Wunscherfuellung
erst gestern erlebt hast, an die Du heute aber nicht denkst, wirken sich in keiner Weise auf Deine momentane Schwingungsfrequenz aus. Daher ist es nicht nötig, dass Du Dich von allen negativen Gedanken befreist.
Im Umgang mit anderen Menschen wirst Du manch mal etwas hören, sehen oder riechen, das in dir eine sich unangenehm anfühlende Schwingung auslöst. Wenn das geschieht, sage Dir einfach: »Oh, wie gut, dass mein Emotionales Feedback-System funktioniert! Ich fühle, wie etwas in mir aktiviert wird, das mir nicht gut tut. Die Aktivierung dieser Schwingung zeigt mir an, dass ich einen inneren Widerstand hege, der das Wohl-Sein blockiert, das ich normalerweise empfinden würde.«
Was ist dann zu tun? Nun, das ist der ideale Zeitpunkt, um bewusst einen Gedanken zu wählen, der sich besser anfühlt. Und wenn Du eifrig die Methode Virtuelle Realität geübt hast, sollte es Dir sehr leicht fallen, einen sich besser anfühlenden Gedanken zu finden. Hast Du darin jedoch keine Übung, wird es Dir deutlich größere Schwierigkeiten bereiten, von negativen auf positive Gedanken umzuschalten. Dann bleibt Dir oft nichts anderes übrig als abzuwarten, bis der negative Gedanke von allein schwächer wird und verschwindet.
Ein weiteres Beispiel für die Methode Virtuelle Realität
Je öfter Du das Spiel mit der Virtuellen Realität trainierst, desto häufiger wirst Du die Schwingung der Widerstandslosigkeit ausstrahlen. Je häufiger und je länger Du die Schwingung der Widerstandslosigkeit ausstrahlst, desto besser wirst Du Dich fühlen. Und natürlich werden dann die Dinge, die Du Dir wünschst, immer reichlicher und müheloser in Dein Leben strömen. Stelle Dir beispielsweise einmal das folgende Szenario vor:
Ort: ein wunderschöner weißer Sandstrand.
»Es ist Winter, aber das Wetter ist wunderbar. Es ist angenehme einundzwanzig Grad warm. Einige Schäfchenwolken ziehen vorbei und eine sanfte Brise streichelt meine Haut.
Barfuß laufe ich über den kühlen, reinen Sand. Ich trage weite, bequeme Kleidung und fühle mich rund um wohl in meiner Haut. Ich schlendere am Strand entlang und fühle mich stark, glücklich und sicher.
Meine fünfjährige Enkelin begleitet mich und genießt den Tag ebenso wie ich. Sie freut sich darüber, Zeit mit mir zu verbringen, aber ich muss sie nicht ständig beschäftigen, sondern kann entspannt zuschauen, wie sie ganz selbstvergessen am Strand herumläuft, im Sand buddelt und die Zeit am Meer genießt. Ich bin sehr froh, dass wir hierher gekommen sind. Das war eine sehr gute Entscheidung.
Meine Enkelin läuft herbei, zeigt mir eine Muschel, die sie entdeckt hat, und sagt mit vergnügter Stimme und strahlenden Augen: ›Oma, ich bin so froh, dass wir hier sind!‹ Und ich sage zu ihr: ›Ich genieße es auch sehr, mit dir hier zu sein, mein Kind.‹«
Das ist ein guter Moment, um die Virtuelle Realitäts -Übung zu beenden.
Ob erfreulich oder sorgenvoll – Deine Visualisierungen werden immer beantwortet
In Tuscon schenkte eine Freundin Esther ein Reparaturset für die Windschutzscheibe. Und Esther dachte: Ich frage mich, wie dieses Set wohl funktioniert. Sie las sich die Anleitung durch und dachte: Das ist ja wirklich wunderbar. Auf dem Rückweg zu ihrem Wohnmobil hielt Esther das Geschenk in der Hand und dachte intensiv darüber nach, wie leicht doch Windschutzscheiben beschädigt werden können und dass dieses Reparaturset deshalb eine wirklich tolle Sache war.
Sie und Jerry setzten die Reise mit ihrem Wohnmobil fort, und es dauerte keine zehn Minuten, da überholte sie ein Lastwagen. Ein großer Stein wurde hochgeschleudert und schlug ein Loch in die Windschutzscheibe des Wohnmobils. So erhielt Esther fast augenblicklich Gelegenheit, die Windschutzscheiben-Reparatur, die sie visualisiert hatte, in natura zu erleben.
Es spielt keine Rolle, was Du in Deiner Virtuellen Realität tust, ob Du Dich freust oder Unangenehmes visualisierst – in jedem Fall sendest Du eine Schwingung aus, auf die das Gesetz der Anziehung entsprechend reagiert.
Jemand sagte zu uns: »Abraham, das Visualisieren bereitet mir große Schwierigkeiten. Ich versuche immer wieder, in die Virtuelle Realität hineinzugehen, aber ich schaffe es einfach nicht, innere Bilder zu erzeugen.«
Darauf antworteten wir: Kannst Du Dich an vergangene Ereignisse erinnern? Wenn Du Dich erinnern kannst, dann kannst Du auch die Methode Virtuelle Realität anwenden. Wenn Du Dich erinnerst, erschaffst Du Bilder und Eindrücke
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