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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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echtes Gefecht herbeizuführen – «
    »Dann werden Ihre Schiffe und die Sonderstaffel die ersten sein, die ich aufrufe, Sir.«
    Der General sah in die Runde, als ob er sich vergewissern wollte, daß niemand zuhörte. Dann beugte er sich vor. »Übrigens, Antilles, was Ihren Piloten angeht, diesen Face Loran …«
    »Sie werden einiges über ihn erfahren. Nun muß ich sagen, daß ich selbst meine Probleme mit ihm hatte. Aber ich habe mich auch bemüht, mich über ihn auf dem laufenden zu halten. Wenn Sie diese Nachricht also erhalten, sollten Sie bedenken, daß ich nichts damit zu tun hatte – so oder so.«
    »Geht in Ordnung.« Wedge musterte den General fragend, aber der Ältere stand nur auf und ging weg.
    Wedge sah sich um. Der Tisch, wo die Lieutenants Wes Janson und Hobbie Klivan Anekdoten ausgetauscht hatten, war leer. Wedge würde später nach seinen Leuten von der Sonderstaffel sehen, um die letzten Neuigkeiten zu erfahren. Im Augenblick war es Zeit, nach der Night Caller zu sehen. Er trat ins Freie, wo dichter Nebel den größten Teil der Sonnenstrahlung absorbierte.
    Das Lager der Neuen Republik war ein von Bäumen umgebenes und von Schlingpflanzen überwuchertes Feld. Jetzt waren überall Tragluftkuppeln und alle möglichen Kampfmaschinen zu sehen, die alle von dem fast ständigen Dunst eingehüllt waren, der sich auf diesem Planeten kaum jemals auflöste.
    In der Mitte des Feldes lagen zwei Korvetten, die Night Caller und die Constrictor, und beide zeigten beträchtliche Schäden.
    Die Brücke der Night Caller war nur noch ein geschwärztes Loch, an dem heftig gearbeitet wurde, um die Öffnung mit Panzerplatten und einer großen Transparistahlscheibe abzudecken. Wedge hatte darauf bestanden, daß die Reparaturen schlampig und amateurhaft aussehen mußten; er wollte damit den Eindruck erwecken, daß seine Mannschaft das alles in wenigen Stunden improvisiert hatte.
    Die Tore des Bugladeraums der Constrictor waren weg, genauer gesagt, der ganze Bugladeraum war weg, Explosionen im Inneren des Schiffes hatten die halbkugelförmige äußere Hülle weggerissen, und die Bugpartie bot jetzt das unheimliche Bild eines Totenschädels, der seinen Unterkiefer verloren hatte. Außerdem zeigte das Schiff eine ganze Anzahl Einschußlöcher an den Seiten.
    Die Provocateur war nicht mehr zu retten gewesen. Innere Explosionen und Atmosphäreausbrüche an mehreren Stellen hatten das Leben sämtlicher Mannschaftsmitglieder gefordert, die den Torpedoangriff überlebt hatten. Die Fregatte war bereits ein durch den Weltraum treibendes Grab gewesen, ehe die Rettungsmannschaften der Neuen Republik sie erreichen konnten.
    »Commander Antilles.«
    Wedge zuckte zusammen, als er die vertraute Reibeisenstimme hörte, und drehte sich um.
    »Admiral.« Er salutierte.
    Admiral Ackbar kam in Begleitung eines Majors auf ihn zu. Er erwiderte die Ehrenbezeigung. »Meine Leute haben mir gesagt, daß Sie schon beinahe wieder startbereit sind. Sind Sie auch ganz sicher, daß Sie schon so bald wieder auf Trigit losgehen wollen?«
    »Je mehr Zeit zum Nachdenken wir ihm lassen, um so größer ist die Gefahr, daß er unser Tarnmanöver durchschaut.«
    »Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.« Die Stimme des Mon Calamari wurde leiser. »Ich wollte Ihnen für die freundlichen Worte bezüglich meiner Nichte danken.«
    »Es war mir eine Ehre, Sir. Ich wünschte – « Aber er sprach nicht aus, was er sich gewünscht hätte. Ich wünschte, wir hätten sie retten können. Ich wünschte, ich hätte die richtigen Worte gefunden, um den Schmerz ihrer Familie kleiner zu machen. Ich wünschte, alles, was noch vom Imperium übriggeblieben ist, würde aus der Galaxis verschwinden. Er sah den Admiral mit bedauernder Miene an. »Ich wünschte.«
    »Ich verstehe.« Ackbar sah sich um, sah die Leute an, die sich zwischen den Kriegsschiffen und den sonstigen Fahrzeugen bewegten, sah auf einige Tragluftkuppeln, die bereits wieder abgebaut wurden. »Ich würde gern den Piloten kennenlernen, der sich solche Mühe gegeben hat, ihr das Leben zu retten. Ich würde mich gern bei ihm bedanken.«
    »Ich werde dafür sorgen, daß Flight Officer Tainer Ihnen über den Weg läuft.«
    Ackbar hielt dem Major die Hand hin, worauf ihm dieser ein größeres Etui reichte, das Ackbar an Wedge weitergab. »Die Bürokratie der Neuen Republik hat eine Weile gebraucht, um mit den Leistungen der Gespensterstaffel Schritt zu halten. Selbst heute morgen noch mußte ich am Inhalt dieses

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