WOW! - wirksam Wirklichkeit erschaffen (German Edition)
erhalten?
Photoni: Viel Praxis. Das ist das Wichtigste in Bezug auf Intuition. Es ist wie mit einem Muskel, den du trainierst. Je mehr du ihm zu tun gibst, desto stärker wird er. Du unterstützt deine Intuition, indem du dich in Nicht-Bewertung übst, darauf achtest, dass du dein offenes Herz fühlst und deinen Verstand still und empfänglich werden lässt.
Anton Tohm: Verstehe. Was ich auch festgestellt habe ist, dass ich die meisten Antworten zuerst gefühlt habe. Zwei Mal hatte ich jedoch auch eine visuelle Antwort in Form eines Bildes aus meiner Erinnerung erhalten. Wie kommt eine Antwort in mein Bewusstsein? Es scheint verschiedene Kanäle zu geben. Kannst du mir mehr dazu sagen?
Photoni: Gerne und: Eine gute Frage!
Wenn du im Herzen bist und die Verbundenheit mit dem Feld fühlst, pulst du die Frage ins Feld und erlaubst dir, die richtige Antwort im Feld zu fühlen. Du gehst damit in Schwingungsresonanz. Dann taucht sie in dir auf.
Sobald die Information in deinem Herzen angekommen ist, steigt sie dir sozusagen „zu Kopf“, wenn du die Kommunikation zwischen Herz und Verstand erlaubt hast. Die Antwort erscheint dir in einem Wahrnehmungskanal.
Du kannst die Antwort durch vier Hauptkanäle wahrnehmen:
• Visuell (in Form von Bildern)
• Auditiv (du „hörst“ die Antwort)
• Kinästhetisch (in Form von Gefühlen)
• Wissen (das Wissen ist plötzlich da)
In der Regel hast du einen primären Wahrnehmungskanal, durch den die Informationen hauptsächlich kommen. Die anderen treten auch auf, allerdings nicht in der Häufigkeit.
Zusammenfassung:
• Intuition ist das Empfangen der richtigen Antwort ohne logisches Analysieren.
• Gutes präzises Fragen ist die halbe Miete. Genauso wichtig ist das erlaubende Empfangen.
• Stille im Verstand und ein inneres Verharren in entspannter Wachheit beschleunigen das Auftauchen der Antwort (Katze vor dem Mauseloch).
• Die Intuition taucht häufig auf, wenn wir loslassen und uns anderen Dingen zuwenden.
• Der Grad an Widerstand gegen die richtige Antwort lässt sie langsamer, schneller oder gar nicht auftauchen.
• Der Grad an Widerstand (z. B. durch Verstandeskonzepte) in uns ist vergleichbar mit einem ständigen Störsignal, das die Antwort verzerrt.
• Je leiser das Störsignal in uns ist, desto klarer empfangen wir die Antwort.
• Deine Intuition ist wie ein Muskel. Trainiere sie!
Teil 2
Die 2-Punkte-Methode
Praxistraining
Photoni: Bevor wir mit der 2-Punkte-Methode loslegen, möchte ich dir ein paar Trainingsübungen zeigen, die bestimmte Zustände in dir festigen.
Sieh sie als „Dehnübungen“. Wenn du deinen Körper dehnst, wirst du insgesamt beweglicher. Übersetzt in die 2-Punkte-Methode bedeuten Dehnübungen, dass du dich immer tiefer in den entsprechenden Zustand begeben kannst.
Anton Tohm: Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Photoni: Genau.
Wir machen erst einmal Übungen, um passende Zustände in dir zu festigen.
Der optimale Zustand für die 2-Punkte-Methode ist derjenige, in dem du ganz in deinem Körper bist, die Realität aus deinem Herzen betrachtest und im Bewusstsein frei bist. Du nimmst dabei gleichzeitig deine Innenwelt wie auch die Außenwelt wahr.
ÜBUNG 1: Im Körper – ganz im Hier und Jetzt ankommen
Wenn du ganz im HIER und JETZT bist, dann ist die Aktivität des Verstandes, die in manchen spirituellen Traditionen als „monkey mind“ (Affenverstand) bezeichnet wird, nicht mehr vorhanden. Du erlebst dich und die Realität unmittelbar.
HIER ist erst einmal dein Körper. Wir neigen sehr oft dazu, den Fokus in unserem Kopf zu sehen. Wenn du deinen ganzen Körper unmittelbar wahrnimmst, dann bringt dich das aus dem Kopf heraus.
Es gibt eine sehr schöne Praxisübung von Eckard Tolle: „Das Bewusstsein für den inneren Körper“. 17
Du verwendest hierbei deinen Atem und deine Aufmerksamkeit als Vehikel, um ins Körperbewusstsein zu kommen.
Du kannst anfangs deine Augen schließen, wenn dir das hilft.
Atme drei Mal ein und aus, während du in deiner Aufmerksamkeit mit dem Atem mitgehst. Du fühlst, wie sich deine Lungen füllen, wie sich dein Bauch wölbt und senkt und wirst dir deines Körpers bewusst.
Dehne dann dein Bewusstsein auf den ganzen Körper aus und erlaube dir, die Lebendigkeit wahrzunehmen, von der dein Körper erfüllt ist. Spüre verschiedene Körperteile einzeln. Die Hände, die Füße, den Rücken, die Schultern etc. und schließlich den gesamten Körper. Nimm dir Zeit.
Bleib in deinem
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