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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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aber sie ahnte darin ein Verstehen, das sie beunruhigte.
    »Ich werde dich befreien und dich von diesem Schiff bringen. Dann kannst du nach Hause gehen und leben, wo du willst. Würde dir das gefallen?«
    Der Ewok nickte.
    Einer der Techniker sagte: »Dafür wird Zsinj Sie töten.« .
    »Nein, er wird mich für einige andere Dinge töten.« Das Käfigschloss war einfach, rein mechanisch; sie öffnete es, und der Ewok trat heraus. Das kleine Lebewesen sah die Techniker an und gab ein tiefes, grollendes Knurren von sich.
    Und dann sprach er, zu Laras Entsetzen, und seine Stimme hob und senkte sich in einer Art Singsang, wie sie ihn noch in keinem Basicdialekt gehört hatte. »Ich werde sie töten.«
    »Nein«, sagte sie. »Du wirst zu jedem Käfig gehen und jeden Gefangenen fragen, ob er es unterlassen wird, mich zu töten, wenn er befreit wird. Sage jedem, dass ich sie alle von diesem Schiff bringen werde. Und dann befreist du diejenigen, die damit einverstanden sind.«
    Der Ewok blickte zu ihr auf und überlegte so offensichtlich, was sie befohlen hatte und was sich ihm für andere Möglichkeiten boten, dass Lara sich fast ausmalen konnte, wie hinter seinen Augen ein strategisches Programm ablief. Dann zuckte er wie ein Mensch die Achseln und trat vor den nächsten Käfig.
     
    Zsinj konnte durch das vordere Sichtfenster dahintorkelnde Asteroiden und strahlende Lichtblitze sehen, als die vorderen Geschütze der Eisernen Faust die größten von ihnen zerstrahlten.
    Der Kommunikationsoffizier sagte: »Die Shuttles melden, dass unsere Sprengladungen planmäßig platziert sind.«
    »Gut.«
    »Und die Chains of Justice meldet Sensorkontakt mit Solos Flotte, Sir.«
    »Ausgezeichnet.«
    »Und wir haben einen Bericht vom Chefingenieur.«
    »Augenblick.« Zsinj kehrte zu seiner Hologrammkapsel im Sicherheitsvorraum, unmittelbar hinter der Brücke, zurück. »Das will ich mir hier ansehen.«
    Gesicht und Oberkörper des Chefingenieurs, dessen schmächtiger Körperbau ebenso wie seine makellos saubere Uniform gar nicht zu seinem Beruf passen wollten, nahmen vor ihm in der Luft Gestalt an. »Sir, wir haben das Problem identifiziert. Die Ingenieurkammern wimmeln von, nun, sagen wir Saboteurdroiden.«
    Der Blick, den Zsinj dem Mann zuwarf, schien sagen zu wollen, dass der Mann keine Witze machen solle. »Würden Sie das bitte noch mal sagen?«
    »Standardarbeitsdroiden, Typ MSE-6, Sir. Sie sind entweder verrückt geworden, oder man hat sie umprogrammiert. Sie öffnen mit ihren internen Werkzeugen Zugangsluken, fressen sich in Kabelbäume, schicken falsche Daten und zerren Chips aus ihren Halterungen. Und alles das in den Hyperantriebssystemen.«
    Was der Mann sagte, klang so absurd, dass Zsinj den Kopf schüttelte. »Und was unternehmen Sie dagegen?«, schnaubte er.
    »Nun, wir, äh, zertreten die Dinger mit den Stiefeln, Kriegsherr. Die primären und die redundanten Systeme zusammen sollten es uns ermöglichen, das System wieder funktionsfähig zu machen. Aber wenn wir springen, müssen wir sehr vorsichtig vorgehen; im Falle eines Komponentenversagens stehen keine Backup-Systeme zur Verfügung.«
    »Verstanden. Wie lang?«
    »Maximal eine Stunde, vielleicht etwas weniger. Ich weiß nicht, wie viel weniger.«
    »So viel weniger wie möglich, bitte. Ende.« Das Bild verblasste und verschwand.
    Zsinj wandte sich Melvar zu. »Sehr schlau. Ich wünschte, unsere Analysten hätten mit dieser Art von Sabotage gerechnet. Wir brauchen Leute, die so wie sie denken können in meiner Organisation, General.«
    »Dann werden wir sie also nicht töten?«
    »Ich habe gesagt, die wie sie denken. Aber sie müssen natürlich loyal sein. Ihr Schicksal wird diese Art von Loyalität bei anderen verstärken.«
     
    Die Sternjäger von Solos Flotte hatten Formation angenommen und entfernten sich jetzt je nach Aufgabe.
    Wedge’ Einsatzkommando umfasste vier Staffeln X-Flügler, eine Staffel A-Flügler und die Gespenster. Sie nahmen Kurs auf Selaggis Sechs, ließen sich ein wenig von dem Kurs abtreiben, den Zsinjs Gruppe eingeschlagen hatte, in der Absicht, diese zu überholen und den Planeten vor ihnen zu erreichen. Andere Gruppen von Sternjägern würden geradewegs Kurs auf die Sternzerstörer am Ende der Formation nehmen, in der Hoffnung, dort ein paar erste Schläge landen zu können, während andere als Verteidigungsschirm bei Solos Flotte zurückblieben.
    »Gruppe, hier Führer. Wenn wir den Ring erreichen, fliegen wir staffelweise zu unseren

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