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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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auf der Party von Liska Dan'kre tatsächlich hinreißend ausgesehen. Bitte, setzen Sie sich doch. Wir brauchen uns hier wirklich nicht an Formalitäten zu halten.« Fey'lya blieb stehen, bis sie sich niedergelassen hatte. Sie bewegte sich mit einer Leichtigkeit und Anmut, wie er sie in seiner Jugend ebenfalls besessen hatte. Und obwohl er seine besten Jahre noch nicht lange hinter sich hatte, konnte er bereits erkennen, wieviel er verloren hatte, seit er in ihrem Alter gewesen war.
    Borsk Fey'lya konnte auch nicht leugnen, daß er ihr zweifellos nachgestellt hätte, wäre er nur jünger gewesen. Er fand sie ziemlich attraktiv und mußte zugeben, daß die weißen Flecken in ihrem schwarzen Fell ihr ein gefährliches Aussehen verliehen. Das Feuer in ihren violetten Augen war ebenfalls verführerisch, aber mit zunehmender Reife hatte sich Fey'lya - anders als die Menschen - von persönlichen Eitelkeiten abgewandt. Ein Mensch hätte sich eine Mätresse in ihrem Alter genommen, um sich seine Männlichkeit zu beweisen, aber für Fey'lya hätte dies nur gezeigt, daß er sich nicht genügend auf das konzentriert hatte, was im Leben wirklich zählte.
    Macht.
    »Asyr, ich möchte Ihnen die Glückwünsche der Bevölkerung von Bothawui überbringen. Sie sind dabei, einen Platz unter Bothans Helden einzunehmen, neben den Märtyrern und selbst neben Ihrem Vorgänger in der Sonderstaffel, Peshk Vri'syk. Sie haben Coruscant befreit, und nun fliegen Sie in der bekanntesten Kampfjägerstaffel der Neuen Republik. Ihre Eltern sind sehr stolz auf Sie, und andere Bothaneltern haben nichts dagegen, wenn ihre Kinder Sie als Vorbild betrachten.«
    »Ich danke Ihnen, Rat.« Asyrs violette Augen blitzten. »Aber ich glaube, Eltern könnten bessere Vorbilder für ihre Kinder finden als mich.«
    »Das mag sein, aber ich würde mir an Ihrer Stelle keine Gedanken wegen Ihrer Liaison mit diesem Menschen, Galen, machen.« Fey'lya hatte mit Absicht einen falschen Namen genannt und beobachtete nun zufrieden, wie sich ihr Fell an Hals und Kopf vor Zorn sträubte. »Xenophilie ist bei uns nicht unbekannt, und Ihre Affäre läßt Sie sogar noch romantischer wirken. Ihr Galen scheint durchaus in der Lage zu sein, mit kritischen Situationen zurechtzukommen - das hat sich ja daran gezeigt, wie er das Kre'fey-Problem entschärfte. Und darüber hinaus sind Sie bewundernswert diskret.«
    »Er heißt Gavin, Gavin Darklighter. Sein Cousin war einer derjenigen, die bei der Zerstörung des ersten Todessterns umkamen.«
    »Und unsere Märtyrer starben, um die Allianz in die Lage zu versetzen, den zweiten Todesstern zu zerstören. Es ist angemessen, daß die Erben zweier solcher Heldentraditionen zusammenfinden können.« Fey'lya hob die Hand, um sie zu beruhigen. »Bitte verzeihen Sie, wenn ich Sie mit der Erwähnung Ihrer Privatangelegenheiten erzürnt haben sollte. Ich verstehe vollkommen, wie sehr es zwei Personen verbinden kann, gemeinsam zu kämpfen. Andere sind nicht so leicht bereit, Dinge zu akzeptieren, die ihnen fremd sind.«
    »Ich danke Ihnen, Rat.« Asyr runzelte angestrengt die Stirn. »Es gibt Angehörige der bothanischen Gemeinde hier, die in ihrer Fremdenfeindlichkeit den Imperialen in nichts nachstehen.«
    »Das ist wirklich nicht gut. Wenn Sie erlauben, kann ich Ihnen vielleicht bei diesem Problem helfen. Ich habe vielfache Möglichkeiten, mit den verschiedensten Gruppen - Bothan und anderen - hier und auf Bothawui in Kontakt zu treten. Es ist wirklich nicht richtig, daß Sie wegen Dingen angefeindet werden, die nicht Ihrer Kontrolle unterliegen. Ich war auch einmal jung. Ich weiß, wie heißblütig man sein kann. Ich werde meinen Einfluß nutzen, um diese feindselige Haltung zu ändern.«
    »Das wäre sehr freundlich von Ihnen.«
    »Ich freue mich, Ihnen helfen zu können.« Fey'lya lächelte. »Ich hatte tatsächlich gehofft, helfen zu können, als ich Sie hergebeten habe, aber dabei ging es nicht um diese Angelegenheit.«
    Asyr wich seinem Blick nicht aus. »Ja, Sir?«
    »Wenn ich mich recht erinnere, haben Sie an dieser Mission ins Alderaan-System teilgenommen, ja?«
    »Ja. Ich flog neben Commander Antilles. Die Abschüsse, die ich erzielen konnte, verdanke ich ihm.«
    »Aha.« Fey'lya legte die Hände aneinander, Fingerspitze an Fingerspitze. »Der Zeitpunkt Ihres Eintreffens im Alderaan-System ist für jene in der Regierung, die stets Verschwörungen wittern, von großem Interesse. Sie kamen später als beabsichtigt, und der Konvoi wurde

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