Wünsch es dir einfach aber mit Leichtigkeit (German Edition)
Fahrrad. Denn oft kann es passieren, dass wir diese Dinge einfach bekommen, ohne viel Geld dafür zu bezahlen.
Positive Emotionen sind das optimale, schnellste Transportmittel für unsere Wünsche. Hier nun zwei schöne Beispiele, wie man sich statt Geld lieber gleich die beste Lösung wünscht.
Wie ein Autor statt Geld den richtigen Verleger fand
Eines Abends nach einem Vortrag kam ein junger Mann auf mich zu und fragte mich nach der richtigen Formulierung für Geld, damit er das Buch, das er geschrieben hatte, veröffentlichen konnte. Er wollte einen Selbstverlag gründen und das Buch selbst drucken; dafür brauchte er Geld.
Als ich genauer nachfragte, spürte ich die vielen Enttäuschungen, die hinter diesem Wunsch verborgen lagen. Er hatte das Manuskript verschiedenen Verlagen angeboten und stets Ablehnung erfahren. Nun war er so enttäuscht und emotional verletzt, dass er allen beweisen wollte, wie gut sein Buch sei. Deswegen wollte er es selbst veröffentlichen.
»Und was machst du dann, wenn du das Buch gedruckt hast?«, fragte ich.
»Dann verkaufe ich es.«
»Alleine?«
»Ja, klar!«
»Und wie kommt das Buch in die Buchhandlungen?«
Darüber habe er sich noch keine Gedanken gemacht.
Je länger wir darüber sprachen, desto bewusster wurde ihm, dass er in Wahrheit gar kein Geld brauchte: Sein eigentlicher Wunsch war, dass sein Buch veröffentlicht würde und einen guten Platz in den Buchhandlungen finden sollte. Er brauchte demnach einen guten Verleger, und zwar genau den einen, dem das Buch gefiel.
Bliebe er bei dem Wunsch nach Geld, um das Buch selbst zu verlegen, dann würden die Probleme erst recht weitergehen: Er bräuchte Geld für die Werbung und gute Vertreter, um das Buch in die Buchhandlungen zu bekommen etc. Mit der Gründung eines Selbstverlages zum Veröffentlichen seines Buches kämen ganz andere Schwierigkeiten auf ihn zu. Ob das wirklich die Erfüllung seines Wunsches wäre?
Es war also klar, er brauchte einen Verleger. Wir »bastelten« an der richtigen Wunschformulierung, und der junge Autor nahm sich vor, nicht eine Sekunde an der Erfüllung des Wunsches zu zweifeln und sich jedes Mal beim Einschlafen und Aufwachen die Wunschformulierung vorzusagen.
Kurz darauf trat ein Verleger in sein Leben. Inzwischen ist das Buch nicht nur veröffentlicht, sondern es hat sich so gut verkauft, dass der Autor nun ein zweites Buch für den Verlag schreibt.
Manchmal ist Geld gar nicht die beste Lösung
für unser Problem.
Wünsche dir doch lieber gleich,
was du dir in Wirklichkeit erhoffst.
Die Verfasserin der folgenden Zeilen hatte zum Beispiel kein Geld für einen Flug in der Businessklasse – und dennoch …
Wie sich Marita für ihre Schwester Beinfreiheit im Flieger wünschte
Lieber Pierre,
ich wünschte mir einen Urlaub am Meer. Ein paar Tage später rief mich meine Schwester an und teilte mir mit, dass Aldi als Reiseziel Mauritius anbot, und so sind wir beide nach Mauritius gestartet. Um 14 Uhr flogen wir in der Economyclass los. Meine Schwester konnte kaum die Beine bewegen und hatte starke Schmerzen in den Knien, aber dann sahen wir das Meer, und alle Schmerzen waren verflogen. Am Abend wünschte ich mir – kurz vor dem Einschlafen – einen Fensterplatz für den Rückflug und stellte mir gedanklich vor, wie ich die Beine ganz weit ausstrecken konnte.
Der Urlaub war ein Traum, und die Zeit verging viel zu schnell. Dann der Rückflug – wir haben eingecheckt und sind eingestiegen. Aber unsere Reihe – wo sitzen wir?
»Hier bitte ist Ihr Platz – Businessclass.«
Da ist es mir wieder eingefallen! Wir bekamen einen Fensterplatz, und die Beine konnten wir bis in den Himmel strecken.
Herzliche Grüße
Marita
Wünsch dir was – zum Beispiel Gesundheit
Es gibt eine starke Wechselwirkung zwischen Geist und Körper
Es gibt Wünsche, die scheinen schwerer zu verwirklichen zu sein als andere. Der Wunsch nach Gesundheit ist wohl so ein Wunsch. Was tun, wenn man ständig durch Husten, Kratzen im Hals, Schmerzen oder vielleicht sogar durch eine Behinderung an seine Krankheit erinnert wird? Wie sollen wir da mit voller Überzeugung den Wunschsatz sagen: »Ich bin gesund!«? Schließlich sind wir krank. Die Krankheit ist nicht eingebildet, sondern real. Sie behindert uns, tut womöglich sehr weh und lässt uns oft nicht am Leben teilnehmen.
Beim Wünschen geht es jedenfalls nicht darum, sie zu leugnen. Stattdessen sollten wir möglichst bald unsere Selbstheilungskräfte
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