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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Rebellion Schwächen zeigt.«
    »Aber ich möchte die Rebellion nicht versagen sehen. Nur die derzeitigen Anführer der Rebellion. Man manipuliere die Bothan und stelle sie zufrieden, frustriere die Alderaaner, bis sie allen anderen mit ihrer ständigen Erinnerung daran, daß ihr Planet für die Rebellion zerstört wurde, nur noch auf die Nerven gehen, man lasse die Rebellion durch den Schwarzmarkt in den Bankrott treiben, so daß jemand, der genügend finanzielle Reserven hat, sie wieder aus dem Dreck ziehen kann - «
    »Und das werden selbstverständlich Sie sein.«
    »Selbstverständlich.« Vorru nickte. »Ysanne Isard mag den Krytos-Virus in Imperial City freigesetzt haben, aber die Rebellen haben zuvor noch etwas viel Tödlicheres auf den Planeten gebracht: mich. Sie glauben, ich könnte der hiesigen Unterwelt die Zügel anlegen, aber sie haben vergessen, daß der Imperator selbst mich einmal als Rivalen um die Macht betrachtet hat. Nun, sie mögen es vergessen haben - ich nicht. Jetzt ist der Imperator tot, und ich bin hier auf seinem Hauptplaneten. Die Frage an Sie, Agent Loor, lautet: Wie wollen Sie die Rebellion vernichten? Wollen Sie sie zerfetzen oder an tausend Stellen mit Nadeln treffen, bis sie krank wird und stirbt? Was dann nachwächst, wird Ihnen gefallen - das kann ich Ihnen versichern.«
    Der Agent preßte die Lippen zusammen. Wenn ich mich weigere, werde ich sterben, also ist die Wahl ja wohl offensichtlich. Und ebenso wie Ysanne Isard wird Fliry Vorru nicht ewig leben.
    Loor nickte langsam. »Was soll ich tun?«
    »Ich möchte, daß Sie nur einen der sechs Bactaspeicher angreifen - denjenigen südlich des Senatsviertels. Meine Leute haben ohnehin schon den größten Teil der Vorräte gestohlen, also wird Ihr Angriff nur unsere Spuren verbergen, und dann können wir vom erneuten Anstieg der Schwarzmarktpreise profitieren. Ich werde Ihnen später weitere Ziele nennen.«
    »Betrachten Sie den Anschlag als geschehen. Heute abend, während Mon Mothmas Ansprache?«
    Vorru grinste breit. »Ah, Sie haben einen Sinn für Ironie. Wunderbar. Ich glaube, unsere Zusammenarbeit wird für uns beide ausgesprochen profitabel sein. Ich sehe schon, daß es eine stete Freude sein wird, mit Ihnen zu tun zu haben.«

16
    Iella Wessiri lächelte Diric an, als sie im Zeugenstand Platz nahm. Diric war das erste Mal im Gerichtssaal und schien regelrecht aufgeregt wegen der Menschenmenge. Die Gerichtsdiener hatten ihn direkt hinter dem Anklägertisch Platz nehmen lassen, und so befand er sich ganz in Iellas Nähe, wenn sie nicht im Zeugenstand war. Seine graue Gesichtsfarbe zeigte, wie erschöpft er immer noch war, aber der Prozeß hatte sein Interesse erregt. Wenn er nicht dieses Blitzen in den braunen Augen gehabt hätte, hätte Iella unbeugsam darauf bestanden, daß er dem Prozeß fernbliebe. Sie hatte das Gefühl, der Gerichtssaal müsse ein potentielles Ziel für einen Anschlag der Palpatine-Front sein, und sie wollte nicht, daß sich Diric dieser Gewalt aussetzte. Die Heftigkeit des Anschlags auf das Bactadepot am vergangenen. Abend hatte sie erschüttert, und nun war sie insgeheim froh, Diric in Sichtweite zu haben.
    Halla Ettyk erhob sich. »Iella Wessiri, würden Sie bitte das Gericht kurz über Ihren beruflichen Werdegang während der vergangenen acht Jahre informieren?«
    »Ich trat dem corellianischen Sicherheitsdienst etwa ein Jahr, bevor der Imperator den Senat auflöste, bei. Dort habe ich dann sechs Jahre gearbeitet, am Ende überwiegend an Ermittlungen gegen Schmuggler. Ich war zwei Jahre lang Partnerin von Corran Horn. Vor etwa zwei Jahren flohen Corran Horn, Gil Bastra, mein Mann Diric und ich von Corellia, bevor unser imperialer Verbindungsoffizier, Kirtan Loor, Anklagen gegen uns vorbringen und uns verhaften lassen konnte. Von Corellia aus kamen Diric und ich nach Coruscant und versteckten uns für ein Jahr. Wir hatten genügend Geld, so daß wir nicht arbeiten mußten, und in meinem ersten Jahr hier habe ich nicht viel getan. Nach dem Verschwinden meines Mannes vor etwa einem Jahr habe ich mich der hiesigen Allianzorganisation angeschlossen und half schließlich der Sonderstaffel dabei, die Schilde des Planeten zu senken. Seitdem, also seit zwei Wochen, arbeite ich als Hauptermittlerin der Anklage in diesem Fall.«
    Ettyk nickte. »Sie haben also zwei Jahre mit Corran Horn zusammengearbeitet?«
    »Ich war zwei Jahre lang seine Partnerin.«
    »Beschreiben Sie bitte, was damit gemeint ist.«
    Iella

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