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Wokini oder die Suche nach dem verborgen Glück

Wokini oder die Suche nach dem verborgen Glück

Titel: Wokini oder die Suche nach dem verborgen Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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außergewöhnliches Wesen, niemand kann jemals so sein wie ich. Ich habe Gedanken und Fähigkeiten, durch die ich wertvoll bin für die Welt und die niemand sonst hat. Ich liebe das, was ich kann, und auch das, was ich nicht kann, weil ich erkenne, dass diese Talente und Schwächen allein zu mir gehören. Ich liebe, was ich sage, weil die Worte aus meiner Seele kommen. Ich liebe meine Gefühle, denn sie stammen aus meinem Herzen. Ich liebe mich selbst, weil Wakantanka weise und allwissend war, als Er mich erschuf. Er begeht keine Fehler, weshalb ich das kostbarste Geschöpf bin, dem Er jemals das Leben schenkte. Ich lerne, mich selbst anzunehmen und zu lieben. Ich liebe mich aus tausend verschiedenen Gründen. Ich liebe meine Gedanken, meine Träume, meine Äußerungen und meine Handlun gen. Ich liebe mich, weil mich das glücklich macht. Und wenn ich mich liebe und glücklich bin, kann ich alles lieben – die anderen Menschen und Kreaturen sowie die Natur an sich. Ohne Selbstliebe ist das unmöglich. Wenn ich mich nicht lieben kann, kann ich auch die Welt und die anderen Menschen nicht lieben, eben weil ich in mir kein Glück fühle. Wenn ich mich nicht lieben kann, kann ich nicht  glücklich sein. Und wenn ich nicht glücklich bin, ist mein Leben sinn los.
    Aber ich weiß, dass mein Leben nicht sinnlos ist! Ich kann lieben!
    Ich kann mich lieben und tue es auch, eben weil ich glücklich sein will! Ich bin mir darüber im Klaren, dass Wakantanka mich mit Lie be erschuf, und werde Seine Schöpfung lieben. Ich liebe mich, weil ich glücklich sein soll. Das ist der größte Wunsch, den Wakantanka für mich hegt. Von nun an werde ich mich lieben und mein Leben dementsprechend gestalten. Diese Liebe wird aus mir hervorquellen und mein Leben in jeder Hinsicht verbessern.
    Ich lerne, mich selbst anzunehmen und zu lieben. Ich werde mich lieben, weil ich die Welt mit Liebe betrachte. Ich werde alle Lebewesen lieben, die ich sehe, weil ich mir bewusst bin, dass jedes einen bestimmten Platz einnimmt. Ich werde die Natur lieben, weil sie wunderbar und in ständiger Wandlung begriffen ist. Ich werde die Welt lieben, weil sie dadurch zu einem angenehmeren Ort wird.
    Ich lerne, mich selbst anzunehmen und zu lieben. Ich werde mich lieben und anfangen, anderen Menschen mit Liebe zu begegnen. Ich werde die Armen lieben, weil sie mich lehren, barmherzig zu sein, und ich werde die Reichen lieben, weil sie mir beibringen, ehrgeizig zu sein. Ich werde die Ungebildeten lieben, weil sie die Dinge so wahrnehmen, wie ich es nicht kann. Ich werde die Intelligenten lieben, weil sie mir ein Wissen vermitteln, das ich sonst nicht hätte. Ich werde jeden Menschen lieben, weil er einzigar tig ist, und seine Vortrefflichkeit anerkennen. Wenn ich alle mit Liebe betrachte, bin ich glücklich. Und ich werde mich selbst lieben, weil dadurch die Welt friedlicher wird.
    Ich lerne, mich selbst anzunehmen und zu lieben. Ich werde meine Worte lieben, denn ich weiß, dass ich mit Liebe und Güte spreche. Ich werde lehren, dass Liebe die Macht ist, die alle vereint. Ich werde deutlich machen, dass sie einem hilft, sämtli che Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Ich werde mir sagen, dass ich mich liebe, weil ich weiß, dass ich ohne diese Aussage nicht glücklich sein kann. Wenn ich mich liebe, bin ich auch imstande,  diese Worte der Liebe über die Lippen zu bringen. Wenn ich sie mir und anderen sage, werde ich glücklich sein. Liebe und Glück gehen Hand in Hand.
    Ich werde lieben, was ich tue, denn meine Handlungsweise ist un verwechselbar. Ich habe Begabungen und zugleich Grenzen, auf grund derer meine Werke anders sind als die von irgendjemand vor mir. Ich liebe mich, weil ich merke, dass sie niemals genau kopiert werden können. Ich bin besonders und von unermesslichem Wert für die Welt. Ich bin glücklich, weil ich mich liebe.
Der achte Mondzyklus
    David war froh, dass der Mann ihn über die Bedeutung der Liebe aufgeklärt hatte. Gerade auch deshalb erschien ihm sein Vater als ein sanfter und freundlicher Mann. Und deshalb hatte er denen geholfen, die in Not waren. Sein Vater hatte ihm einmal gesagt, man beurteile einen Menschen nicht danach, wie er andere behandelt – sondern danach, wie er diejenigen behandelt, von denen er nichts erhoffen kann.
    Der Mann fing an, die achte Einstellung zu erörtern.
    »Unglückliche Menschen stellen zu viele Forderungen an sich selbst. Sie bestehen darauf, alles perfekt zu machen, und gestatten sich keinen

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