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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Etuis einige Änderungen vornehmen. Ich hielt es für richtig, daß Sie diese Dinge verteilen.« Wedge klappte das Etui auf und stieß einen leisen Pfiff aus, als er sah, was es enthielt.
     
    Wedge ließ die Gespenster und Lieutenant Atril Tabanne in der vorderen Lounge der Night Caller antreten. Ihre Gesichter ließen erkennen, daß niemand von ihnen nach Feiern zumute war; einige blickten ernst, anderen konnte man ansehen, daß es sie hinaus in den Weltraum und in die Cockpits ihrer Jäger drängte.
    »Eure Sünden haben euch eingeholt, Gespenster«, sagte Wedge. »Und was mindestens ebenso bedeutsam ist, das Oberkommando hat es nicht fertiggebracht, meine Berichte über unsere Einsätze zu verlieren, sondern scheint sie sogar tatsächlich gelesen zu haben. Flight Officer Tyria Sarkin.«
    Sie nahm Haltung an, und ihr Gesicht verlor jeden Ausdruck.
    »Ich habe Ihnen nur wenig anzubieten, Sarkin. Home One hat uns zwei X-Flügler mitgebracht, um uns wieder auf volle Einsatzstärke zu bringen. Und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Ihr Verhalten in den letzten Wochen beispielhaft war, bedeutet das, daß ich Sie wieder in volle Einsatzfähigkeit versetze und Sie Ihren eigenen Jäger bekommen.«
    Sie lächelte. »Da bin ich Ihnen sehr dankbar, Sir.«
    Wedge trat einen Schritt zur Seite. »Flight Officer Garik Loran.«
    Face zuckte verblüfft zusammen und nahm Haltung an.
    »Sie haben während unseres Einsatzes ständig exemplarische Pilotenleistungen und ungewöhnliche Führungsqualitäten an den Tag gelegt, sowohl in der Planung als auch im Einsatz. Aus diesem Grunde habe ich das Vergnügen, Ihnen Ihre Beförderung zum Lieutenant im Sternenjägerkommando der Neuen Republik mitzuteilen. Gratuliere, Face.« Wedge reichte Face seine neuen Rangabzeichen und salutierte.
    Face erwiderte die Ehrenbezeigung mit verblüffter Miene. »Danke, Sir.«
    »Flight Officer Kell Tainer.«
    Kell nahm Haltung an. Sein Gesichtsausdruck wirkte unsicher.
    »Sie haben in gleicher Weise beispielhafte Leistungen als Pilot und taktische Fähigkeiten im Einsatz an den Tag gelegt, die für die Staffel von großem Nutzen waren. Wir hatten mehrmals die Gelegenheit, Ihren Einsatz ungewöhnlicher Strategien festzustellen, die Sie um persönliche Vorteile gebracht, aber dafür das Leben Ihrer Kameraden geschützt haben. Es ist mir daher ein Vergnügen, Ihnen ebenfalls die Beförderung zum Lieutenant bekanntzugeben.« Er reichte Kell seine Rangabzeichen und salutierte. »Gratuliere, Kell.«
    Kell erwiderte die Ehrenbezeigung. »Danke, Sir.« Wedge stellte überrascht fest, daß der Pilot genauso steif und blaß wirkte, wie er früher immer in Gegenwart von Wes Janson gewesen war.
    Er entschied sich aber dafür, das nicht zur Kenntnis zu nehmen, und trat einen weiteren Schritt zur Seite. »Lieutenant Atril Tabanne.«
    Der einzige überlebende Offizier der Night Caller nahm Haltung an.
    »Es ist ungewöhnlich, daß ein Offizier des Sternenjägerkommandos einem Offizier des Flottenkommandos eine Belobigung erteilt – und in Anbetracht der Rivalität zwischen unseren Einheiten ist es noch seltener, daß das gern geschieht.« Ein Lächeln ging über die Gesichter Atrils und der Piloten. »Aber die Umstände, in denen wir uns augenblicklich befinden, sind ungewöhnlich. Seit Sie in die Navy eingetreten sind, haben Sie beispielhafte Loyalität und Einsatzbereitschaft an den Tag gelegt, und wenn ich etwas bedauere, dann nur, daß Sie diese hochverdiente Beförderung infolge des Todes hochgeschätzter Mitkämpfer erhalten.« Er reichte Atril ihre neuen Rangabzeichen und salutierte. »Meine Gratulation, Captain Tabanne. Zu Ihrem neuen Rang und zum Kommando über die Night Caller.«.
    Sie erwiderte die Ehrenbezeigung und machte den Eindruck, etwas sagen zu wollen, offenbar blieben ihr aber die Worte in der Kehle stecken.
    »Und schließlich noch eine Belobigung, die ebenso verdient ist wie all diese Beförderungen. Lieutenant Tainer.«
    Kell nahm erneut Haltung an. Er wirkte jetzt eher noch besorgter als zuvor.
    »Vor kurzem wurden Sie in die alles andere als beneidenswerte Lage versetzt, einen Piloten retten zu müssen, der katastrophale Schäden erlitten hatte. Ich bin nicht sicher, ob Sie sich je klargemacht haben, daß Sie keinerlei Schuld an ihrem Tode trifft. Tatsächlich bestätigt die genaue Überprüfung der Aufzeichnungen des Vorfalls durch das Sternenjägerkommando, daß Ihr Einsatz sowohl ungewöhnlichen Mut als auch beneidenswerte

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