einem unheimlich harten Ständer.
Was hatte sie vor? Aber als sie nun auch begann, sich zu entkleiden, wurde sein Kopf völlig leer. Lust breitete sich überall in seinem Körper aus, so dass es zu prickeln begann. Als sie nur noch ihre Unterwäsche trug, kniete sie sich mit gespreizten Beinen über ihn und leckte über seine entblößte Brust. Als sie an seinem Nippel angekommen war, biss sie sanft hinein, aber das genügte schon, um seinen Wolf wild zu machen.
»Leg deine Hände nach oben.« Ihr flüstern schickte tausend Fantasien durch sein träges Gehirn und er folgte ihrer Anweisung sofort. Dann spürte er ein Seil an seinen Gelenken.
»Annika?« Sie schüttelte den Kopf und hauchte ihm einen liebevollen Kuss auf die Nase. Tiefer! Er wollte ihren Kuss auf seinen Lippen spüren und sie dann nie wieder weglassen. Er würde sie einfach so lange lieben, bis sie ihn nicht mehr verlassen konnte.
Nachdem sie auch seine zweite Hand an den Bettpfosten gebunden hatte, setzte sie sich auf und rieb ihren Schoß an seinem. Er warf den Kopf zurück und stemmte ihr seine Hüften entgegen, um mehr von dieser herrlichen Reibung zu bekommen.
In dem Moment war ihre Wärme plötzlich weg. Sie hatte ihren Platz auf seinem Schwanz verlassen und lief nun kichernd aus dem Zimmer. Sie wollte spielen. Er grinste und wollte aufstehen, als er merkte, dass das Seil magisch verstärkt war und er sich nicht selbst befreien konnte.
»Annika! Mach mich sofort los!« Immer noch breit grinsend kam sie mit einer großen Schüssel zurück und setzte sich zu ihm aufs Bett.
»Du glaubst doch nicht, dass ich meinem kleinen
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