WOW! - wirksam Wirklichkeit erschaffen (German Edition)
wenn das Argument „Ich will mich nicht mehr unnötig anstrengen“ geäußert wird, zu sagen „Ok, ich will mich doch wieder anstrengen. Es gibt Dinge, für die es sich lohnt, sich anzustrengen.“
Allerdings musst du – wie bei allem – erst in Kontakt mit diesem Anteil von dir sein. Erinnere dich: Ohne Verbindung keine Veränderungsmöglichkeit.
Wenn wir einen Aspekt unterdrücken, also ihn nicht sehen wollen, sind wir infolgedessen auch nicht mit ihm verbunden. Der Aspekt führt quasi ein „Eigenleben“ in uns und handelt anhand der zuletzt gespeicherten Überzeugung.
Unabhängig davon, ob diese Überzeugung in Einklang mit unserer Wahl steht.
Wenn wir dann tatsächlich nicht mehr joggen gehen, dann gestehen wir uns in der Regel nicht ein, dass es uns wichtiger ist „uns nicht mehr anzustrengen“. Wir suchen uns häufig Ausreden, um das zu begründen. „Ich würde ja gerne, aber …“ mit unterschiedlichen, sehr real aussehenden Argumenten.
In normalen Zeiten besteht keine „Notwendigkeit“, alle Seiten wahrzunehmen. In Krisenzeiten nimmst du dich und das Thema ganz wahr – es gibt keine Blockade. Du stehst gewissermaßen „mit dem Rücken zur Wand“ und jetzt ist keine Zeit mehr für Halbherzigkeit. Du MUSST jetzt.
Ein Mensch beispielsweise, der im Laufe seines Lebens immer mal wieder mit dem Joggen angefangen hat und es aber immer wieder hat versanden lassen, kann durch ein einschneidendes Erlebnis plötzlich eine ganz andere Motivation bekommen. Zum Beispiel, wenn ihm sein Arzt die gelbe Karte zeigt und ihn sehr eindringlich ermahnt, mehr für seine Gesundheit zu tun. Dann „wacht“ er auf. Plötzlich sind alle Argumente, warum er nicht Sport treiben sollte, belanglos. Er fängt mit dem regelmäßigen Joggen an und bleibt dabei. Er MUSS jetzt.
Anton Tohm: Ja, das kenne ich auch. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mich das Leben in solche Krisensituationen steuert, damit ich mich durchdringend entscheide – ohne Ausreden. Es funktioniert, nur ist dies auf Dauer anstrengend.
Gibt es einen angenehmeren, aber genauso effektiven Weg, eine durchdringende Entscheidung zu treffen? Wie kann ich meine Intentionen aus ganzem Herzen dauerhaft setzen? Ich habe es öfters probiert, aber Krisensituationen wirkten bisher stärker.
Photoni: Ja. Lass uns näher anschauen, was „aus ganzem Herzen“ bedeutet.
Aus ganzem Herzen ist eine WAHL. Kein MUSS wie in Krisensituationen. Die WAHL ist von einer reinen „hin zu“-Bewegung motiviert, die „weg von“-Motivation aus Krisensituationen spielt hierbei absolut keine Rolle. Dies ist ein grundlegender Unterschied.
Von daher benötigst du den richtigen Treibstoff, der dich trägt, damit sich das realisiert. Der Treibstoff ist die passende Energieschwingung, die den Pfeil ins Ziel trägt und die Möglichkeit mit Leichtigkeit realisiert.
Anton Tohm: Was ist der richtige Treibstoff?
Photoni: Absolute Annahme und Wertschätzung für das Ziel und (!) für die Intention, die du setzt. Dann kannst du etwas aus ganzem Herzen umarmen.
Anton Tohm: Also ich verliebe mich quasi in die Vorstellung, einen gesunden, fitten Körper zu haben?
Photoni: Ja, genau. Darum fängst du mit dem Joggen an. Nicht, weil der Arzt dir das gesagt hat.
Dein Verliebtsein lässt dich gut gelaunt aufwachen und trägt dich morgens aus dem Bett. Leicht und mühelos. Liebe verleiht ja bekanntlich Flügel.
Anton Tohm: Das leuchtet mir ein. Was ist eigentlich mit der Wertschätzung für die gesetzte Intention gemeint?
Photoni: Damit ist gemeint, dass du die Intention an sich dafür wertschätzt, dass sie dir ein bestimmtes Erleben ermöglicht.
Du empfindest dabei absolute Wertschätzung für das Ziel und (!) für alles, was dich dahin bringt.
Anton Tohm: …
Photoni: Lass uns das erfahren. Nehmen wir wieder ein körperliches Beispiel. Du sitzt auf einem Stuhl und willst aufstehen.
Als erstes wendest du das an, was wir bisher schon besprochen haben. Du fühlst deine Verbundenheit im Herzen, bist im passenden Bewusstseinszustand und hast die passende Bewusstseinshaltung, um eine Intention zu setzen. Festlegend, ohne Zweifel, dass es passiert. Wir machen drei Versuche:
1. Versuch: Entscheide dich, durchdringend aufzustehen und stehe auf.
2. Versuch: Entscheide dich, durchdringend aufzustehen und stehe auf. Empfinde diesmal bewusst auch noch Wertschätzung für das Ziel. Also für das Aufstehen.
3. Versuch: Entscheide dich, durchdringend aufzustehen und stehe auf. Empfinde
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