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WOW! - wirksam Wirklichkeit erschaffen (German Edition)

WOW! - wirksam Wirklichkeit erschaffen (German Edition)

Titel: WOW! - wirksam Wirklichkeit erschaffen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mircea Ighisan
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passiert. Nun gut, da war doch noch der Kobold. Der zeigt jetzt auf einen Knopf. Darüber steht ganz groß „START“. Du drückst auf den Knopf. Die Kugel über deinen Kopf fängt an zu leuchten. Jetzt kollabiert die Welle. Du fühlst dich ungemein erleichtert.
    Du stehst auf und nimmst wieder einen Punkt an dir und schaust freudig gespannt in den Raum. Jetzt fühlst du links unten so etwas wie ein schwarzes Loch. Irgendwie scheint das alles zu verschlucken, was dem zu nahe kommt. Du fühlst irgendetwas komisch Klebriges in deinem Gehirn und in deinem Herzen. Das fühlt sich nicht so gut an. Es scheint doch eine gute Idee zu sein, das in das schwarze Loch zu tun. Immerhin ist da noch nie was rausgekommen. Also machst du das. Just als du fertig wirst, kollabiert die Welle. Meine Güte, ist das befreiend.
    Du stehst wieder auf und nimmst einen Punkt an dir und schaust wieder freudig gespannt in den Raum. Du fängst an, etwas zu hören. Ja tatsächlich. Da kommt von irgendwoher ein Lied. Mann, das hat ja einen guten Groove. Das Lied kommt an dein Ohr. Du lässt es rein. Du fühlst, wie es in jede Körperzelle geht. Als die letzte Körperzelle erreicht wird, kollabiert die Welle. WOW! Das rockt!
    So kann sich das Lampenfieber, vor Leuten zu sprechen, auch legen.
    Anton Tohm: Das fühlt sich von außen zwar gut an, aber ich glaube nicht, dass ich so viel Phantasie habe. Vor allem auch nicht so viel Vertrauen in meine Phantasie. Das ist nicht unbedingt mein Ding. Ich glaube, ich bevorzuge die lineare Ballast-loslassen-Methode. Muss ich den Weg auch lernen? Meinem Verstand ist das etwas zu bunt.
    Photoni: Irgendwann schon. Wenn du dir das Yin/Yang-Symbol anschaust und verstehst, dass sich alles darin ausdrückt, dann wirst du auch wissen, dass du nichts rein einseitig bis zum Ende machen kannst. Die beiden gegensätzlichen Seiten sind untrennbar miteinander verbunden. Das Yin/Yang-Prinzip kennt keine Ausnahme.
    Du kannst noch so erfolgreich sein mit einem linearen Ablauf. Irgendwann kommt das Thema, wo du mit deinem logischen Latein am Ende bist. Du hast allen Ballast losgelassen, alle Listen abgearbeitet, alles getan, woran ein Mensch hat auch nur denken können und es ist immer noch nichts passiert. Jetzt lässt du los und vor dir taucht... ein Hut auf. Tue dir einen Gefallen, greife hinein und ziehe das Kaninchen raus.
    Das wird alles ändern.
    Das durchschlägt deinen gordischen Knoten.
    Wenn also irgendwann die Phantasie an deine Tür klopft: Sei so schlau und mache auf.
    Anton Tohm: …
    Photoni: Sei einfach offen dafür. Falls dir in einer Session eine „verrückte“ Idee kommt oder du das Gefühl hast, irgendwie etwas zu „sehen“, tue das nicht ab, weil du gerade Wichtigeres zu tun hast. Schaue es dir neugierig an und frage dich, was damit zu tun ist. Spiele damit wie ein Kind.
    Vertraue einfach darauf, dass dir das Leben die richtigen Hinweise geben wird.
    Anton Tohm: Ich brauche einen Moment, damit sich das setzt. Offensichtlich wühlt das mehr auf, als ich dachte.
    Photoni: Ok.
    Später…
Der Tanz von Struktur von Phantasie – Gegensätze in Harmonie
    Anton Tohm: ... Ich habe über beide Wege nachgedacht und beide gefühlt. Ich komme nicht umhin zu sagen, dass der Weg über die Phantasie sich wesentlich leichter anfühlt, auch wenn ein Teil von mir nur mit dem Kopf schüttelt. Aber mir ist auch gleichzeitig klar, dass Leichtigkeit wichtig ist, damit sich Dinge lösen können. Und ich erkenne auch, dass weder die Leichtigkeit noch das Unerwartete aus einer strukturieren Vorgehensweise entstehen können. Ich kann mir weder die Leichtigkeit noch das Unerwartete „erarbeiten“.
    Photoni: Genau. Und weiter?
    Anton Tohm: Dann habe ich darüber nachgedacht und gefühlt, ob ich etwas nur mit meiner Phantasie bewirken kann. Das sehe ich auch nicht. Das Gefühl, dass eine Struktur da ist, die mich trägt, erzeugt in mir ein Gefühl von Sicherheit. Das entspannt mich. Ohne Entspannung ist keine Transformation möglich. Ich sehe nicht, wie sich das durch reine Phantasie ersetzen lassen könnte. Eine Grundstruktur, denke ich, ist schon notwendig. Wenn ich Energie von einem in den anderen Zustand transformieren will, braucht es irgendwo irgendwie Struktur und Richtung. Sie ist so etwas wie das Flussbett, das dem Wasser überhaupt erst ermöglicht, ein Fluss zu sein und irgendwo anzukommen. Ansonsten erzeuge ich nur Wellen im Ozean.
    Photoni: … du wirst richtig gut werden.
    Anton Tohm: Danke!
    Photoni: Beide Seiten

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