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Yeager

Yeager

Titel: Yeager Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Yeager!«
    »Mein
Rat,
Sir, geht dahin, Vorbereitungen zur Zerstörung der Tanks, die die anderen haben wollen,
und
der Pumpe zu treffen, ihnen das mitzuteilen, das Schiff zu verlassen und uns in den Dockanlagen Platz zu schaffen, Sir. Denn es wird ihnen keine Mühe machen, in dieses Schiff zu gelangen, von innen oder von außen, das kann ich beschwören, Sir.«
    Nur das Atmen. Dann endlich: »Das Schiff da draußen ist wahrscheinlich die
Indien.
Sie benutzt die Identifikation eines Handelsschiffes. Es kommt ein Beiboot herein. Vielleicht auch zwei.«
    »Das ist die
Ganges
oder die
Tigris.
Wir haben zwei Automatiken und zwei Raumpanzer, und jedes dieser Boote hat mindestens dreißig, hat mindestens eine ganze Kampfeinheit mit der Waffen-Synchronisation, die wir nicht haben, und es sind keine Dummköpfe, sondern Profis. Sie können ein Dock für interplanetare Schiffe benutzen, sie setzen ihre Kampfeinheit auf der Station ab, im Kern oder am Rand – am Rand, wenn sie Thule kennen – , sie durchbohren die Abdichtungen zwischen den Sektionen, und in der Zwischenzeit setzt sich das andere Beiboot vielleicht unter uns, und eine zweite Kampfeinheit dringt durch unsere Hülle mit weiteren dreißig Leuten ins Innere ein.«
    Das gefiel Fitch nicht. Er sagte kein Wort.
    »Also geben Sie die Befehle, Sir, welche Absichten Sie auch verfolgen mögen.«
    Zwei kleine Blips auf dem Schirm, der den Raum auf der anderen Seite der Station zeigte, ein weiterer auf dem Schirm der Fernerfassung, der nur die beste Schätzung der Position war.
    Goddard paßte es nicht, daß Bet hinter ihm stand; wahrscheinlich paßte es Goddard auch nicht, daß er selbst dort sein mußte.
    »Wir gehen in die Station«, teilte Fitch ihm über einen Außenlautsprecher mit. »Sie sind auf sich selbst gestellt. Entscheiden Sie über die Tanks nach eigenem Ermessen.«
    »Ja, Sir«, sagte Goddard und wandte den Blick für eine Sekunde ab, um einen Schalter umzulegen. »Viel Glück, Sir.«
    Bet hatte die Schleuse nicht gehört. Für gewöhnlich übertönte die Hydraulik sogar das Geräusch der Pumpe, und es war kein Laut nach oben gedrungen. Immerzu dachte sie:
Er wartet, wir schießen immer noch, er wartet bis zur letzten Minute.
    Gott,
NG,
lauf!
    Sie und Fitch stiegen in den Aufzug. »Wo ist die Mannschaft?« fragte Bet. »Hat sie Schutz in der Station gefunden?«
    »So tief drinnen, wie wir sie hinunterbekommen konnten.«
    Der Aufzug setzte sich nach unten in Bewegung. »Wir zwingen die Zentrale mit Waffengewalt. Ein paar Leute haben ein schwaches Herz. Sie, Sergeant Yeager, müßten sich in einer solchen Situation richtig zu Hause fühlen.«
    »Kann schon sein«, antwortete Bet ruhig und gelassen. »Jawohl, Sir.« Nun gab sie selbst einen Schuß ab. »Haben Sie sich hierfür freiwillig gemeldet?«
    »Ich habe mir aus der Mannschaft die besten Leute ausgesucht«, sagte Fitch.
    »Ist die Sprengung der Tanks vorbereitet?«
    »Ja. Das hat Goddard erledigt.«
    »Wird Goddard rechtzeitig von Bord kommen?«
    Schweigen.
    Du Hurensohn, dachte Bet. Doch sie sagte nichts. Sie konnte nichts sagen.
    Der Aufzug kam unten an. Bet verließ die Kabine hinter Fitch und dachte immerzu:
Ich könnte diesen Bastard töten.
    Ihn auseinandernehmen.
    Glied für Glied.
    »Werden Sie Goddard befehlen, das Schiff rechtzeitig zu verlassen, Sir?«
    »Goddard hat da oben das Kommando. Es ist seine Entscheidung.« Fitch öffnete das Waffenlager. »Das hier steht uns zur Verfügung.«
    Zweihunderter für die Automatiken, Patronen, Sprengkapseln, Fernsteuerungen. Bet nahm sich eine Fernsteuerung und eine Rolle dünnen Draht, entdeckte eine Schachtel mit Gibbs-Sprengkapseln und faßte danach. Fitch streckte die Hand dazwischen und nahm die Fernsteuerung an sich.
    »Haben wir Sprengstoff? Die Station muß welchen haben, Sir. Bergbaubedarf.«
    Fitch antwortete ihr nicht. Fitch reichte ihr eine Automatik und eine Handvoll Patronengurte.
    »Sprengstoff«, wiederholte Bet. »Sir. Wo?«
    »Wir kümmern uns darum.«
    »Verdammt noch mal, Sir, wollen Sie Selbstmord begehen, oder was?«
    Fitch rückte ein Stück herum, in Bets Richtung. Unbeholfen.
    Bet war es nicht. Ganz und gar nicht. Vielleicht dachte Fitch gerade daran. Vielleicht hatte Fitch schon die ganze Zeit daran gedacht.
    »Haben diese Panzer eine direkte Verbindung zu den feindlichen Coms?«
    Eine kluge Frage. »Ja, Sir, möglich ist es. Die Beiboote versuchen wahrscheinlich, die innere Kommunikation der
Loki
abzuhören. Sie könnten ein

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