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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Sicherheitssysteme und der Ehrgeiz, das logistische Abwehrzentrum Kashyyyks zu einer schwer einnehmbaren Festung zu machen, arbeiteten nun gegen die Wookiees. Dennoch kämpften sich die Wookiees unaufhaltsam voran und brachen langsam, Zentimeter für Zentimeter, durch das trennende Schott.
    Über die Überwachungsmonitore beobachtete Zekk die stark behaarten Gestalten im Vorraum der Halle. Völlig in Rage schlug einer der Wookiees draußen mit einem Metallrohr auf die Tür ein – natürlich hatte er damit keinen Erfolg, dazu war die Wandung zu dick, trotzdem schien der Wookiee sich mit dieser Aktion ein Ventil für seine Wut zu verschaffen.
    Tamith Kai kreuzte die Arme vor ihrer mit einem Reptilienpanzer geschützten Brust. »Der Lärm, den diese haarigen Quälgeister da draußen veranstalten, geht mir allmählich auf die Nerven«, sagte sie, während sie den Sturmtruppensoldaten musterte, der Wache stand. In ihren violetten Augen blitzte eine abstruse Idee auf. »Warum öffnen wir nicht einfach die Verriegelung und lassen die Wookiees hereinstolpern? Wir hätten leichtes Spiel mit dieser Meute, noch bevor sie sich von ihrer Überraschung erholt hätte …«
    Vonnda Ra lachte amüsiert auf. »Diesem Schauspiel beizuwohnen könnte mir gefallen.«
    Noch bevor Zekk empört protestieren und darauf hinweisen konnte, dass er dieses Unternehmen leitete, bediente der von Tamith Kai ins Auge gefasste Soldat bereits die Türkontrollen.
    Das plötzlich zurückgleitende Schott verblüffte die Wookiee-Techniker, die versucht hatten, den Zutritt zu erzwingen.
    Sie brüllten auf.
    Der Sturmtruppensoldat mähte sie kaltblütig mit seinem Blastergewehr nieder – alle, ohne eine Ausnahme. Selbst umkapselt von seiner weißen Rüstung, war aus der Haltung des Soldaten Genugtuung zu lesen. Er ließ die schwere Tür wieder zufahren. Die gefallenen Wookiees blieben draußen.
    »Endlich etwas Ruhe«, seufzte Tamith Kai theatralisch.
    Hoch über ihnen führten die TIE-Jäger unverändert ihre Bombenangriffe und flogen Ausweichmanöver im Sperrfeuer der Verteidigungsanlagen.
    Die transparente Kuppel ermöglichte es, mit den Augen an der hoch am Himmel geführten Schlacht teilzuhaben. Inzwischen waren auch mehrere Sturmtruppenkontingente in den Wipfeln der Bäume gelandet.
    Vonnda Ra arbeitete an einem der Terminals und ging die auf dem Fabrikgelände angebrachten Überwachungskameras durch. Plötzlich brach ein Keuchen aus ihrer Brust, das sowohl Erstaunen als auch Triumph ausdrückte. »Ah, ich glaube, ich habe sie entdeckt!« rief sie, »Sie haben zuerst die Perimetergeschütze bedient, aber jetzt sind sie wieder unterwegs, und sie scheinen … nein, kein Zweifel … sie befinden sich auf dem Weg hierher! Diese überheblichen Narren! Diesmal wird ihnen ihr Größenwahn das Genick brechen …«
    »Von wem redet Ihr?« fragte Zekk.
    Vonnda Ra hob die Augenbrauen. »Von diesen Jedi-Gören natürlich! Habt Ihr schon vergessen, welchen Zusatzauftrag wir erhalten haben?«
    Zekk dachte an Jacen und Jaina und deren Freunde. »Nein, ich habe es nicht vergessen«, sagte er. Aber er wollte den Zwillingen nicht hier begegnen, nicht vor der teuflischen Tamith Kai, denn die Konfrontation sollte nur zwischen ihnen ausgetragen werden – ein Kampf, der ganz natürlich aus der Entscheidung resultierte, die Zekk für sich selbst getroffen hatte. »Eine Begegnung ist unumgänglich«, sagte er. »Wir lauern Ihnen auf! Erfasst ihren Standort!«
    »Kein Problem«, sagte Vonnda Ra.
    Nachdem er seinen Führungsanspruch unterstrichen hatte, wandte sich Zekk brüsk ab und gab weitere Anweisungen: »Ihr, Tamith Kai, bleibt hier und überwacht weiterhin diesen Teil des Unternehmens! Unser vorrangiges Ziel ist es, neuartige Computertechnologien für das Zweite Imperium zu sichern. Du«, er nickte dem Sturmtruppler zu, »wirst zur Sicherung dieses Abschnitts hier bleiben! Vonnda Ra und ich werden uns um die jungen Jedi-Ritter kümmern …«
    Tamith Kai machte ein finsteres Gesicht, als sie die Befehle hörte, aber Zekk schritt mit wehendem Umhang und energischem Blick um sie herum. »Überfordert Euch diese Aufgabe, Tamith Kai?«
    »Wohl kaum«, sagte sie. »Und die Eure? Stellt Ihr nur sicher, dass diese gefährlichen Gören ein für alle Mal ausgeschaltet werden!«
    Der Sturmtruppensoldat entriegelte und öffnete das gepanzerte Schott erneut, und Vonnda Ra folgte Zekk zur Tür. Gemeinsam traten sie auf den Gang hinaus und stiegen über die reglosen Wookiee-Körper

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