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Wokini oder die Suche nach dem verborgen Glück

Wokini oder die Suche nach dem verborgen Glück

Titel: Wokini oder die Suche nach dem verborgen Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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hat.
    Ich habe so vieles, das wunderbar ist. Was genau? Mein Leben; die Fähigkeit zur Liebe, zum Denken, zum Träumen. Ich kann hoffen, beten, fühlen, atmen, riechen, sehen, gehen, sprechen, helfen. Ich kann glücklich sein. Nur ich bin zu all dem fähig. Und wenn es etwas gibt, das ich nicht tun kann oder nicht habe, dann spielt dies keine Rolle, weil ich das kostbarste Geschenk überhaupt besitze: mich selbst. Das kann mir niemand nehmen.
    Ich würdige, was das Leben mir gegeben hat.
    Ich werde mich dementsprechend auf das Leben einstellen. Es hat mir so viel geschenkt, dass ich gar nichts anderes brauche. Ich weiß, dass ich aufgrund dieser Tatsache glücklich sein kann. Ich werde eine positive Einstellung entwickeln gegenüber dem Negativen, das mir widerfährt, und eben deshalb glücklich sein. Ich erwarte nicht, dass all meine Ziele und Träume verwirklicht werden, aber ich werde glücklich sein! Andere mögen mehr haben als ich, aber ich werde glücklich sein! Andere sind vielleicht attraktiver, aber ich werde glücklich sein! Und warum werde ich glücklich sein? Weil ich aner kenne und schätze, was das Leben mir gegeben hat. Ich bin glück lich, weil ich es gerne sein möchte. Das Leben hat mir die Fälligkeit zum Glück zukommen lassen, und um mich selbst zu würdigen, werde ich sie einsetzen. Das Glück ist wie ein Kreis – der Anfang und das Ende, das Mittel und der Zweck.
    Danke, Leben, für alles, was du mir gegeben hast.
Der dritte Mondzyklus
    David genoss es, die zweite Einstellung zu notieren. Er wusste, dass sein Vater die Welt aus dieser besonderen Perspektive betrachtete. Wenn er selbst es ebenfalls täte, würde er ihm noch ähnlicher werden. Der Mann wartete, bis David zu Ende geschrieben hatte, und begann dann mit der dritten Einstellung.
    »Ein glücklicher Mensch blickt voller Zuversicht auf sein Leben. Diesen Standpunkt solltest auch du dir zu Eigen machen. Wenn du dein Leben mit Optimismus betrachtest, wird es dir leicht fallen, glücklich zu sein. Dann entdeckst du, dass dein Leben aufregend und reizvoll ist und zugleich vielerlei Versprechen enthält. Da du nun die ersten beiden Einstellungen beherrschst, wendest du dich der dritten zu. Sie ist im dritten Mondzyklus angesiedelt. Lies den dazugehörigen Text dreimal täglich nach deiner Meditation.«
    David nickte und der Mann begann seine Rede.
BETRACHTE DEIN JETZIGES UND DEIN KÜNFTIGES LEBEN MIT OPTIMISMUS UND HOFFNUNG
    Der dritte Stock, der nötig ist, um das Feuer des Glücks zu schüren
    Ich bin glücklich, weil ich mein jetziges und mein künftiges Leben mit Optimismus und Hoffnung betrachte.
    Nach und nach kommt eins zum andern. Ein einzelner Regentropfen scheint in der Welt kaum etwas zu bewirken. Doch wenn er den Berg hinabfließt und sich mit weiteren Tropfen vermischt, entsteht daraus ein Rinnsal. Das Rinnsal wird zu einem Bach, der Bach zu einem Fluss – und bald ist der Tropfen Teil eines reißenden Stroms, der nicht gestoppt werden kann. Ich werde mein Leben in der gleichen Weise leben. Der Optimismus gleicht einem Regentropfen; er bein haltet die Überzeugung, dass mir heute etwas Gutes zuteil wird. Zu nächst mag er eher unwichtig erscheinen. Vielleicht bin ich mir sei ner gar nicht mehr bewusst, aber ich weiß, dass er fest in mir ver wurzelt ist. Dann werde ich optimistisch sein in Bezug auf eine zwei te Sache, eine dritte. Wie der Tropfen, der sich in ein Rinnsal ver wandelt, wird mein Optimismus immer größer. Nach einiger Zeit ergießt er sich in mein Leben und ist nicht mehr zu stoppen. Warum verhalte ich mich so? Warum möchte ich optimistisch sein? Weil diese Einstellung mich glücklich macht. Und ich will ja glücklich sein.
    Ich betrachte mein jetziges und mein künftiges Leben mit Optimis mus und Hoffnung.
    Ich habe Hoffnung, weil ich weiß, dass meine Zukunft unbegrenzte Möglichkeiten birgt. Die Vergangenheit ist ein für alle Mal vorbei und ich kann sie nicht rückgängig machen; doch entscheide allein ich, was das Morgen mir bringen wird. Sollte ich darin nur Dunkel heit und Trostlosigkeit sehen? Sollte ich bezweifeln, dass mir je et was Gutes zuteil wird? Sollte ich Angst haben vor dem, was kommt?
Nein, denn wenn ich meine Zukunft in dieser Weise sehe, ist mein Schicksal besiegelt. Dann bin ich ein Nichts, weil ich glaube, dass ich ein Nichts bin.
    Ich betrachte mein jetziges und mein künftiges Leben mit Optimis mus und Hoffnung.
    Wie die Dunkelheit und das Böse hat auch der Pessimismus einen

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