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WoW 13 - Sturmgrimm

WoW 13 - Sturmgrimm

Titel: WoW 13 - Sturmgrimm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard A. Knaak
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versuchte, sich zu konzentrieren um herauszufinden, wo sie sich befanden. Doch dann rauschte die Landschaft an ihm vorbei, als würde er mit einer für ein sterbliches Wesen unmöglichen Geschwindigkeit rennen.
    Genauso plötzlich verlor ihre neue Umgebung die grünliche Färbung. Die Landschaft wurde wieder deutlicher. Es war Nacht, und obwohl auch hier Nebel herrschte, war er nicht so dicht wie in Auberdine.
    Broll bemerkte, dass er sich bewegte. Doch als er versuchte, seine Bewegung zu kontrollieren, stürzte der Druide der Länge nach hin.
    Der Boden war hart, aber zum Glück mit etwas bewachsen. Broll landete auf den Knien. Neben ihm hatte Tyrande mehr Glück, sie machte noch einige Schritte, bis sie sich sicher auf den Beinen halten konnte.
    Die Hohepriesterin sprach als Erste wieder. Immer noch schwankend beobachtete sie ihre Umgebung. „Wo... wo sind wir? Das ist nicht Auberdine!"
    Es war nicht Auberdine, und auf den ersten Blick war es gar kein Ort, der dem Druiden vertraut war. Er schüttelte den Kopf und versuchte, sich besser zu konzentrieren. Einige der Dinge, die gerade geschehen waren, begannen einen Sinn zu ergeben... wenn auch nicht den Sinn, der ihm gefiel.
    „Nein, nicht Auberdine...", krächzte der Grund für ihre Verwirrung. Der heruntergekommene Mensch stolperte zu Broll. Er blickte flehend von dem Druiden zur Hohepriesterin. „Ihr habt mich geweckt... und ich konnte gehen..."
    Broll stand auf und hielt den Mann am Arm fest. Obwohl der Fremde Varian Wrynn keinesfalls ähnlich war, weckte sein Leid doch Erinnerungen an Brolls alten Freund. Worunter auch immer der Mensch litt, es war mindestens so schlimm wie Varians langzeitiger Gedächtnisverlust.
    „Was habt Ihr getan?", fragte Broll. „Habt Ihr uns wirklich mit hindurchgenommen...?"
    Der Fremde presste sich gegen ihn, seine Augen brannten förmlich. „Ich bin so müde! Ich kann nicht wach bleiben! Bitte lasst mich schlafen..." Er stieß ein gutturales Geräusch aus, dann sank er ohnmächtig gegen den Nachtelf.
    Überrascht musste Broll schnell seine Haltung korrigieren. Sanft legte er den Menschen zu Boden.
    „Wir müssen ihn aufwecken!", erklärte Tyrande. „Ihr habt gehört, was er gesagt hat! Ihr habt Auberdine gesehen!"
    Broll schaute ihren neuen Begleiter genau an. „Wir können ihn jetzt nicht aufwecken, selbst wenn wir beide unsere Kräfte vereinen. Er schläft tief und fest."
    „Er ist unsere einzige Spur zu Malfurion!" Die Hohepriesterin griff nach unten, als wollte sie den Menschen schütteln, dann zögerte sie. Ihr Gesichtsausdruck beruhigte sich plötzlich. „Vergebt mir..."
    „Da gibt es nichts zu vergeben." Broll blickte zu dem Mann. „Seine Kleidung wurde garantiert einst bei Hofe getragen, aber sonst kann ich nicht Bemerkenswertes an ihm erkennen."
    „Er scheint ein außergewöhnlicher Magier zu sein."
    Der Druide nickte. „Da stimme ich Euch zu... kein mir bekannter Magier hätte tun können, was er eben getan hat." Der ehemalige Gladiator schnaubte. „Kein Mensch oder Zwerg und nicht einmal die Nachtelfen... es sei denn, ich liege völlig daneben."
    Sie runzelte die Stirn. „Was sonst als Magie hätte es sein können? Es war eine merkwürdige Magie, aber ganz eindeutig Magie! Er nahm uns alle mit..." Tyrande machte eine Pause „Außer Jai..."
    Broll hatte bereits an den Hippogryphen gedacht. „Er schläft, Euer Majestät. Jai ist jetzt ein Teil von Auberdine."
    Die Hohepriesterin blickte ihn traurig an. „Arme Kreatur... so viele arme Kreaturen..." Sie straffte sich und fragte: „Und was sollen wir nun mit ihm machen? Wenn er keinen Zauber gewirkt hat, wie hat er uns dann aus Auberdine herausgebracht und hier abgesetzt?"
    „Das kann nur auf eine Art geschehen sein." Brolls Tonfall konnte seine Zweifel nicht verbergen. „Ich glaube... ich glaube, dass er uns für vielleicht einen Moment lang... mit in den Smaragdgrünen Traum genommen hat."

    8

    Lucan

    Etwas anderes bewegte sich nahe Malfurions vernebeltem Gefängnis, etwas, das ihm sowohl vertraut als auch fremd erschien.
    Der Erzdruide fragte sich, welche neue Folter der Albtraumlord wohl nun wieder im Sinn hatte. Der Schmerz seiner fortgesetzten Umwandlung drang immer noch in ihn ein. Doch Malfurion konnte einen Teil seines Geistes dagegen abschirmen. Er wusste, dass sein Peiniger so etwas ahnte und die Abschirmung einreißen wollte. Und deshalb erwartete er genau das als Nächstes.
    Malfurion war sich seiner eigenen Fähigkeit, alldem zu

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