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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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bedeutet. Jene Lieben sind normalerweise nicht von Dauer. Sie dienen dem Lernen. Vielleicht fehlen dir diese lehrreichen Erfahrungen – immerhin bist du von deiner Kindheit direkt in die Welt der Sternjäger, Laser und des Todes geraten. Aber das Bedürfnis nach dieser Art von Liebe blieb.
    Wedge, ich war die Falsche für dich. Ganz gleich, was deine Absichten waren und wie ernst du es gemeint hast: Ich glaube, deine Empfindungen für mich waren eine Art Testlauf für einen späteren Zeitpunkt, für eine andere Frau. Eine, mit der du deine Zukunft teilen kannst.« Qwis Stimme wurde rau, und ihr Blick kehrte zu ihm zurück. Er sah den Glanz von Tränen in ihren Augen. »Ich wünschte, ich hätte sie sein können.«
    Wedge sackte auf seinem Stuhl zurück. Zumindest waren jetzt Qwis Worte nicht mehr die, die er sich zurechtgelegt hatte.
    »Es ist meine Schuld«, fuhr sie fort. »Ich habe… Oh, es ist schwer, darüber zu reden.«
    »Sprich nur, Qwi. Ich bin nicht böse auf dich. Und ich werde es dir nicht schwerer machen, als es ohnehin schon ist.«
    Sie lächelte kurz. »Nein, das würdest du nicht. Wedge, als wir uns kennen lernten, war ich eine andere Frau. Und dann, als ich meine Erinnerungen verlor, wurde ich zu der Frau, die ich jetzt bin. Und du warst da… tapfer, bescheiden und bewundernswert, mein Beschützer in einem mir unvertrauten Universum. Als mir das klar geworden war, konnte ich mich nicht dazu durchringen, dir zu sagen…«
    »Du kannst ganz offen sein.« Instinktiv beugte sich Wedge vor und griff nach Qwis Hand.
    »Ich hatte das Gefühl, dich geerbt zu haben. Von einer verstorbenen Freundin. Du warst ihre Wahl, und ich weiß nicht, ob du auch meine Wahl gewesen wärst. Ich hatte nie die Chance, es herauszufinden.«
    Er starrte sie einige Sekunden lang an und lachte plötzlich. »Mal sehen, ob ich das richtig verstehe. Ich halte dich für eine Art Simulator, und du siehst in mir so etwas wie ein Erbstück, das nicht zum Rest der Einrichtung passt.«
    Qwi wirkte erst betroffen, aber dann lachte sie ebenfalls, hielt sich mit der freien Hand den Mund zu und nickte.
    »Qwi, zu den Dingen, die ich wirklich bewundere, zählt Mut. Es war mutig von dir, das zu sagen, was du mir gesagt hast. Und es wäre unverantwortlich und sogar gemein von mir, nicht darauf hinzuweisen, dass ich mich heute Abend von dir trennen wollte.«
    Qwi ließ die Hand wieder sinken. Ihr Gesicht zeigte keine Überraschung; sie wirkte vielmehr verwundert und auch ein wenig amüsiert. »Warum?«
    »Nun, ich glaube, mir fehlt deine Wortgewandtheit, und vielleicht habe ich das Ganze nicht so gründlich durchdacht wie du. Aber der eigentliche Grund ist der gleiche: die Zukunft. Wenn ich in die Zukunft blicke, sehe ich dich dort nicht. Manchmal sehe ich nicht einmal mich selbst.«
    Qwi nickte. »Bis eben hat ein Teil von mir befürchtet, dass ich mich irre und vielleicht einen Fehler mache. Jetzt kann ich sicher sein, dass das nicht der Fall ist. Danke dafür, dass du mich darauf hingewiesen hast. Es wäre ganz leicht für dich gewesen, es nicht zu sagen.«
    »Nein«, widersprach Wedge.
    »Nun, für Wedge Antilles wäre es vielleicht nicht leicht gewesen, aber für viele andere Männer schon.« Qwi sah ihn an und lächelte. »Was hast du jetzt vor?«
    »Ich habe lange darüber nachgedacht und die beiden Seiten meines Lebens betrachtet, meine berufliche Laufbahn und mein Privatleben. Abgesehen davon, dass ich nicht so oft fliege, wie ich möchte, kann ich mich über das Berufliche kaum beklagen.« Das stimmte nicht ganz, seit man ihn dazu überredet hatte, den Rang eines Generals zu akzeptieren. Aber Wedge wollte Qwi nicht mit Enttäuschungen belasten, von denen er glaubte, dass sie auf seinen Egoismus zurückgingen. »Ich leiste wichtige Arbeit und bekomme Anerkennung dafür. Doch mein Privatleben…« Er schüttelte den Kopf. »Du bist der letzte Teil meines Privatlebens gewesen, Qwi. Jetzt ist nichts mehr übrig – ein Vakuum, leerer als die Leere des Alls. Nun, ich schätze, in einigen Wochen nehme ich Urlaub. Dann reise ich ein wenig und versuche, einen Abstecher nach Corellia zu machen, nicht an die Arbeit zu denken. Dann gelingt es mir vielleicht festzustellen, ob es in meinem Leben noch etwas anderes gibt als nur den Beruf.«
    »Es gibt noch etwas anderes.«
    »Das glaube ich, wenn ich es sehe.«
    »Dann lass die visuellen Sensoren eingeschaltet.«
    Wedge lachte. »Was ist mit dir?«
    »Ich habe Freunde. Ich habe Arbeit. Ich lege mir

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