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Woelfe der Traeume

Woelfe der Traeume

Titel: Woelfe der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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schwingend, ging sie auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen.
    »Und. Hat dir die Show gefallen?« Er packte sie an der Taille und zog sie näher an sich heran, sodass sie mit einem Bein auf dem Bett kniete.
    »Und wie. Du bist eine wahrlich erotische Frau.«
     
    Oh ja. Annika lag erschöpft und verschwitzt neben dem hübschen Mann und versuchte, ihren Puls wieder etwas zu normalisieren. Wer hätte gedacht, dass es Männer gab, die einen so langen Ritt aushielten? Sie drehte sich auf die Seite und begann mit ihren Fingern über seine Brust zu fahren. Wieso konnte sie die Finger nur einfach nicht von ihm lassen?
    »Da ist aber jemand ziemlich unersättlich, was?« Plötzlich hörte sie, wie der Fahrstuhl mit einem dezenten Ping in ihrem Stockwerk anhielt und die Türen aufglitten.
    »Giorgio?« Eine wahre Schönheit kam ins Zimmer gerauscht und starrte entsetzt auf Annika und Giorgio, die erschrocken innehielten. Ihre weißen Haare reichten ihr bis zu den Knien und sie sah aus wie ein Geist. Ein hübscher Geist. Nur ihre Augen, die im Moment blutrot waren, zeugten von ihrer mythischen Herkunft. »Was zum Teufel soll das?« Annika sprang sofort auf und wollte zu ihrem Kleid flüchten, als dieses wie durch Zauberhand verschwand und bei der Frau wieder auftauchte. »Nicht so schnell junge Dame.« Oh, oh. »Wie kannst du es wagen, mit meinem Freund zu schlafen?« Giorgio setzte sich zufrieden grinsend im Bett auf und beobachtete die beiden Frauen.
    »Er hat gesagt, dass er Single ist.« Nun sah sie ihn scharf an.
    »Du hast was gesagt?« Er zuckte nur mit den Schultern, grinste aber immer noch. Was war nur mit diesem Typen los? Andere Männer würden die Betrogene anflehen, ihn nicht zu verlassen, aber er schien amüsiert zu sein. Oder hatte er es darauf angelegt, von seiner Freundin erwischt zu werden?
    »Hört mal, ihr beiden. Ich mach mich jetzt vom Acker, damit ihr eure Streitigkeiten beilegen könnt. Ciao.« Sie wollte sich eben umdrehen und zum Fahrstuhl gehen, als sie feststellte, dass sie sich nicht rühren konnte. Keinen Millimeter. Außerdem war sie immer noch nackt. Nicht unbedingt die beste Ausgangssituation, um zu fliehen.
    »Du gehst nirgendwo hin.« Die Frau setzte sich auf das kleine Kanapee in der Nähe des Bettes und betrachtete Annika abwertend. »Was bist du nur für ein Mädchen, das du für jeden dahergelaufenen Mann deine Beine breitmachst?« Jetzt kam die Leier.
    »He! Ich bin jung und will Spaß. Daran gibt es nichts auszusetzen.« Die Frau stand mit einer fließenden Bewegung auf und ging langsam auf Annika zu.
    »Ja, so sieht es wohl aus.« Als sie schließlich bei ihr war, fuhr sie Annika mit dem Zeigefinger über das Schlüsselbein quer über die Brust. Gänsehaut breitete sich überall auf ihrem Körper aus, als sie die starke Macht fühlte, die von der Frau ausging. »Ich verfluche dich. Jeder sterbliche Mann, der zu dir sagt: »Ich will dich«, wird dich besitzen und dann sterben. Odins Männer werden geschwächt. Vielleicht verlierst du so schneller die Lust an der Hurerei, als dir lieb ist.«
    Ein scharfer Schmerz durchzuckte sie und Ann wich erschrocken zurück. Die Frau drückte ihr das Kleid in die Hand und drehte sich dann zu Giorgio um.
    War es wirklich das, was sie dachte, dass es war? Die Macht, die sie aufgehalten hatte, als sie fliehen wollte, war auf einmal weg und völlig panisch rannte Annika aus der Wohnung in den Fahrstuhl, wo sie das Kleid in Rekordzeit überzog. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Sie war eben von einer sehr mächtigen Hexe verflucht worden. Und das nur, weil deren Freund nicht gesagt hatte, dass er vergeben war. Oh, wie sehr sie Männer verachtete.
    Sie rief sich ein Taxi, als sie vor dem Penthouse stand, und bat den Fahrer, so schnell wie möglich zu fahren, da sie es sehr eilig hatte. Der Taxifahrer musterte sie mit großen Augen und grinste dann einfältig.
    »Aber gerne, kleine Miss.« Nach einem letzten Blick auf den Saum ihres Kleides fuhr er los und setzte sie vor Janettes Haus ab. Natürlich hatte sie ihre Tasche im Club gelassen und konnte nicht bezahlen, was den Fahrer überhaupt nicht aufzustoßen schien. »So ein hübsches Mädchen kann auch in Naturalien bezahlen.« Sie hätte sich fast auf den Rücksitz erbrochen, als sie sein gieriges Grinsen wahrnahm.
    »Nein, nein. Nicht nötig. Ich hol schnell Geld. Bitte warten sie hier.« Damit floh sie regelrecht aus dem Taxi und kramte aus dem Versteck unter der Treppe den Ersatzschlüssel für

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