WOW! - wirksam Wirklichkeit erschaffen (German Edition)
einer unsicheren Haltung heraus fühlte sich so an, als ob ich mich gar nicht trauen würde, das Ziel zu treffen. Ich hatte das Gefühl, dass ich die Intention erneuern muss, um den Arm heben zu können. Anstrengend.
Bei der Intention aus der festlegenden verbundenen Haltung hingegen passierte die Bewegung unweigerlich. Es ist war sehr schwer, das überhaupt zu verlangsamen.
Sehr spannend war es, die Intention aus verschiedenen Haltungen ohne Verbindung zu setzen. Es hat ein wenig gedauert, bis ich den Dreh raushatte, weil ich die Tendenz habe, mich unweigerlich zu verbinden. Unverbunden passiert es nicht.
Photoni: Sehr gut beobachtet und danke für die Analogie. Der Bewusstseinszustand, aus dem du eine Intention setzt, ist deine Selbstwahrnehmung als Bogenschütze. Aber selbst als Meisterbogenschütze musst du den Pfeil aus der richtigen Haltung (Bogenwinkel) abschießen, damit er ins Schwarze trifft.
Intentionen realisieren sich, wenn sie „durchdringend“ gewählt werden.
Mit „durchdringend“ ist gemeint, dass du dich in der Wahrnehmung und Empfindung deines ganzen Wesens festlegst. Deine Entscheidung erreicht alle Aspekte von dir und richtet sie auf den neuen Schwingungszustand aus.
Du gehst ab diesem Moment in eine Schwingungsresonanz mit der entsprechenden Erlebnismöglichkeit aus der Matrix. Die gewählte Realität beginnt, sich in deinem Leben zu zeigen.
Die durchdringende Intention ist sozusagen ein Volltreffer mit einem einzigen Schuss.
Wir alle treffen zumindest ab und an durchdringende Entscheidungen in unserem Leben.
Am offensichtlichsten merkst du es, wenn diese Entscheidung dein gesamtes Leben betrifft. Es ist ein Wendepunkt in deinem Leben. Das Leben schlägt nach einer solchen Entscheidung eine neue Richtung ein.
Weißt du, was ich meine?
Anton Tohm: Ja. Ich bin in der Schule oft wegen meiner Brille gehänselt worden. Irgendwann habe ich entschieden, mir das nicht mehr zu Herzen zu nehmen und mich so anzunehmen, wie ich bin. Ab dem Moment ist ein neues Selbstbewusstsein in mir gewachsen und die Hänseleien haben mir nicht nur nichts mehr ausgemacht, sondern sie wurden weniger, bis mich irgendwann niemand mehr gehänselt hat. Es hat zwar seine Zeit gedauert, aber ab dem Moment der Entscheidung war etwas fundamental anders.
Photoni: Genau. Es gab ein Davor und ein Danach.
Tipp: Finde in deinem Leben Beispiele, in denen du dich auf etwas festgelegt hast und du ab diesem Moment eine „Weichenstellung“ in Richtung deiner Entscheidung in deiner Realität wahrgenommen hast. Es muss nicht sein, dass dir alles zufällt, es spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Wichtig ist, dass du den Unterscheid zwischen dem Zustand vor der Entscheidung und den nach der Entscheidung wahrnimmst.
Anton Tohm: Wenn ich mir mein Leben anschaue, dann habe ich solche Entscheidungen entweder in Lebenskrisen getroffen oder wenn ich etwas von ganzem Herzen wollte. Warum fällt es mir schwer, solche Entscheidungen auch im normalen Alltag zu treffen?
Photoni: Gut beobachtet. Lass uns das tiefer betrachten. Dieser Punkt ist entscheidend.
Wir wählen und entscheiden uns immer auf der Basis dessen, was uns bewusst ist. Das Problem ist, dass uns selten alles zu einem Thema wirklich bewusst ist. Etliche Aspekte des Themas sind unterbewusst oder wir unterdrücken sie sogar, weil wir uns nicht so sehen wollen.
Schauen wir uns an einem einfachen Beispiel an, was das bedeutet.
Es ist Frühling und du erkennst in deiner bewussten Wahrnehmung, dass es sinnvoll wäre, zu joggen. Also entscheidest du dich dafür. Allerdings unterdrückst du jene Seite von dir, die „absolut keine Lust hat, sich noch zusätzlich anzustrengen“ und „der alles zu viel ist.“ Wer sieht sich denn schon gerne so?
Du fängst an zu joggen. Meistens werden die Seiten, die keine Lust haben, Sport zu treiben, die du aber nicht wahrnimmst, auf Dauer überzeugender sein, als deine Entscheidung, Sport zu treiben. Dein Vorhaben versandet wieder.
Anton Tohm: Lass mich schauen, ob ich das verstanden habe. Wenn ich jetzt alle Aspekte bewusst wahrgenommen hätte, sozusagen als fiktive Personen in mir, die an einem Tisch diskutieren, ob ich joggen soll, dann wäre die Entscheidung gegen das Joggen gefallen, weil die Gegenstimmen gewichtiger wären?
Photoni: Ja, ganz genau.
ABER: An dem fiktiven Tisch sitzt jedoch auch DU. DU hättest die Möglichkeit, dich anders zu entscheiden und alles zugunsten von „Sport treiben“ zu verändern. Also
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