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Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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einem Zustand des permanenten Orgasmus herum, was mir den letzten verdammten Nerv rauben würde.«
    »Alles raubt dir den letzten verdammten Nerv.«
    »Das stimmt.« Angie bückte sich und holte ihre Tasche hinter dem Ladentresen hervor. Sie überlegte kurz, ob sie sich den massiven Holzschläger greifen sollte, der neben ihrer Louis-Vuitton-Tasche lag. Der »Schlampenhammer« gehörte ihr, seit sie ihn dem Kerl abgenommen hatte, der versucht hatte, ihn an ihr auszuprobieren. Bei der Erinnerung daran musste sie lächeln.
    Unterschätze nie ein Teenager-Mädchen in sexy Klamotten.
    Angie beschloss, auf ihre treue Lieblingswaffe zu verzichten, denn sie hatte ihre süße kleine 9-Millimeter-Glock in der Handtasche. Ein Geschenk, das sie vor drei Monaten von Sara und Miki zum Geburtstag bekommen hatte.
    Sie stand auf und nickte ihren zwei Verkäuferinnen zu. Sie würden später den Laden abschließen und sich um alles kümmern, während sie weg war. Normalerweise wäre sie bis Ladenschluss geblieben, aber sie musste packen. Was ein ziemlich dramatisches und zeitintensives Ereignis für sie war.
    Sie rückte den Kopfhörer, der an ihrem Handy hing, zurecht. »Hast du noch mal von Mik gehört?«
    »Nicht, seit sie zum Tanken angehalten haben. Ich weiß nicht, was los ist, aber das war eine ›gefährlich ruhige‹ Miki, mit der ich da gesprochen habe. Gar nicht gut.«
    Angie verzog das Gesicht. »Mein Gott, das kann nichts Gutes bedeuten.«
    »Sag bloß!«
    Nein. Gar nicht gut, das alles. Obwohl es bei Sara nicht besser war. Wenn sie ruhig wurde – dann sollte das Universum besser aufhorchen.
    »Und Conall? Erholt er sich gut?«
    »Ihm geht’s gut. Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass er derjenige ist, der sie so nervt.«
    »Wahrscheinlich. Aber nicht wirklich überraschend. Schließlich reden wir hier von Miki. Glaubst du, sie hat ihm schon gesagt, dass sie ihn liebt?« Angie ging auf den Ausgang zu, ihre sündhaft teure Handtasche lässig an ihrer Hand schwingend.
    »Machst du Witze? Dafür wird er schon arbeiten müssen!«
    Angie blieb stehen und sah die beiden Männer an, die in der vergangenen Woche jeden Tag in ihren Laden gekommen waren. Sie kannte sie vom Flughafen, als sie Miki hingebracht hatte. Sie waren verdammt gutaussehend, wenn ihr auch der dritte besser gefallen hatte. Schade, dass er nie dabei war.
    Einer der Männer schaute die Schals an und gab vor, nicht sie angestarrt zu haben.
    Sie lächelte und versuchte, ein neutrales Gesicht zu machen. »Dieser blaugrüne Schal würde fabelhaft an Ihnen aussehen.«
    Der mit dem Schal in der riesigen Hand schaute darauf hinab und dann wieder sie an. Er runzelte die Stirn.
    Sie lachte und schlenderte davon. Was für Holzköpfe .
    Angie öffnete die Glastür und verließ den Laden. »Mein Flugzeug kommt morgen früh um vier Uhr zehn an. Flug acht-sechzig.«
    »Keine Sorge. Ich habe alle Infos. Wir holen dich vom Flughafen ab.« Sara seufzte. »Und hör mal, bis du hier bist, will ich, dass du vorsichtig bist. Sie hatten zwar Miki im Visier, aber ich weiß nicht, ob sie auch hinter dir her sind.«
    »Fang bitte nicht schon wieder damit an! Abgesehen davon bin ich hier auf Meutenterritorium, und Marrec bringt mich zum Flughafen. Ich schaff das schon.« Sie bummelte auf ihren Mercedes zu.
    »Angelina, nimm das nicht auf die leichte …«
    »Tschüss, Sara. Ruf mich an, wenn Miki da ist.« Sie beendete die Verbindung. Ihre Freundin konnte eine ziemliche Mutterwölfin sein, wenn ihre Freundinnen in Gefahr waren.
    Angie entriegelte per Fernbedienung ihr Auto und blieb abrupt stehen. Ihre Nackenhaare stellten sich auf. Sie wirbelte auf ihren teuren Hacken herum und stand Auge in Auge einer Frau gegenüber.
    Na ja … zumindest nahm sie an, dass es eine Frau war. Eine Frau, die sie in der vergangenen Woche ein- oder zweimal im Diner direkt vor der Stadt gesehen hatte. Angie hatte schon damals nicht gemocht, wie die Frau sie anstarrte. Und jetzt gefiel es ihr noch weniger.
    Was sollte es. Angie musste nichts weiter wissen, als dass diese Frau keine Wölfin, zu klein und langweilig gekleidet für eine Löwin und definitiv nicht komplett menschlich war.
    Manchmal wünschte Angie, sie könnte mehr wie Miki mit ihrem schnellen Kopf sein. Mik konnte alles innerhalb von Sekunden analysieren und hatte gleich eine gute Lösung parat. Oder wie Sara mit ihrer ruhigen, kontrollierten Art – solange kein Tequila im Spiel war. Angie war wie keine ihrer beiden besten Freundinnen,

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