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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Bestimmtem innerhalb der Fabrikanlage.
    Urteilte man nach dem Sirenengeheul und den Detonationen, dann hielten die Imperialen bereits die Mehrzahl aller Plattformen besetzt!
    Zekk stand da, als müsste er erst all seinen Mut und Zorn sammeln, um die Jedi-Schüler zu bekämpfen, während die zurechtgewiesene Schwester der Nacht vor verhaltener Wut zitterte.
    Die näher kommenden Sturmtruppensoldaten hatten ihre Waffen gezogen.
    Jacen begriff mit plötzlicher Hellsichtigkeit, dass sie einen Kampf von Angesicht zu Angesicht niemals gewinnen konnten – zumindest nicht hier und jetzt.
    Tenel Ka machte einen weiteren Schritt nach vorn und schwang dabei das Metallrohr. »Wir müssen uns zurückziehen«, meinte auch sie, als sie ihm einen Blick über die Schulter zuwarf.
    »Ich habe nichts dagegen«, erwiderte Jacen.
    »Ich erkenne dich auch, Kleines, du bist die Verräterin von Dathomir!« fauchte Vonnda Ra im gleichen Moment, als Tenel Ka die provisorische Waffe gegen sie schleuderte.
    Die Schwester der Nacht fing das Rohr ab, geriet aber dennoch ins Wanken.
    Als Lowie und Sirra zurück in den Korridor rannten, aus dem sie gekommen waren, und sich kurz umdrehten, sahen sie die heranstürmenden Soldaten.
    »Ihnen nach!« gellte Zekks Stimme. Er gestikulierte mit seiner schwarz behandschuhten Hand.
    Die Sturmtruppen nahmen die Verfolgung auf. Vonnda Ra warf das Rohr zur Seite. Wo die züngelnde Energie ihrer Finger das Metall berührt hatte, war es rotglühend und verbogen.
    Sirra schrie ihrem Bruder etwas zu, während sie den Korridor entlanghetzten, dicht gefolgt von Jacen und Tenel Ka.
    »Zustiegsluke?« übersetzte MTD. »Flucht? Oh, das hört sich nach einer glänzenden Idee an. Wir sollten alles versuchen, um ihnen zu entkommen!«
    An einer Gangkreuzung stoppte Sirra vor einer deutlich markierten Bodenklappe. Sie tauchte mit ihren langen Fingern hinab und hakte sie unter den Griff. Ihre Muskeln spannten sich, als sie daran zog und die schwere Luke anhob, unter der ein Schacht gähnte.
    Sirra winkte die anderen zu sich, und Lowie sprang ohne zu zögern als erster in die Öffnung, wo er eine der in die Tiefe baumelnden Schlingpflanzen packte.
    Die blecherne Stimme des Übersetzungsdroiden jammerte: »Aber dieser Weg führt in die unteren Regionen des Waldes! Master Lowbacca, bitte nicht da hinunter! Dort ist es vielleicht noch gefährlicher als hier!«
    Lowie brummte kurz, ohne sich aufhalten zu lassen. Tenel Ka folgte ihm als nächste und ließ sich an einer Schlingpflanze in die Dunkelheit hinabgleiten.
    Jacen drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um zu sehen, wie Zekk und Vonnda Ra, flankiert von Sturmtruppensoldaten, am anderen Ende des Korridors um die Ecke bogen und auf sie zurannten.
    »In die Unterwelt, wie?« murmelte er und studierte Sirrakuks Miene. »Mir scheint, du erhältst deine Bewährungsprobe früher, als du dir gedacht hast …«
    Sirra bekundete Zustimmung. Dann kletterten auch sie durch die offene Falltür in die finsteren Tiefen des Waldes.
    Während sie in das laubreiche Geäst sanken, spähte Jacen zurück nach oben, wo er die schattenhaften Umrisse von Zekk und Vonnda Ra erkennen konnte, die sich am Rand der hellen Öffnung berieten. Jacen hörte ihre Stimmen schwächer werden, je weiter sie in den dichten Wald flohen.
    »Wir müssen ihnen folgen«, sagte Zekk.
    »Du hättest dich mir nicht entgegenstellen sollen, als ich Gelegenheit hatte, sie zu vernichten«, gab die Schwester der Nacht in gereiztem Ton zurück. »Jetzt werden sie uns weiter Schwierigkeiten machen!«
    Mit derselben Schärfe erwiderte Zekk: »Ich trage die Verantwortung – und deshalb werden wir uns auf meine Weise um sie kümmern.« An die Sturmtruppen gerichtet, rief er: »Hinunter in den Wald! Ihr alle!«
    Zekk, Vonnda Ra und die Soldaten stürzten ihrer Beute hinterher in die Unterwelt von Kashyyyk.
 

14
    Brakiss bewegte sich durch die Flure der Schatten-Akademie wie ein General, der seine Truppen vor einem wichtigen Kampf inspizierte. Auf leisen Sohlen glitt er dahin. Die Tücher seiner Robe schienen miteinander zu flüstern.
    Der Herr der Schatten-Akademie sah zu harmlos, zu unschuldsvoll aus, um ein Unheil oder gar eine Bedrohung zu verkörpern. Und obwohl er die Führung der neuen Dunklen Jedi-Ritter fest in den Händen hielt, war sein Geist damit beschäftigt, Selbstzweifel auszuräumen.
    Brakiss erlaubte dem in ihm rumorenden Zorn – der das Herz der dunklen Seite der Macht war – ihn zu leiten. Seine rechte

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