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X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ziemlich bald eingeholt haben, ganz sicherlich jedenfalls, ehe die Fälschung die Atmosphäre hinter sich gelassen hatte.
    »Drake-Staffel, hier Kidriff Primärkontrolle. Bitte Verfolgung offizieller Behördenstreitkräfte nicht beeinträchtigen. Das ist eine interne Angelegenheit.«
    »KPK, hier Drake Eins. Wir hatten gehofft, Ihre Piloten bewerten zu können. Dem Gerücht nach sollen die recht gut sein. Soll ich zurückkehren und dem Admiral sagen, dass Sie uns das nicht erlaubt haben?«
    »Ja, richtig, Drake Eins. Brechen Sie Ihre Verfolgung sofort ab, sonst müssen wir Ihr Verhalten als feindlich betrachten. Wir werden uns beim Admiral und Ihren Hinterbliebenen in aller Form entschuldigen.«
    Kell stieß eine Verwünschung aus. Nicht alles an den Sicherheitsvorkehrungen von Kidriff war schlampig. Er schaltete alle zur Verfügung stehende Energie auf Schub und näherte sich den Verfolgern der Fälschung noch schneller.
     
    Exakt dort, wo die Luft so dünn wurde, dass die Sterne aufhörten zu glitzern und mit eisiger Kälte am Himmel strahlten, zischte der erste Laserschuss an der Backbordseite des corellianischen Frachters vorbei. »Ein Schuss auf lange Distanz«, sagte Wedge.
    Tychos Stimme meldete sich: »Eine Badewanne wie das, was du da fliegst, trifft man selbst mit einem Schuss aus langer Distanz ohne Mühe. Erlaubnis, einzugreifen?«
    »Noch nicht. Warte ab, bis es kompliziert wird.« Wedge warf einen kurzen Blick auf seine Sensoren. Die TIE-Staffel war jetzt nur noch einen Kilometer von ihm entfernt. Einen halben Kilometer dahinter rückten Kells Drakes schnell auf. Und das Display zeigte jetzt ein neues Signal – eine zweite volle Staffel TIEs vom Bodenstützpunkt. Es würde bald kompliziert werden.
    Augenblicke später traf ein Schuss die hinteren Schilde. Auf dem Sensordisplay sah Wedge zwei Flügelpaare von TIE-Jägern abdrehen und Kurs auf Kells Gruppe nehmen. »Das war’s«, sagte Wedge. »Sonderstaffel Zwei, Erlaubnis einzugreifen. Chewie, übernimm du das Steuer.« Er schnallte sich los und ging nach hinten.
     »Sir?«, sagte Squeaky. »Sie werden diesem unkultivierten Pelzbündel doch nicht die Kontrolle über ein ganzes Schiff überlassen? Sir?«
    Wedge kletterte in den oberen Geschützstand und schaltete die Energieversorgung ein. Sein Zielgitter leuchtete sofort auf und zeigte ihm hauptsächlich rote Punkte – Feinde. Zwei waren den anderen voraus und feuerten, offenbar in der Absicht, den Frachter zu überholen, zu wenden, ihn von vorn unter Beschuss zu nehmen und damit Chewbacca zu zwingen, ständig die Schilde des Schiffes anzupassen.
    Der Erste der beiden TIE-Jäger fegte vorbei und feuerte; ein Lasertreffer ließ das Schiff erzittern. Wedge ließ den TIE ungeschoren, registrierte aber seine Geschwindigkeit und schwang dann seinen Geschützturm hinter ihm herum, ehe der zweite TIE aufgeschlossen hatte. Jener TIE fegte durch sein Fadenkreuz, und er feuerte.
    Der TIE zerplatzte in einer Wolke sich ausdehnender Gase. In dem Augenblick schoss Sonderstaffel Zwei unter dem Frachter hervor, hängte sich an den TIE an der Spitze und feuerte seine vierlingsgekoppelten Laser auf ihn ab. Der TIE-Pilot, der den X-Flügler auf seinem Sensordisplay aus den Augen verloren hatte und von der Annahme ausgegangen war, er wäre zu weit entfernt, dass die Waffen der Fälschung ihn erreichen konnten, manövrierte nicht. Tychos Laser fraßen sich durch seine Backbord-Solarfläche, und er geriet ins Torkeln – ein unkontrolliertes Trudeln, das, wenn ihm niemand zu Hilfe kam, nie enden würde.
    Nummer Zwei. Noch zweiundzwanzig. Wedge stellte den Zielcomputer zurück und wartete.
     
    »Ganz langsam«, sagte Kell. »Und Zeit lassen, bis wir uns aus der Formation lösen. Denkt immer daran, man erwartet, dass wir hyperraumtauglich und damit weniger manövrierfähig sind – man hat denen bereits gesagt, womit sie es zu tun haben.« Er jagte seinen TIE in eine vergleichsweise sanfte Westkurve, zog dabei zwei von den Jägern hinter sich her und stellte gleich darauf befriedigt fest, dass Elassar ihm folgte. Janson und Shalla bogen ebenso träge in östliche Richtung.
    Seine Sensorik gab einen schrillen Ton von sich und meldete damit feindliche Zielerfassung. »Jetzt!«, schrie er und bog scharf nach Steuerbord. Ein grüner Laserstrahl beleuchtete den Weltraum an der Stelle, wo er gerade noch gewesen war, und zwei TIE-Jäger, die auf das Manöver nicht vorbereitet gewesen waren, folgten dem Schuss. Sie setzten zur

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