Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Yeager

Yeager

Titel: Yeager Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
Vom Netzwerk:
auch sie. Nans Hand war kalt wie Eis, aber ihr Griff war immer noch fest.
    »Wie schön, Sie zu sehen«, sagte Nan. »Ich freue mich, Bet.«
    »Ich habe versucht, Sie zu finden«, erzählte Bet. »Ein Schiffskamerad von mir sagte, er habe Ihre Namen auf der Liste gesehen, aber es war alles ein ziemliches Durcheinander.«
    »Jetzt geht es wieder hinaus«, stellte Nan fest.
    »Ich muß mich leider vordrängen«, sagte Bet. »Entschuldigen Sie, aber ich muß diese Fähre erwischen. Es geht zurück nach Pell, sie wird uns abschleppen, wenigstens unser Vorderteil.
    Das ist sowieso alles, worauf es bei einem Schiff ankommt…
    Ist bei Ihnen alles in Ordnung?«
    »Es wird in Ordnung kommen«, erklärte Ely. »Und bei Ihnen? Wir hatten uns solche Sorgen um Sie gemacht, Bet.«
    »Mir geht es gut.« Der Bordruf erklang. »Verdammt, ich muß weg – wir sehen uns auf Pell wieder – schön, Sie kennengelernt zu haben, Mrs. Kyle.«
    Bernstein war außer sich, überall Flickwerk und Improvisationen, und drei Wochen hatte es gedauert, die Verbindung herzustellen. Smith sagte, es sei okay, Bernie sagte, es sei eine Schweinerei, und Mysa sagte, er habe schon Schlimmeres gesehen.
    In jedem Fall, dachte Bet bei sich, war es besser, als sie es allein fertiggebracht hätten.
    Besser, als sie es mit ihrer Expedition nach Thule fertiggebracht
hatten.
    Viele Schirme waren abgeschaltet, viele Systeme dunkel. Der größte Teil des Schiffes war einfach nicht vorhanden; sein hinterer Abschnitt würde zusammen mit der Station Thule eine Reise zu Thules Sonne unternehmen.
    Da verschwand ein Stück Geschichte.
    Bet trat zu NG und fragte: »Wie läuft es?«
    NG antwortete mit diesem kleinen frustrierten Achselzucken und: »Was noch übrig ist, gut.«
    Das war eine merkwürdige Sache. NG hatte seine Chance gehabt, Neihart hatte gehört, was er getan hatte, und ihm einen Posten auf der
Ende der Ewigkeit
angeboten, wie Bernie berichtete.
    Und NG hatte gesagt: »Nein, danke.«
    Bernie war ein bißchen beleidigt gewesen, daß Neihart versucht hatte, seinen System-Techniker zu stehlen, aber trotzdem hatte Bernie zu Bet und Musa gesagt: »Ich verstehe NG nicht.«
    NG gab keine Erklärung ab, weder Bet noch Musa, er erwähnte es nie.
    Bet sagte jetzt, weil sie sich Gewissensbisse machte: »Wie ich hörte, hattest du ein Angebot.«
    NG schüttelte den Kopf. »Bernie hat mir ein besseres gemacht.«

Weitere Kostenlose Bücher