WOW! - wirksam Wirklichkeit erschaffen (German Edition)
bleibst verbunden und erlaubst, dass dir die Antwort bewusst wird. Erlauben passiert, indem du im Verstand still wirst und innehältst.
Roland Kenzler ( www.rolandkenzler.de ), ein Trainer der Yuen-Methode, hat dies in einer schönen und treffenden Analogie auf den Punkt gebracht. Frei zitiert:
„Die Antwort intuitiv zu erfassen ist nicht schwer. Stell dir vor, du bist eine Katze vor dem Mauseloch. Du wartest in einem Zustand entspannter Wachheit und verharrst in der Stille. Je stärker dein Verharren ist, desto schneller kommt die Antwort (Maus).“
Wenn du die Frage stellst, loslässt und im Zustand des passiven Empfangens bist, dann kommt die Antwort immer. Früher oder später.
Zur Übung: Stelle dir einfach eine Frage zu einem Thema, das dich im Moment besonders beschäftigt. Denke jetzt nicht über die Frage nach, sondern lasse sie los und gehe ins passive Empfangen, indem du in entspannter Wachheit in der Stille verharrst. Es muss nicht sein, dass dir die Antwort gleich oder unmittelbar kommt. Bleib einfach offen und beschäftige dich mit etwas anderem. „Vergiss“ die Frage. Beim Spazierengehen, Autofahren, Musikhören, in Träumen etc. wird die Antwort auf einmal in deinem Bewusstsein auftauchen.
Eine Internetsuche mit einer sehr langsamen Verbindung ist ein guter Vergleich dafür. Eine Suchanfrage dauert zwar sehr lange. Wenn du jedoch geduldig wartest, dann taucht irgendwann das Gesuchte auf dem Bildschirm auf.
Du brichst jedoch nicht die Suche ab, weil du DENKST, „das kommt doch sowieso nicht“, sondern du lässt es laufen. Du gibst in demselben Browserfenster auch keine neue Suchanfrage ein. Was du machen kannst, ist es ein zusätzliches Fenster zu öffnen und eine neue Suchanfrage zu starten.
Jede Frage in dir hat eine bestimmte Datenübertragungsrate, die anhand des Widerstandes in dir mal langsamer oder mal schneller ist.
Das Gute an diesem „Intuitions-Google“ ist, dass die Verbindung mit der Zeit immer schneller und die Antworten immer präziser werden.
Tipp: Egal, ob die Antwort gleich auftaucht oder nicht, bleib einfach dem gegenüber offen. Wenn dir die Antwort noch nicht präzise genug ist, dann frag tiefer. Bis du die Antwort hast, die sich für dich stimmig anfühlt.
Experimentiere damit. Starte verschiedene Suchanfragen über die Dinge, die dich beschäftigen. Denke aber nicht analytisch über die Fragen nach, sondern verharre in der Stille. Erlaube den Antworten, in deinem Bewusstsein zu erscheinen.
Anton Tohm: Ok, mache ich.
Am nächsten Tag…
Anton Tohm: Hallo Photoni. Das war erstaunlich. Also erst mal: Es funktioniert!
Ich habe mir in einigen Bereichen Fragen gestellt. Manche Antworten habe ich recht schnell empfangen, manche Antworten kamen, als ich etwas ganz anderes gemacht habe. Eine Antwort kam mir, als ich ins Bett gehen wollte, von einem Thema habe ich geträumt und ich wusste die Antwort beim Aufwachen, andere sind noch offen. Du hattest recht, mit manchen Antworten hatte ich zu knabbern, aber ich „fühle“ sie stimmig.
Kannst du mir mehr darüber sagen, warum manche Antworten schneller und manche mit der Schneckenpost kommen?
Photoni: Ob eine Antwort schneller oder langsamer ankommt, hängt davon ab, wie viel Widerstand du der Antwort entgegensetzt.
Der Widerstand kann verschiedene Formen haben. Beispielsweise:
• Du favorisierst eine Antwort (oder nimmst sie insgeheim im Verstand an).
• Du lehnst eine Antwort ab.
• Die Antwort liegt jenseits dessen, was dir bekannt ist und du erlaubst dir nicht, dich so weit zu dehnen.
• Die Antwort widerspricht deiner(n) Überzeugung(en).
• Die Antwort widerspricht deinen Gefühlsmustern.
• Du brichst das Empfangen ab.
• Usw.
Anton Tohm: Ich habe auch keine gleichbleibende Antwortqualität erhalten. Manche Antworten sind noch sehr schwammig, andere sind recht klar. Woran liegt das?
Photoni: Die Qualität deiner Intuition ist ebenfalls vom Widerstand in dir beeinflusst. Stell dir vor, du funkst und fragst etwas an. Jetzt kommt die Nachricht hinein. Der Widerstand in dir macht sich in Form eines Störsignals bemerkbar. Manchmal ist das Störsignal so laut und wirkt so verzerrend, dass wir gar nichts oder sogar das Falsche verstehen. Unterschreitet das Störsignal allerdings eine bestimmte Lautstärkenschwelle, wird die empfangene Nachricht verständlich. Je leiser das Störsignal wird, desto klarer empfangen wir die Nachricht.
Anton Tohm: Was kann ich tun, um bessere Antworten zu
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