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Wokini oder die Suche nach dem verborgen Glück

Wokini oder die Suche nach dem verborgen Glück

Titel: Wokini oder die Suche nach dem verborgen Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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Arbeit so begegne, dass ich trotzdem glücklich bin. Was kann ich zu erreichen hoffen? Glück! Wenn ich davon ausgehe, dass ich mich auf Probleme einstellen und glücklich sein kann, dann merke ich auch, dass ich eine Fähigkeit besitze, die anderen Leuten meistens fehlt: Ich kann ein glückliches Leben führen! Wenn ich jeden Tag glücklich bin, werde ich am Ende ein glückliches Leben geführt haben. Mehr kann ich nicht erwarten.
    Ich stelle mich immer wieder neu auf das Leben ein. Auch weiß ich, dass alle Menschen mit Problemen konfrontiert sind. Aber welche sind trotzdem glücklich? Eben diejenigen, die den Problemen mit einer bejahenden Einstellung begegnen. Ich werde es ihnen nachtun. Sobald ich auf ein Problem stoße, lache ich, und wenn etwas schief geht, lächle ich, denn ich weiß, dass ich mich den Gegebenheiten anpasse. Mir kann nichts passieren, das mein Glück beeinträchtigt, weil meine Anschauung tief aus dem Innern kommt. Ich werde das Leben mithilfe des Glücks erobern, jeden Tag mit Freude im Herzen verbringen und mich guten Mutes auf meine Probleme einstellen, denn ich erkenne, dass all dies mir überlassen bleibt. Ich fühle eine innere Stärke, denn ich merke, dass ich mit jedem Ereignis fertig werden kann. Wie schrecklich das Leben doch wäre, wenn das Glück von jemand anderem oder äußeren Umständen abhinge. Das würde bedeuten, dass nur bestimmte Menschen glücklich sein könnten. Auf grund dieser Einsicht ermesse ich die Weisheit Wakantankas. Ich  verstehe jetzt, warum. Er will, dass ich mich auf meine Probleme ein stelle – und warum sie mich nicht zwangsläufig ins Unglück stürzen. In der begrenzten, von Ihm erschaffenen Welt konnte Er uns allen nur dadurch zum Glück verhelfen, dass Er es in unsere Hände legte.
Der siebte Mondzyklus
    Während David die sechste Einstellung niederschrieb, dachte er über sie nach. Die Art und Weise, wie der Mann ihm Wakantankas Absicht nahe gebracht hatte, bereitete ihm Wohlbehagen. Er war froh, dass er allein über sein Glück bestimmte, indem er sich immer wieder neu auf die jeweilige Situation einstellte. Darüber hinaus erkannte er, wie wichtig es für ihn war, das eigene Leben gemäß dieser Einstellung zu führen. So würde er sich mit seinen Problemen direkt auseinander setzen und das Beste daraus machen können. Der Mann begann über die siebte Einstellung zu sprechen.
    »Die nächste Einstellung lehrt dich die Macht der Liebe. Vor allem aber bringt sie dir bei, dich selbst zu lieben. Wenn du dazu nicht fähig bist, kannst du gar nichts lieben. Doch wenn es dir gelingt, wirst du feststellen, dass das Glück dich gleichsam übermannt. Lies dir die Bedeutung des Bildes dreimal täglich durch – nach jeder Meditation und während des gesamten siebten Mondzyklus.«
LERNE, DICH SELBST ANZUNEHMEN UND ZU LIEBEN
    Der siebte Stock, der nötig ist, um das Feuer des Glücks zu schüren
    Ich werde glücklich sein, weil ich weiß, wie ich mich selbst anneh me und liebe.
    Mir ist klar, dass dies die Grundlage des Glücks in meinem Leben ist. Winde können Bäume fällen, Erdbeben können einen Flusslauf unterbrechen und Flammen können ein Tal zerstören. Die Gewalttä tigkeit der Menschen kann Städte verwüsten, doch die Macht der liebe wird mir helfen, alle Widerstände zu überwinden, alle Gefahren zu bestehen. Die Liebe ist die Kraft, die Menschen zusammenführt und aneinander bindet. Sie ist das Mächtigste überhaupt. Um glück lich zu sein, muss ich lernen, mich selbst zu lieben. Wenn ich das  versäume, verliere ich mich in einer trostlosen Fremde, umgeben von Verzweiflung und Einsamkeit.
    Vielleicht bin ich nicht attraktiv, nicht intelligent oder unfähig, die passenden Worte zu finden beziehungsweise das Richtige zu tun –  aber ich weiß, dass die Selbstliebe das Herz jedes Menschen öffnet. Wenn ich mich selbst liebe, besitze ich eine unsichtbare Stärke, die andere sehen. Dann leuchte ich vor Glück wie die Sonne und strahle Liebe aus zu all denen, die mich sehen. Ich werde wie Tunkasila und erscheine jenen, die mir begegnen, weise. Leute werden von weither kommen, um von mir zu lernen, so als trüge ich in mir ein Geheim nis, das nur wenige kennen. Ich werde ihnen sagen, dass sie sich selbst lieben müssen, denn das ist der Grundstein der wahren Weis heit und des Glücks.
    Ich lerne, mich selbst anzunehmen und zu lieben. Wie kann ich mich selbst lieben? Das ist einfach. Ich muss mein Leben als etwas heiliges betrachten. Ich bin ein

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