Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Einsätzen. Sonderstaffel und Gespensterstaffel schwärmen im Uhrzeigersinn über die ganze Ringbreite aus und kundschaften. Staffeln Corsair und High Flight machen das Gleiche auf gegenläufigem Kurs. Staffeln Polearm und Shadow fliegen in Flügelpaaren Aufklärungsmissionen auf den Monden. Der erste Pilot, der die Eiserne Faust entdeckt, bekommt drei Tage Sonderurlaub.«
     
    Der Kommunikationsoffizier der Eisernen Faust verkündete: »Chains of Justice meldet Sternjägerstart von der Mon Remonda. X-Flügler kommen, Y-Flügler bleiben als Schutzschirm zurück.« Zsinj lächelte. »Alle Staffeln, mit Ausnahme der Einhunderteinundachtzigsten und der Versuchsmaschinen, starten.« Er sah Melvar an. »Solange die ihre schnellsten Jäger auf die Suche nach uns schicken, können wir die unseren auf sie konzentrieren. Die Mon Remonda wird jetzt die Prügel bekommen, die sie verdient hat.«
     
    »Sternjägerstaffeln von Selaggis Sechs nähern sich«, meldete der Sensoroffizier.
    Solo nickte. »Die Y-Flügler nach vorn. Die sollen glauben, das wäre alles, was wir haben. Der Rest reiht sich hinter der Mon Remonda auf.« Er verfügte über vier Staffeln Y-Flügler, je zwei von der Mon Karren und der Mon Delindo, sowie zwei weitere Y-Flügler-Staffeln und eine Tarnkappenstaffel von der Battle Dog.
    Die Y-Flügler eigneten sich gut dafür, große Ziele zu beschießen, und waren robust genug gebaut, um auch einigen Beschuss seitens feindlicher Sternjäger einstecken zu können. Aber sie waren weder schnell noch wendig genug, um TIE-Jäger davon abzuhalten, ein Ziel wie die Mon Remonda anzugreifen.
    Aber das letzte Schiff in Solos Formation, der imperiale Sternzerstörer Skyhook, besaß immer noch seine ursprüngliche Ausstattung von sechs TIE-Jägerstaffeln, die man bisher nicht durch die allgegenwärtigen Y-Flügler der Neuen Republik ersetzt hatte. Die TIEs wurden fast ausschließlich von ehemaligen imperialen Piloten geflogen, die sich im Laufe der Jahre der Allianz angeschlossen hatten.
    Der Verband aus neun Staffeln TIE-Jägern und Abfangjägern kam weit auseinander gezogen auf die Mon Remonda zu und ignorierte die anderen Schiffe in Solos Gruppe. Als sie in einigen Kilometern Distanz von der Mon Remonda in maximale Schussweite der Y-Flügler-Staffeln kamen, eröffneten sie das Feuer mit einer Salve von Laserschüssen und teilten ihre Formation dann rings um den Y-Flügler-Verband in vier Gruppen, so dass den langsameren Sternjägern der Neuen Republik nichts anderes übrig blieb, als hinter ihnen schwerfällig zu wenden.
    »Wirkungsfeuer eröffnen«, sagte Solo. »Nur vordere Geschütze. Bereithalten, sie auf mein Kommando zu senken. Die TIEs bringen.«
    Die vorderen Turbolaserbatterien und Ionenkanonen des Kreuzers erwachten mit grellen Blitzen zum Leben, und Solo konnte durch seine Schuhsohlen die Vibrationen spüren, als eine Welle zerstörender Energie nach der anderen dem Feind entgegenschlug. Auf seinem Sensordisplay sprang die – um ihren freundlichen Status anzuzeigen blau kolorierte – Wolke von TIEs plötzlich nach vorn, wobei eine Hälfte über den Kreuzer hinwegschoss und die andere unter ihm durchjagte.
    Vor dem Bug des Kreuzers hatten die feindlichen TIEs inzwischen die optimale Schussweite erreicht. Der Kreuzer vibrierte, als seine Schilde das konzentrierte Laserfeuer von hundert Sternjägern absorbierte.
    Die TIEs der Neuen Republik erreichten die Mitte der Mon Remonda. Solo sagte: »Massenbeschuss einstellen. Individuelles, gezieltes Feuer nur nach Sensor – mit so vielen TIEs dort draußen können die sich nicht auf visuelle Erfassung verlassen. Viel Glück für alle Piloten.« Und dann blieb ihm nur noch, abzuwarten und zuzusehen.
    Er sah, wie eine Art kollektives Zittern durch die Reihe der feindlichen TIEs lief, als deren Piloten, die für kurze Zeit nicht mehr dem Turbolasersperrfeuer ausgesetzt waren, erkannten, dass die herankommenden TIEs Gegner waren. Einige flogen im weiten Bogen dorthin zurück, wo sie hergekommen waren. Zwei rote Punkte verschwanden plötzlich, vom Feuer der sie verfolgenden Y-Flügler zerstört. Dann vermischten sich die Wolken aus roten und blauen Zielen hoffnungslos.
    Jetzt sprachen die Turbolaser wieder, nur dass ihr Feuer diesmal gezielter war und die Kanoniere sorgfältig zwischen Freund und Feind unterschieden.
    Weit vor ihnen sollten Solos X-Flügler-Aufklärerstaffeln jetzt etwa den Ring von Selaggis Sechs erreicht haben. »Kommt schon, Jungs«, hauchte er.

Weitere Kostenlose Bücher