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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Abfangjäger angriff, die hinter der Landefähre hergewesen waren. Er hatte diese Wahl getroffen, weil es im Grunde keine Wahl gewesen war. Und alle anderen in der Einheit hätten ebenso gehandelt.
    Und sie werden zurückfliegen und Corran holen wollen. Indem sie direkt von Noquivzor nach Borleias sprangen und nicht mehr zunächst seitlich auswichen, konnten sie das System in weniger als drei Stunden erreichen. Das würde Noquivzor der Entdeckung aussetzen, aber Wedge nahm an, daß Pages Leute die Imperialen zunächst einmal genügend ablenken würden. Und ein Sprung an den äußersten Rand des Borleias-Systems und ein weiterer näher zum Planeten hin würde sie in einem Winkel aus dem Hyperraum bringen, der es nicht leicht machte, sie zurückzuverfolgen. Das hoffe ich wenigstens.
    Am Steuerpult blinkte ein grüner Knopf. Wedge drückte darauf und sah die vertrauten Lichtstreifen zu den Lichtpunkten des Noquivzor-Systems werden. Sofort aktivierte er sein Komm. »Sonderführer an Emdrei.«
    »Hier Emdrei, Sir. Ich habe eine dringende Botschaft für Bror Jace.«
    »Die kann nicht so dringend sein wie meine Befehle, Emdrei. Zraii soll sich vorbereiten, uns wieder aufzutanken und seine Leute die Laser an der Verboten anbringen zu lassen. In höchstens einer Stunde wollen wir wieder starten.«
    »Jawohl, Sir.«
    »Und ruf beim Geheimdienst sämtliche Holonetz-Daten ab, die von Borleias kommen.«
    »Jawohl, Sir.« Der Droide klang aufgeregt. »Sir, wir haben schon Informationen von Borleias.«
    »Ja?« Wedges Herz begann schneller zu schlagen. »Was ist es? Geht es um Corran?«
    »Jawohl, Sir.«
    »Her damit.«
    »Es ist ein Hologramm.«
    Wedge runzelte die Stirn. »Dann soll der Computer eben eine zweidimensionale Fassung senden.«
    »Sie möchten vielleicht warten, Sir...«
    »Emdrei!«
    »Ich sende wie befohlen.«
    Auf dem Bildschirm tauchte ein Bild von Corran Horn auf. Wedge schüttelte den Kopf. Was soll das?
    »Wenn Sie das hier sehen, Commander Antilles« sagte Corran ernst, »dann weiß ich, daß ich zurückgelassen wurde.«

39
    Corran schoß einen Protonentorpedo ab und beobachtete, wie der erste Abfangjäger explodierte. Dann schaltete er auf Laser um und zielte auf den nächsten TIE. Der Traktorstrahl verringerte seine Manövrierfähigkeit, aber mit Hilfe der Ruderpedale gelang es ihm, den X-Flügler in die richtige Richtung zu drehen. Noch ein bißchen weiter... Rote Laserblitze zerrissen das Cockpit des Abfangjägers.
    Corran starrte seine Hand an und konnte sich nicht erinnern, den Auslöser betätigt zu haben.
    Noch mehr Laserfeuer verwandelte einen weiteren TIE in einen Feuerball. Was, zum Teufel, ist hier los?
    Pfeifer begann, hektisch zu zwitschern.
    Corran zögerte, verstand nicht, was das alles sollte, dann schaltete er das Komm wieder ein, und sein X-Flügler begann, sich mit wachsender Geschwindigkeit aus dem Vulkan zu heben.
    ».wiederhole, ist dein Hyperantrieb noch funktionsfähig?« Er erkannte die Stimme. »Mirax?«
    »Ja. Bist du bereit, dich hier rausschmuggeln zu lassen?« »Der Hyperantrieb funktioniert.« »Stell ihn auf meine Frequenz ein.« »Pfeifer, los.«
    Corran gestattete sich nicht, zu dem Schiff zurückzublicken, das seinen X-Jäger im Griff eines Traktorstrahls hatte - der Blick nach vorn bot Unterhaltung genug. Borleias' Mond verschwand schnell inmitten des Sternenfelds, ebenso wie die Libellen. Grüne Laserbolzen schossen auf ihn zu, prallten aber an den Schilden ab. Er erwiderte das Feuer, was die TIEs zum Ausweichen zwang, und ein weiterer fiel dem Schützen der Rochen zum Opfer.
    Pfeifer blökte ihm eine Warnung zu, dann streckte sich das Sternenfeld zu Lichtstreifen, und sie waren im Hyperraum. Eine Sekunde oder zwei später tauchten sie wieder auf, an ein ein Punkt, der weit am Rand des Pyria-Systems lag.
    »Corran, dreh dein Schiff und komm in den Frachtraum.«
    »Mit Vergnügen, Rochen.« Er kam der Anweisung nach und stellte fest, daß sein zwölfeinhalb Meter langes Schiff gut in den Frachtraum paßte. Er wartete, bis Mirax den Druckausgleich wiederhergestellt hatte, nachdem die Ladetore geschlossen waren, dann öffnete er die Cockpitkapsel und sprang aus dem X-Flügler. Kaum war er auf dem Deck gelandet, da öffnete sich auch schon die Schleuse zum Frachtraum.
    »Bitte um Erlaubnis, an Bord zu kommen, Captain Terrik.«
    »Nur, wenn du versprichst, meinem Vater nie etwas davon zu sagen.« Mirax kam lächelnd auf ihn zu. »Er würde tot umfallen, wenn er einen

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