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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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näher an die Eiserne Faust herankommen.«
    »Woher kenne ich eigentlich den Namen Selaggis?«, fragte Wedge.
    »Das ist auch eines von Zsinjs Zielen«, sagte Solo. »Eines der ersten, um das ich mich gekümmert habe, nachdem ich das Kommando über diese Einsatzgruppe übernommen hatte. Einer der Monde von Selaggis Sechs ist kolonisiert worden. Ich denke, Zsinj wollte jemandem, der ohne seine Erlaubnis an seiner Grenze kolonisiert hat, eine Lektion erteilen. Die Eiserne Faust hat die ganze Kolonie ausgelöscht. Ich denke, es würde gut passen, wenn er in demselben System vernichtet würde.«
    »Richtig.«
    »Geht zu euren Staffeln zurück«, sagte Solo. »Wir springen sofort.« Er rannte aus dem Zimmer und legte dabei eine für einen General völlig unpassende Hast an den Tag.
    Wedge und Face kehrten im Laufschritt zu ihrem Hangar zurück. »Shalla wird sehr erleichtert sein«, sagte Face.
    »Wieso?«
    »Ihr Angriff auf Netbers, damals in dem Saffalore-Komplex. Sie macht sich schon eine ganze Weile Vorwürfe und fragt sich, ob es sich gelohnt hat, unser Leben zu riskieren, bloß um die Verbindung zwischen der Gespensterstaffel und den Flederfalken geheim zu halten. Jetzt weiß sie, dass sie Recht hatte.«

16
     
    »Second Death ist auf Station«, verkündete der Kommunikationsoffizier der Eisernen Faust.
    »Sehr wohl«, sagte Zsinj.
    »Sir.«
    Zsinj drehte sich um, als er Vellars Stimme hörte. »Captain. Was ist? Sie lächeln ja beinahe.«
    Vellar lächelte tatsächlich. »Ich bin zur Chains of Justice durchgekommen. Gruppe Drei war bei Vahaba noch nicht in den Hyperraum eingetreten. Die ganze Gruppe ist jetzt zu uns unterwegs.«
    Zsinj belohnte ihn mit einem strahlenden Lächeln. »Es kann sein, dass wir nicht nur überleben – wir haben sogar möglicherweise jetzt gerade dieses Gefecht gewonnen, Captain. Danke.«
     
    Die Mon Remonda und die Flotte der Neuen Republik fielen innerhalb des Selaggis-Systems aus dem Hyperraum.
    »Kontakt«, meldete der Sensoroffizier. »Mehrere Kontakte vor uns in Bewegung. Ihr Kurs führt sie in Richtung Selaggis Sechs.«
    »Zeigen Sie es mir«, sagte Solo.
    Das Holobild, das vor Solos Sessel hing, zuckte und flackerte, was wegen der extremen visuellen Verstärkung unvermeidbar war, die das System brauchte, um auf diese Distanz irgendwelche Details anzeigen zu können. Das Holo zeigte eine sich allmählich verlängernde Linie von Schiffen, die alle auf eine auffällig gelbrote Welt zustrebten. Die nächststehenden Schiffe, jene am Ende der Formation, waren zwei Sternzerstörer – eine aus der Imperial-, einer aus der Victory -Klasse – und ein kleineres Schiff. Ähnlich den Kreuzern der Carrack -Klasse sah das kleine Schiff wie eine dicke Stange mit Verdickungen vorn und hinten aus, aber Solo erkannte, dass es sich um eine Fregatte der Lancer -Klasse handelte. Die Lancers waren kleiner als Carracks und speziell auf den Einsatz gegen Sternjägerstaffeln konfiguriert. Vor diesen drei Schiffen waren zwei Dreadnaughts zu erkennen, und wiederum davor ein kleineres Fahrzeug, das von oben nur sehr schwer zu identifizieren gewesen wäre, weil es von dort wie ein einfaches Dreieck ausgesehen hätte. Aber die Mon Remonda war ein Stück unter der Flughahn der sich von ihr entfernenden Schiffe positioniert, und aus dieser Perspektive konnte Solo die tropfenförmige Kommandokapsel erkennen, die unter dem Bug hing, und konnte auch den schwerfällig und ungeschlacht wirkenden Sternjägerhangar am Heck erkennen. Es war ein Sternjäger-Transporter der Quasar-Fire -Klasse. Solo hatte ein ähnliches Schiff in seiner eigenen Flotte.
    Solo stellte ein paar schnelle Berechnungen im Kopf an. Das war eine Angewohnheit, die er sich als General zugelegt hatte; die corellianische Gewohnheit, sich so lange nicht mit Zahlenwerten und den daraus abzuleitenden Chancen auseinander zu setzen, bis man auf sie prallte, war für einen Offizier, von dessen Entscheidung Leben abhingen, ungehörig.
    »Wenn die zur Eisernen Faust stoßen, sind sie uns an Feuerkraft überlegen«, sagte Captain Onoma und bestätigte damit Solos Berechnungen.
    »Aber nicht um unmöglich hohe Werte«, sagte Solo. »Wir werden lediglich besser als sie sein müssen.«
    Die Welt, der sich die feindlichen Verbände näherten, war, wie Solo wusste, ein Gasriese, ein wunderschöner, gelborangefarbener Planet, in dessen Atmosphäre ständige Stürme tobten. Diese Stürme veränderten unablässig die Streifen und Wirbel unterschiedlicher Farben,

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