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Xperten - e-Smog: Elektromagnetische Umweltverschmutzung

Xperten - e-Smog: Elektromagnetische Umweltverschmutzung

Titel: Xperten - e-Smog: Elektromagnetische Umweltverschmutzung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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reagieren, dreht sich Sarif um und geht weg.
    Mandi ruft ihm nach: »Sie sind nicht der Verantwortliche! Sie können mich nicht für dumm verkaufen. Ich habe Sie im Bahtera Hotel gesehen – Sie sind ein Niemand! Wenn Sie der Verantwortliche wären, würden Sie nicht die Drecksarbeit machen. Sie sind ein Niemand!«
    Durch diese Worte provoziert macht Sarif abrupt kehrt und stürzt sich auf Mandi. Er versetzt ihr einen Faustschlag, sie pariert und verpasst ihm einen Hieb auf Auge und Nase. Er schlägt zurück und sie fällt zu Boden. Vor Zorn stoßweise atmend und aus der Nase blutend steht er über ihr und zieht seine Pistole.
    »Na los! Erschießen Sie mich!«, schreit Mandi mit sich überschlagender Stimme. »Ich habe Beweise, die euch alle für den Rest des Lebens ins Gefängnis bringen. Wenn Sie mich töten, ändert das gar nichts. Auch andere besitzen diese Beweise.«
    Sarif starrt sie an: »Sie bluffen. Ich werde Sie töten und es hat überhaupt keine Auswirkung für mich.«
    Sarif spricht mit einer Überzeugung, die er nicht wirklich empfindet. Wenn er sie tötet, was hat das wirklich für Konsequenzen? Wissen seine Bosse, dass sie Informationen hat? Sie haben nichts dergleichen erwähnt, aber sie haben ihm aufgetragen, sie ihnen lebend zu bringen. Das ganze Schlamassel könnte so einfach mit drei Kugeln beendet werden, je eine für jeden von ihnen: Dave, Elly und Mandi. Wozu das ganze Theater? Außer das, was sie sagt, ist wahr. Arbeitet sie mit anderen zusammen?
    Sarif versetzt Mandi einen Tritt in die Seite und geht. Sie haben gesagt, sie soll leben, aber niemand hat etwas von unverletzt gesagt.
    Nach ein paar Minuten bekommt Mandi langsam wieder Luft. Sie wäscht sich das Blut vom Gesicht und reinigt sich, so gut es mit dem wenigen Wasser, das in der Schale ist, geht. Wieder kommen Männer herein und binden ihr die Arme auf den Rücken. Sie wird geknebelt und in ein Fahrzeug gesetzt.

    Als sie am Fluss ankommen, sieht sie Dave in seinem Flugzeug warten. Elly ist ebenfalls da und wartet anscheinend. Durch hohes Gras verborgen, ist sie kaum zu sehen. Mandi will ihren Augen nicht trauen. Sie warten hier zusammen mit diesen Bestien auf sie?! Arbeiten sie vielleicht sogar in der Anlage? Mandi ist wie vom Blitz getroffen. Sie versucht einen klareren Blick auf Dave zu erhaschen, aber er sieht in die andere Richtung. Wie konnte er … sie hustet und würgt. Ihr ist übel.
    Sarif lacht gehässig: »Dein Lover – nicht gut.«
    Während sie näher kommen, dreht sich Dave um und Mandi kann jetzt sehen, dass er geknebelt ist. Dave und Elly werden mit vorgehaltener Waffe in Schach gehalten. Sie hat sich geirrt. Natürlich hat sie sich geirrt! Sie sind auf ihrer Seite. Sie blickt Sarif hasserfüllt und voller Abscheu an. Der lacht nur und zuckt die Achseln.
    Als sie nahe genug sind, wechseln Mandi und Dave Blicke. Sie hört, wie er nach Luft schnappt, und sieht, wie sein Gesicht sich rötet. Ihre Augen füllen sich mit Tränen. Sie möchte sich so gern bei ihm dafür entschuldigen, dass sie ihn in diese Sache hineingezogen hat. Aus der Art, wie Dave sie ansieht, wird ihr klar, wie entsetzlich sie aussehen muss. Sie ist schmutzig und hat wahrscheinlich Blut im Gesicht von der Rauferei mit Sarif.
    Sarif sieht Dave an und warnt ihn: »Dave, du willst nicht noch einmal Kopfschmerzen, oder? Also flieg!«
    Er reicht ihm einen Zettel und sagt: »Wir fliegen hierhin. Wenn ich den Knebel wegnehme – kein Sprechen. Du sprichst nur das Notwendige am Funk. Wenn du etwas anderes sagst, erschieße ich Mandi.«
    Um das Gesagte zu unterstreichen, lässt er ein Klappmesser aufspringen und ritzt Mandi durch ihr T-Shirt. Sie macht einen Sprung und schreit auf. Ein Blutfleck breitet sich auf dem weißen Stoff aus. Als Dave und Elly einen Schritt auf Mandi zu machen, zieht Sarif seine Pistole. Dave und Elly erstarren. »Los, ins Flugzeug«, sagt Sarif gepresst. »Ich habe genug von euch.«

    Marcus, Maria und Barry unterbrechen ihren Marsch, als sie über sich ein Flugzeug hören. Sie sind erst eine Viertelstunde unterwegs im Dschungel bei Tanggar. Ihr Ziel ist die Anlage im Dschungel. Asep hat dem Druck nachgegeben und zugestimmt, sie einen Teil des Weges zu führen. Den Rest müssen sie allerdings allein zurücklegen. Asep weigert sich rundheraus, sie bis zur Anlage zu bringen.
    Maria konzentriert ihren Blick in die Richtung des Motorengeräusches. Dank ihrer Parasicht kann sie durch das dichte Blätterdach bis zum Flugzeug sehen.
    »Es

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