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Wünsch es dir einfach aber mit Leichtigkeit (German Edition)

Wünsch es dir einfach aber mit Leichtigkeit (German Edition)

Titel: Wünsch es dir einfach aber mit Leichtigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierre Franckh
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    Durch Erfolgreich Wünschen ersetzen wir die Krankheit zuerst gedanklich mit Bildern von strahlender Gesundheit und lassen diese Energie auf unseren Körper wirken, anstatt wie bisher unserem Körper ständig zu bestätigen, dass etwas mit ihm nicht stimmt.
    Alle bisherigen Gedanken haben uns dahin geführt,
    wo wir jetzt gerade sind.
    Alle jetzigen Gedanken führen uns dorthin,
    wo wir gerne sein wollen.
    Denken wir jetzt »Ich bin gesund«, leugnen wir nicht unsere Krankheit, sondern befehlen unserem Körper, alle Selbstheilungskräfte zu mobilisieren – und zwar jetzt. Sich Gesundheit zu wünschen, ist ein Wunsch, der zunächst gar nicht weit von uns wegstrahlt, sondern hauptsächlich auf uns selbst, auf unseren Körper wirkt. Jeder Muskel, jedes Organ, jede einzelne Zelle kann diese Energie und Information auffangen und sich daran orientieren.
    Wie wirkungsvoll unsere Gedankenkraft im Wechselspiel mit unserem Körper sein kann, zeigt sich zum Beispiel beim Autogenen Training. Durch reine Gedankenkraft befehlen wir unserem Körper, zu entspannen. Menschen, die sich mit Autogenem Training beschäftigt haben, können sogar allein durch ihre Gedankenkraft die Tätigkeit ihres Herzmuskels verlangsamen oder beschleunigen.
    Als ich auf meiner Suche nach dem Glück einige Jahre lang auch Autogenes Training ausübte, war ich erstaunt, wie wirksam diese Methode war. Innerhalb weniger Sekunden konnte ich eine gewisse Schwere im ganzen Körper hervorrufen und vollkommen entspannen, egal wo ich mich befand. Ich konnte mir sogar selbst befehlen, einzuschlafen und zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder aufzuwachen. Und jedes Mal, auf die Minute genau, wurde ich wieder wach. Ich konnte im Zug einschlafen und mich durch pure Gedankenkraft am Ziel rechtzeitig wecken lassen.
    Für viele Jahre besaß ich überhaupt keinen Wecker, da mein innerer Wecker viel genauer funktionierte.
    Was vielen vielleicht wie ein Wunder anmutet, ist in Wahrheit keines. Letztendlich bestätigt es nur, wie stark die Kraft unserer Gedanken ist. Und diese Kraft machen wir uns zunutze.
    Unser Körper agiert nicht, er reagiert. Er reagiert auf die kleinsten Nervenimpulse. Ein winziger Gedanke von uns veranlasst ihn, Muskeln anzuspannen und die schwersten Gewichte zu heben, ein Auto zu lenken, zu schwimmen oder über einen Graben zu springen. Ein einziger Gedanke bewirkt in unserem Körper ein unendlich kompliziertes Zusammenspiel von Muskeln, Sehnen und Gelenken, damit wir das tun können, an was wir denken. Alle Höchstleistungen unseres Körpers beginnen letztendlich mittels eines winzigen Energieimpulses, ausgelöst durch unser Gehirn.
    Und genau mit dieser Gedankenkraft können wir uns wieder gesund denken. Selbst Ärzte machen sich inzwischen diese Kraft zunutze, und zwar mithilfe des berühmten Placeboeffektes.

Der Placeboeffekt
    Ein Placebo ist nichts anderes als eine kleine Kapsel aus Zuckersubstanzen – wie ein Bonbon – und wirkt trotzdem auf erstaunliche Weise. Warum?
    Damit die Zuckersubstanz auch wirkt, benötigen wir ein glaubwürdiges Ritual: Ein Arzt in einem weißen Kittel verschreibt uns mit ernster Miene ein Medikament, das uns ganz gewiss helfen werde. Voller Achtung vor dem Wissen des Arztes lassen wir uns von dieser Überzeugung anstecken und sind zuversichtlich, dass das Medikament uns heilen wird. Noch besser funktioniert das Ganze, wenn in einer so genannten Doppelblindstudie der Arzt selbst nicht weiß, dass er uns nur so ein Zuckerkügelchen verabreicht.
    Und tatsächlich, das Medikament schlägt an, sodass wir uns innerhalb kürzester Zeit wieder bester Gesundheit erfreuen. Wir sind glücklich, dass unser Arzt so ein enormes Wissen besitzt und genau das richtige Mittel für uns gefunden hat.
    In Wahrheit lag es nicht an dem Medikament – das gar keines war –, sondern einzig und allein an unserem festen Glauben daran. Wir waren davon überzeugt, dass die Medizin wirken würde, und dieser starke Glaube hat bewusst und unbewusst all die Selbstheilungskräfte in unserem Körper mobilisiert. Wir haben unserem Körper mitgeteilt, »dieses Medikament wirkt«, und damit begann der Moment der Genesung.
    Wir haben also nichts anderes getan, als uns Gesundheit erfolgreich zu wünschen.
    Dies können wir natürlich auch ohne den Aufwand eines Placebos. Wenn wir an die Kraft unserer Gedanken glauben – nichts anderes ist beim Placeboeffekt geschehen –, können wir auf allen Ebenen unseren Körper dazu veranlassen, seine

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