Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 07 - Kommando Han Solo

X-Wing 07 - Kommando Han Solo

Titel: X-Wing 07 - Kommando Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Squeaky. »Er kann es sich doch nicht leisten, diesen fliegenden Schrotthaufen hart aufzusetzen, sonst ginge er ja in Stücke.«
    Chewies Brummeln wurde lauter, ausdrucksstärker.
    »Was soll das heißen, das ist ein gutes Schiff? Noch heute Morgen hast du so darüber gelästert, dass ich schon dachte, der Lack springt ab. Du widersprichst mir doch bloß aus reiner Bosheit.«
    »Captain verlässt Brücke«, teilte Wedge mit. »Chewbacca, du hast das Steuer.«
    Er trottete zur Laderampe zurück und fand seine Passagiere dort damit beschäftigt, sich fertig zu machen. Ein Mann und eine Frau, beide dunkelhaarig mit Durchschnittsgesichtern, bekleidet mit schwarzen Hosen und auffällig bunt gemusterten Tuniken – eben so, wie sich Touristen in dieser Saison in gewissen Bereichen des Imperiums zu kleiden pflegten.
    Sie hatten Wedge nie ihre Namen gesagt, für ihn war der Mann Gesichtslos Eins und die Frau Gesichtslos Zwei.
    Gesichtslos Eins streckte ihm die Hand hin. »Vielen Dank für den angenehmen Flug. Viel besser als so mancher frühere Einsatz, den wir mitgemacht haben.« Gesichtslos Zwei nickte; Wedge konnte sich nicht daran erinnern, dass sie während des ganzen Fluges auch nur ein Wort gesagt hatte.
    Wedge schüttelte ihm die Hand und drückte dann den Rampenschalter. Die Zugangsrampe gab ein pfeifendes Geräusch von sich, regte sich aber nicht von der Stelle.
    »Ich habe einen Piloten«, sagte Wedge, »der jetzt sicher wäre, dass Sie die Rampe mit Ihrem Kompliment verhext haben.« Er versetzte dem Rampengehäuse einen kräftigen Fußtritt, worauf das Pfeifen lauter wurde und die Rampe sich in Bewegung setzte. »Viel Glück.«
    Dann waren die beiden draußen, und die Rampe schloss sich wieder, diesmal ohne Klagen.
    Bis Wedge zur Brücke zurückkehrte, hatte Tycho bereits von der Rumpfoberseite abgekoppelt und seinen X-Flügler ein kurzes Stück vor dem Cockpit der Fälschung auf dem Boden aufgesetzt. Und dann sah es so aus, als würde der X-Flügler völlig verschwinden, als seine Beleuchtung verblasste. Plötzlich befanden sie sich in völliger Dunkelheit, und die sie umgebenden Bäume wirkten wie eine undurchdringliche Mauer zwischen ihnen und den Lichtern der Stadt. Die einzige Beleuchtung waren jetzt zwei goldene Lichtpunkte, die Squeakies Augen markierten.
    »Also«, sagte Squeaky, »was machen wir jetzt? Ich kenne eine ganze Menge Denksportspiele. Eines davon heißt Lagerräume vergleichen.«
    Chewbacca brummelte etwas.
    »Nein, Droidenzerquetschen kenne ich nicht.«
    Brummel.
    »Was soll das heißen, du würdest es mir gern zeigen? Oh, ha, ha.«
    Wedge seufzte. Für einen so kurzen Anflug würde das ein langer Einsatz werden.
     
    Face erinnerte sich erst eine ganze Weile, nachdem die Sonderstaffel und die Gespenster in einen Orbit um den Mond von Kidriff eingeschwenkt waren, an seine ungelesene Post.
    »Vape, gib mir die neuen Eingänge auf meinen Komschirm. In der Reihenfolge des Eingangs, bitte.«
    Als Erstes war da ein Brief, nur Text, von seiner Schwester, die jetzt auf Pantolornin die Schule besuchte. Es war ein geschwätziger Brief, angefüllt mit Einzelheiten aus dem Alltagsleben, so wie Face es in Erinnerung hatte. Ein fröhliches Stückchen Zuhause, um ihn von der düsteren Mondlandschaft abzulenken, die jetzt sein einziger Anblick war.
    Die zweite und letzte Post stammte vom Geheimdienst der Neuen Republik. Er musste sich zuerst durch eine Unmenge Hinweise mit den üblichen Belehrungen arbeiten, dass er dieses Material unter Androhung strengster Strafen nicht weitergeben dürfte, bis er sich schließlich zu der eigentlichen Nachricht durchgewühlt hatte und sich daran erinnerte, worum es ging: seine kürzliche Anfrage bezüglich Lara Notsil und Edallia Monotheer – der Name, mit dem der alte Mann Lara auf Coruscant angesprochen hatte.
    Das beigefügte Material war ausnahmslos als streng geheim eingestuft. Er hoffte, dass sich die Antworten, die er suchte, nicht hinter einer höheren Geheimhaltungsstufe verbargen, zu der er keinen Zugang hatte.
    Die Datei über Lara Notsil enthielt nur wenige ihm nicht bereits bekannte Informationen. Geboren auf einer Farm in Aldivy. Ordentliche Schulnoten. Kein Hinweis auf besondere Fähigkeiten, abgesehen von Landwirtschaft. Dann Daten aus ihren eigenen Darstellungen und unabhängige Bestätigung: Wie ihre Gemeinde sich geweigert hatte, einem ehemaligen imperialen Admiral namens Trigit durch Überlassung von Fleisch und Getreide zu helfen, und wie Trigits

Weitere Kostenlose Bücher