WOW! - wirksam Wirklichkeit erschaffen (German Edition)
länger.“
Du bleibst dann mit deiner Aufmerksamkeit und deinem Gewahrsein ganz bei deinem Mittelfinger. Ganz entspannt, einfach dabei bleiben, in einem Zustand des Erlaubens. Tue dies ca. 1 Minute lang. Anschließend legst du die Hände nochmals zusammen und vergleichst.
Anton Tohm: Wow! Der Mittelfinger ist länger geworden.
Photoni: Genau.
Hinweis an den Leser: Sollte dir der Versuch anfangs nicht gelingen: Entspanne dich und probiere es nochmal. Atmen nicht vergessen. Sei einfach in einem Zustand des neugierigen Erlaubens. Du kannst die Intention auch mehrmals wiederholen, wenn du dich damit besser fühlst. Es genügt jedoch (auch für Ungeübte), wenn du sie einmal setzt und dann mit deiner Aufmerksamkeit dabei bleibst und erlaubst (!).
Anton Tohm: Wow! So eine Auswirkung haben also meine Gedanken! Aber, wenn ich so darüber nachdenke, wie das in der Vergangenheit mit meinen Wünschen war und was jeweils daraus wurde… das ist oft nicht so glatt gelaufen.
Ich habe mir oft etwas gewünscht oder mir vorgestellt, wie es in einem bestimmten Bereich laufen sollte. Manchmal lief es so, wie ich es mir wünschte oder es ging in die richtige Richtung. Manches klappte aber auch gar nicht oder wurde sogar schlechter.
Warum wähle ich manchmal etwas und es passiert und öfters eben nicht?
Photoni: Das liegt daran, dass Intention nicht gleich Intention ist. Wir werden das Thema Intention viel ausführlicher behandeln, als es für den Beginn notwendig ist. Dies erleichtert dir später die Entwicklung dafür allerdings viel stärker, weil du eine stimmigere Ausrichtung hast.
Anton Tohm: Tiefseetauchen also.
Photoni: Genau. Es gibt drei wichtige Aspekte, die zu beachten sind:
1. Dein Bewusstseinszustand
Der Bewusstseinszustand, aus dem du eine Intention setzt, hat einen entscheidenden Einfluss auf ihre Wirkung. Ein Bewusstseinszustand ist die Haltung, die du im Bewusstsein einnimmst, um etwas zu betrachten.
Anton Tohm: Wie wenn ich ein Objekt aus einem bestimmten Blickwinkel anschaue?
Photoni: Ja. Und so, wie du ein Objekt aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kannst, gibt es auch unterschiedliche Bewusstseinszustände. Genauer gesagt, gibt es unendlich viele Bewusstseinszustände, aus denen du deine Realität betrachten kannst.
Anton Tohm: Ähnlich den unendlichen Erlebnismöglichkeiten in der Matrix?
Photoni: Genau. Schauen wir uns die unterschiedlichen Auswirkungen von zwei gegensätzlichen Bewusstseinszuständen auf dein Realitätserleben an.
Nehmen wir mal an, dass du eine Erfahrung gemacht hast, in der du dich als Opfer gefühlt hast. Das hat zu einer Überzeugung geführt, die wiederum dein Leben oder einen bestimmten Bereich deines Lebens definiert hat. Jetzt filterst du deine Realität dahingehend, dass du dich als „Opfer der Umstände“ erlebst. Das geht schon eine ganze Weile so. Dieser Bewusstseinszustand verkörpert sich im Laufe deines Lebens immer mehr. Er fühlt sich irgendwann SEHR real an.
Jetzt willst du in diesem Lebensbereich etwas anderes erleben. Wird das, was du gewählt hast, passieren?
Anton Tohm: Nach dem, was ich jetzt weiß, nein. Das Gehirn ist ja programmiert zu beweisen, dass meine Überzeugungen richtig sind. Es wird mir in meinem Realitätskino die Möglichkeiten auf die Leinwand bringen, wo ich wieder feststelle, dass ich keinen Handlungseinfluss habe und tatsächlich Opfer der Umstände bin.
Photoni: Selbe Situation, anderer Bewusstseinszustand. Was passiert jetzt, wenn du überzeugt bist, dass du zu 100% verantwortlich für deine erlebte Realität bist? Wenn du weißt, dass du nur zu wählen brauchst, um es zu erleben?
Anton Tohm: Es muss sich zeigen.
Photoni: Genau.
Anton Tohm: Wie würdest du einen passenden Bewusstseinszustand beschreiben, um Intentionen zu setzen?
Photoni: Folgendermaßen: Du bist dir bewusst, dass
• du das, was du in deiner Realität erlebst, selbst erschaffen hast. Du bist dir der vollständigen Verantwortung für deine erlebte Realität bewusst.
• das, was du in deiner Realität erlebst, „nur“ ein Erleben ist, ähnlich eines Films, der in deinem Kino läuft.
• du alles erleben kannst - unabhängig davon, ob dir das möglich erscheint. Du bist dir der Matrix und ihrer Bedeutung bewusst.
• du mit der Matrix und allen Möglichkeiten ständig verbunden bist.
• du nur zu wählen brauchst, was du erleben willst.
• du erlauben musst, damit es passiert.
Hast du soweit dazu Fragen?
Anton Tohm: Ja. Bitte erkläre mir
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