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Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Interesse, sie noch ein bisschen warten zu lassen. Also ging Nik seitlich ums Haus herum, nahm einen Schritt Anlauf und sprang mit einem Satz auf den Balkon im ersten Stock. Er überwand mit Leichtigkeit das Geländer und landete lautlos auf dem Marmorboden. Mit der Schnauze schubste er die Glastür auf und betrat den Flur.
    Vor seinem Telefonat brauchte er eine Dusche und einen Kaffee. Mann, brauchte er dringend einen Kaffee!
    Tatsächlich war er so auf seinen Kaffee konzentriert, dass er eine gute halbe Minute brauchte, bis er den fremden Geruch in seinem Haus wahrnahm. Er wurde langsamer, ging aber weiter und versuchte, die Besitzerin dieses Geruchs aufzuspüren. Vielleicht hatten seine Schwestern eine ihrer Freundinnen mitgebracht. Wer auch immer es war, er musste sie kennenlernen. Alle, die so verdammt gut rochen, mussten kennengelernt werden, wenn nicht gar in seinem Bett landen. Und der Duft kam ihm so bekannt vor – es musste jemand sein, den er schon einmal gesehen hatte. So intensiv, dass er zu schnurren begann. Wow, das hatte er schon lange nicht mehr gemacht. Es fühlte sich gut an.
    Er ging an einem der unbenutzten Gästezimmer vorbei und hielt abrupt inne; sein Schwanz schwang erwartungsvoll hin und her. Er machte mehrere Schritte rückwärts und drehte den Kopf.
    Sie war es. Das geile Ding vom Flughafen.
    Sein Blick schweifte über ihren Körper. Sie saß aufrecht im Bett, das Laken bis unter die Arme hochgezogen, und sie war eindeutig vor Kurzem in einen Kampf geraten. Obwohl sie nicht allzu mitgenommen aussah. Ein paar blaue Flecke. Ein paar Kratzer. Eine hübsche Beule seitlich an der Stirn. Doch nichts Lebensbedrohliches. Dennoch … was zum Geier tat sie in seinem Haus?
    Sie sah ihn an, ihr Atem ging flach und keuchend, und Nik merkte plötzlich, dass er immer noch Tiger war.
    Kein Wunder, dass sie aussieht, als würde sie sich zu Tode fürchten.
    Nik verwandelte sich und achtete darauf, sich nicht zu rasch zu bewegen und sie dadurch noch mehr zu verängstigen.
    Er lehnte sich an den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust. »Na, so was. Hallo, Süße!«
    »Oh, Scheiße …«, stieß sie leise aus.
    Er grinste. Sie war so hübsch. Nein. Hübsch genügte nicht für sie. Schön. Umwerfend. Verblüffend. Selbst diese Worte waren noch zu schwach.
    »Ich … ich …« Sie schüttelte den Kopf, dann setzte die Panik ein.
    Sie glitt vom Bett und kam stolpernd auf die Füße. Sie hatte immer noch das Laken um den Körper, aber sie verfing sich darin und fiel.
    Nik bewegte sich schnell. Er fing sie auf, bevor sie auf dem Boden aufschlagen konnte. Sie stöhnte vor Schmerzen auf, und er hielt sie vorsichtig, ging langsam auf die Knie und hielt dabei ihren nackten Rücken an seine nackte Brust gedrückt. Sie war so schwach, dass sie nicht allein stehen konnte.
    »Atmen, Süße. Einfach atmen.«
    Er musste schwer um seine Selbstbeherrschung kämpfen. Das war nicht leicht, wenn ihre nackte Haut sich an seine drückte. Und bevor er sie gepackt hatte, hatte er ein sexy Tattoo mitten auf ihrem Rücken entdeckt. Er hatte es nicht richtig sehen können, aber zu wissen, dass sie eines hatte, ging ihm durch und durch.
    »Mir wird schlecht.«
    O-oh . Tja, das tötete die Libido recht schnell ab.
    »Na komm, Schätzchen. Wir bringen dich ins Bad.« Jedes Schlafzimmer in seinem Haus hatte ein eigenes Bad, und nie war er dafür dankbarer gewesen. Er stand auf, stellte die Frau auf die Beine und brachte sie eilig hinüber. Mit einem Arm hielt er sie fest, während er den Toilettendeckel und den Sitz anhob. Dann kniete er sich mit ihr zusammen wieder hin und hielt ihren Kopf über die Toilette.
    »Alles wird gut, Süße. Entspann dich einfach.«
    Stöhnend stützte sie sich seitlich an der Toilettenschüssel ab und beugte sich vor. Er wollte gerade um sie herumgreifen und ihr die Haare aus dem Gesicht halten, als ihr Kopf gegen seine Nase knallte. Seine Brüder hatten ihm vor Jahren einmal die Nase gebrochen, aber diese Schlampe zerlegte sie ihm förmlich. Er hörte den Knochen krachen.
    »Gottverdammt!«
    Er fiel rückwärts hin und ließ sie dabei los.
    Sie dagegen stand mit einer flüssigen Bewegung auf, das Laken glitt an ihrem süßen Körper herab, sodass sie jetzt nackt und wunderschön über ihm stand. Mit einer Kälte, die er noch an keinem Menschen gesehen hatte, der nicht als Katze geboren war, drehte sie sich um und riss den Deckel der Toilettenspülung ab.
    »Warte …« war das Letzte, was er

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