WOW! - wirksam Wirklichkeit erschaffen (German Edition)

was du bemerkst.) (Richard Bartlett)
    Falls du deine Augen offen hast, dann schaue „weich“ (im „Open Focus“) und erlaube, dass dir der zweite Punkt auffällt. Für geschlossene Augen gilt dasselbe.
    Anton Tohm: Meine freudige Aufmerksamkeit „schwebt“ frei in mir und wird von der Frage auf den Punkt gelenkt, der mit meiner Frage in Resonanz ist? Ich nehme den Punkt, der mir in irgendeiner Art und Weise „ins Auge springt“?
    Photoni: Ja. Deine Frage richtet dich auf das Finden deiner WAHL aus. Das Lokalisieren passiert über die rechte Gehirnhälfte. Deine rechte Gehirnhälfte prozessiert Informationen nicht-logisch in Form von Gefühlen, Bildern, Tönen, Farben usw.* Also ist die Matrix mit allen Möglichkeiten ein Gelände, auf dem sich irgendwo der zweite Punkt befindet. Deine freudige Aufmerksamkeit lokalisiert den zweiten Punkt.
    Je nachdem, welcher Wahrnehmungskanal gerade aktiv ist, siehst, fühlst, hörst oder weißt du einfach, wo der zweite Punkt ist, der deine WAHL repräsentiert. Selbst wenn deine Wahrnehmung anfangs noch nicht so konkret sein sollte: Vertraue ihr.
Intention setzen.
    Du hast den ersten Punkt (IST-Zustand) immer noch im Bewusstsein, während du ihn weiterhin berührst. Der zweite Punkt (WAHL-Zustand) ist anvisiert. Du fühlst immer noch die Vorfreude im Herzen. Bevor du den zweiten Punkt jetzt mit den Fingern deiner anderen Hand berührst, setzt du deine Intention.
    Als Intention verwenden wir ein Schaltwort. Die Klangschwingung dieses Schaltwortes transportiert dich von A nach B.
    Beispiele für Schaltwörter: Transformieren, Wählen, Erleben, Loslassen, Integrieren, Erinnern, Heilen, Verschmelzen, Klären, etc.
    Nimm ein Schaltwort, das dazu passt: Wenn du auf x wütend bist und keine Wut auf x empfinden willst, dann bietet sich „Loslassen“ an. Falls du das Bedürfnis nach einer für dich konkreteren Intention hast, kannst du auch „Wut loslassen“ oder „meine Wut auf x loslassen“ verwenden.
    Das Wichtigste ist, dass DU dich damit gut fühlst.
    Erinnere dich, was eine gute Intention ausmacht. Sie ist durchdringend. Du legst fest. Es ist so. Tue dies in Wertschätzung für die Intention an sich und dein Ziel.
Erlaube der Welle, zu passieren: Verbindung spüren, ausatmen und loslassen.
    Geh nach dem Festlegen der Intention mit dem Finger der anderen Hand auf den zweiten Punkt. Empfinde dabei ein Gefühl von Vorfreude.
    Jetzt ist das Erlauben ganz entscheidend.
    Du spürst eine Verbindung mit dem zweiten Punkt.
    Das kann z. B. visuell sein (du siehst eine Linie, einen Regenbogen etc.) oder im Gefühl (du fühlst die Verbindung z. B. als Kribbeln), je nach aktivem Wahrnehmungskanal.
    Jetzt erlaubst du die Transformation, vom ersten zum zweiten Punkt. Also vom IST- zum WAHL-Zustand. Um die Transformation zu erlauben, atmest du aus und lässt los.
    Loslassen bedeutet, dass du mit deinem Bewusstsein kurz etwas anderes betrachtest.
    Du kannst dabei in eine Leere gehen oder in eine Szenerie, die dir gefällt und die dein Bewusstsein ganz vereinnahmt (z. B. ein Spaziergang im Wald, eine gute Party, Sex etc.).
    Beim Loslassen spürst du so etwas wie eine Welle im Körper und du kippst in der Regel nach hinten. Manchmal auch nach vorne.
    Wie schnell die Welle und somit der Wechsel passiert, ist vom Widerstand in dir abhängig. Ohne Widerstand passiert das in Sekundenbruchteilen, nachdem du den zweiten Punkt berührt hast. Manchmal passiert es auch, wenn du den zweiten Punkt nur wahrnimmst.
    Ist in dir mehr Widerstand, musst du erst einmal tiefer erlauben. Bleib einfach auf dem zweiten Punkt und nimm dir die Zeit, die du brauchst.

    Tipp: Je stärker das Gefühl von Freude in dir ist, desto leichter geht es. Freude hebt deine Schwingungsfrequenz an und du kannst wesentlich leichter erlauben.

    Anton Tohm: Warum muss ich mit meinem Bewusstsein kurz etwas anderes betrachten?
    Photoni: Du kannst die Erkenntnisse des Doppelspaltexperiments als Erklärung nehmen. Nimmst du beim Doppelspaltexperiment den Beobachter raus, verhält sich Materie (IST-Zustand) wie eine Welle, also eine Möglichkeit. Diese Transformation von fester Materie in Wellenform vollzieht sich, wenn du dein Bewusstsein auf etwas gänzlich anderes richtest. Dann ist quasi kein Beobachter mehr da. Du erlaubst dem festen IST-Zustand, wieder eine Wellen-Möglichkeit zu werden.
    Als Möglichkeit kann die Welle überall sein. Also kann sie in jede beliebige neue Möglichkeit kollabieren.
    Deine Intention legt fest,