WOW! - wirksam Wirklichkeit erschaffen (German Edition)

Das, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, wird mehr.
    Wenn sich etwas noch nicht ganz löst, dann bedeutet es, dass noch ein Teil von dir an diesem Gefühl festhält. Erlaube dir, den Teil in dir zu fühlen, der noch an diesem Gefühl festhält. Erlaube im Bewusstsein dieses Festhaltens, dass sich das Gefühl komplett löst. Mache in dem Fall noch eine 2-Punkte-Anwendung mit dem Restgefühl (samt den unterbewussten und unterdrückten Aspekten).

    Merke: Erlauben ist der Schlüssel, mit dem du allen Ballast loslassen kannst.

    Nachdem das Gefühl auf 0 ist, machen wir jedoch noch weiter. Es genügt häufig nicht nur, das Unkraut an der Oberfläche zu entfernen. Wenn die Wurzel noch im Boden steckt, dann wird das Gefühl neu sprießen. Also entfernen wir die Wurzel auch noch.
    Die Wurzel eines Gefühls sind verschiedene Mangelempfindungen, die sich ähnlich wie ein Wunsch anfühlen und ausdrücken. Wenn du deine Gefühle immer tiefer betrachtest, dann kommst du irgendwann zu den primären Mangelempfindungen. 20
    Diese sind: Anerkennung/Liebe, Kontrolle, Sicherheit, Veränderung, Eins-Sein, Getrennt-Sein.
    Das Mangelempfinden ist die Schwingungsfrequenz, die deine Realität am Platz hält. Du kannst dir z. B. noch so viel Eins-Sein mit deinem Partner wünschen, wenn in dir ein Mangelempfinden nach Eins-Sein unterbewusst vorhanden ist, dann wird sich das in deiner Realität spiegeln. Eben, dass du dich nicht Eins mit ihm oder ihr fühlst.
    Um jetzt diese Mangelempfindungen loszulassen:
    Werde dir bewusst, dass deine Emotion noch in einer oder mehreren Mangelempfindungen wurzelt. Erlaube dir, in Kontakt mit dieser Wurzel zu kommen.
    Lege das auf den ersten Punkt.
    Oder definiere den ersten Punkt. „Der erste Punkt steht für die Wurzel dieses Gefühls. Und zwar für alle bewussten, unterbewussten und unterdrückten Aspekte“. Erlaube und warte, bis du das Gefühl hast, dass die Verschränkung gemacht ist.
    Der zweite Punkt steht für die Möglichkeit, die Mangelempfindung(en) komplett losgelassen zu haben. Die Intention ist wieder Loslassen.
    Du machst dann mit dem nächsten Gefühl auf der Liste weiter, bis alles losgelassen und auf 0 ist. Das kann sich so anfühlen, als ob Tonnen von dir abfallen.
    Anton Tohm: Ja, beim Frust Loslassen war es tatsächlich so.
    Photoni: Ja. Je mehr Releasing du machst, desto leichter wird dein Leben insgesamt. Wir sind es gewohnt, unsere Zimmer aufzuräumen, Frühjahrsputz zu machen, aber im Inneren tun wir das selten bis nie. Infolgedessen sammelt sich dort auch eine Menge Unrat an. Releasing wird dir, wenn du mit der 2-Punkte-Methode anfängst, ungemein hilfreich sein.

    Tipp: Sei dir bewusst, dass sich beim Releasing auch die dazugehörigen Überzeugungen und die im Körper gespeicherten Schwingungszustände mit verändern. Alles, worüber du dir bewusst bist, wird stärker wirken. Merke dir dieses Prinzip.
    Der Releasing-Ansatz ist 2009 von Uli Kieslich aus der Sedona- und der 2-Punkte-Methode entwickelt worden. Auf der DVD „Basis Seminar Matrix Transformation“ erklärt er das Releasing sehr ausführlich. Sehr empfehlenswert.

Überzeugungen loslassen
    Überzeugungen sind wie der Rahmen eines Bildes. Der Erlebnisrahmen sozusagen. Wenn du davon überzeugt bist, dass du nicht gut genug bist, dann wird dein Erleben irgendwo in diesem Bereich stattfinden.
    Das eigentliche Bild ist das Gefühl, das du hast. Bilder haben in der Regel eine stärkere energetische Ladung und Wirkung als der Rahmen an sich. Darum sind wir davon stärker vereinnahmt. Lässt du jedoch den Erlebnisrahmen nicht los, dann wird sich die neue Realität auch in diesem Erlebnisbereich abspielen.
    Nachdem du die nicht nützlichen Gefühle losgelassen hast, lassen wir auch die nicht nützlichen Überzeugungen los. Zwar verändern sich schon viele Überzeugungen mit dem Releasing. An manchen liebgewonnenen Überzeugungen über sich und die Welt hält man jedoch etwas stärker fest, als einem bewusst ist.
    Anton Tohm: Wie finde ich meine nicht nützlichen Überzeugungen?
    Photoni: Indem du deine Intuition einsetzt. „Welche nicht nützlichen Überzeugungen habe ich zum Thema „x“?“ Oder indem du den ersten Punkt definierst. „Der erste Punkt steht für alle nicht nützlichen Überzeugungen zum Thema „x“ und zwar alle bewussten, unterbewussten und unterdrückten.“ Erlaube und spüre, wann die Verschränkung mit dem ersten Punkt passiert ist. Lasse sie dann los.
    Du kannst die nicht nützlichen