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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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müssen, und das kostet Zeit. Borleias kann auf sich selbst aufpassen, und alles wird so aussehen, als sei der Scheinangriff im Venjagga-System dazu gedacht gewesen, die Schnitter von Ord Mirit abzulenken.«
    Der Admiral starrte Salm fragend an. »Wieso sollte der Captain der Schnitter denn glauben, daß es in Ord Mirit etwas zu schützen gibt?«
    Wedge lächelte. »Wir glauben, daß es da ein paar bothanische Hacker gibt, die nur zu gern Abbitte leisten würden. Wir werden sie bitten, Informationen ins imperiale Netzwerk einzuschleusen, die geheime Ressourcen in Ord Mirit vermuten lassen, die zur Auffindung der Katana-Flotte führen könnten.«
    Er spürte, wie ihm ein Schauder über den Rücken lief, als er bemerkte, welche Wirkung diese Worte auf den Admiral hatten. Die Katana-Flotte hatte tatsächlich existiert, war aber schon vor den Klonkriegen zur Legende geworden. Über einhundert verkettete Schiffe waren gemeinsam in den Hyperraum gesprungen und nie wieder gesehen worden. Jetzt, wo das Imperium zusammenbrach, würde jeder, der sich in den Besitz der Flotte setzen konnte, die größte militärische Macht der Galaxis stellen. Wenn die Allianz sie fand, würde die Neue Republik unbesiegbar sein. Wenn ein imperialer Offizier sie fand, wäre das die Geburtsstunde eines neuen Imperators.
    »Kein Offizier im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte würde tatsächlich glauben, daß man die Katana-Flotte finden kann.« Ackbars Mund klaffte zu einem Grinsen auf. »Aber es könnte auch keiner das Risiko eingehen, daß sie trotzdem gefunden wird. Die Schnitter würde nach Ord Mirit fliegen müssen, und Ord Mirit ist wieviel... mindestens zwölf Stunden von Borleias entfernt?«
    »Fügen Sie noch die vier Stunden von Venjagga nach Ord Mirit hinzu, und wir werden mindestens sechzehn Stunden haben, Borleias einzunehmen.« Wedge nickte. »Am Anfang wird es einfach sein. Die Sonderstaffel greift an und versucht, möglichst viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Lieutenant Page und seine Leute werden, ebenso wie weitere Landetruppen, den Aufruhr nutzen, um in den Stützpunkt einzudringen und ihn lahmzulegen. Sie werden auch den Hafen der Biotics-Station sabotieren. Wenn ihnen das gelingt, werden die TIE-Piloten, die mit der Sonderstaffel kämpfen, nicht erfahren, daß ihr Hafen den Besitzer gewechselt hat, bis sie wieder heimfliegen. Sobald die Bodentruppen ihren Auftrag erledigt haben, ziehen sich meine Leute zurück.«
    »Die Ankunft meines Verteidiger-Geschwaders und der anderen Schiffe von Venjagga wird den Stützpunkt Borleias genügend ablenken, daß Pages Leute sich rasch um alles kümmern können, ohne dabei etwas zerstören zu müssen, was wir später brauchen, um den Stützpunkt zu verteidigen.«
    Ackbars Bartfäden zuckten. »Wir werden über dieses ganze Projekt strikte Geheimhaltung wahren müssen.«
    »Jawohl, Sir, aber diesmal sind wir im Vorteil. Derricote wird nicht damit rechnen, daß wir zurückkommen, weil sich der Mond inzwischen in einer Position befindet, die unseren Fluchtweg blockiert. Wir bereiten Simulatorsoftware vor, die die Identität unseres Ziels verheimlicht. Der Flug am Mond vorbei wird als Flug durch ein Asteroidenfeld getarnt, und unsere Leute werden daher glauben, wir planten, einen Planeten mit Ring anzugreifen.« Wedge lächelte. »Diesmal werden unsere Piloten zwar auch nicht wissen, wohin es geht, aber sie werden sich auskennen, wenn sie am Ziel angelangt sind.«
    Der Mon Calamari nickte. »Sie werden das Ziel des Einsatzes auch vor Ihrem Stellvertreter geheimhalten müssen.«
    »Das weiß ich, ebenso wie er. Er hat mit dem Einsatz nichts zu tun, also akzeptiert er, daß er keine Einzelheiten erfährt.«
    Ackbar erhob sich. »Sie haben da einen guten Plan entwickelt, meine Herren, und er kann noch verbessert werden. Ich mache mir allerdings Sorgen, Commander, was Ihre Sonderstaffel und die Landetruppen angeht.«
    »Sir?«
    »Wenn die Einsätze gleichzeitig beginnen und das muß ja wohl der Fall sein, damit ein Alarm, der die Schnitter herbeiruft, nicht auch Borleias in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt, wird es mindestens vier Stunden dauern, bis vor Borleias Verstärkung eintrifft. Die lebenserhaltenden Systeme der Fliegeranzüge arbeiten nur drei Stunden. Jeder, den wir zurücklassen müssen, wird sterben.«
    »Das weiß ich, Sir.«
    »Wissen Ihre Leute das auch?«
    Wedge schüttelte den Kopf. »Erst kurz bevor sie losfliegen. Ich habe nur sechs einsatzfähige Schiffe. Es wird ein

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