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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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hinweg, die überall verstreut lagen.
    Ohne noch einmal stehen zu bleiben, lenkten sie ihre Schritte der Begegnung mit Zekks einstigen Freunden entgegen.
     
    Jacen rannte Schulter an Schulter mit Lowie und Sirra. Die inneren Korridore waren raucherfüllt; überall lagen Trümmer und dröhnte Lärm. Die Leuchtpaneele in den Decken flackerten wegen der Energieschwankungen im Stromnetz, die mit der Abwehr der Angriffe zusammenhingen.
    Jacen und Lowie zogen ihre gleißenden Lichtschwerter und hoben sie kampfbereit. Tenel Ka hob eine herumliegende Metallstange auf, die Teil einer zerstörten Rohrleitung gewesen und aus der Decke über ihren Köpfen gebrochen war, und übernahm damit die Nachhut. Sie hielt die Stange wie einen Speer umklammert, fest entschlossen, jeden auftauchenden Feind damit niederzustrecken.
    Lowie und Sirra bogen um die Ecke des Korridors, und Jacen glaubte den Weg wiederzuerkennen, den sie während der Führung des Tourdroiden zu dem wie ein riesiger Monolith aufragenden Tower genommen hatten.
    Dann gab Lowie unvermittelt einen überrascht klingenden Laut von sich, Sirra bellte einen Alarm, und Tenel Ka reagierte, indem sie mit der langen Metallstange herumfuchtelte.
    »He, das ist ja Zekk!« rief Jacen und griff nach einem Halt.
    Vor ihnen im Korridor – als hätte er nur auf sie gewartet – stand der dunkelhaarige Herumtreiber, der jahrelang Jacens und Jainas bester Freund gewesen war – der sie auf unzähligen abenteuerlichen Exkursionen durch die verlassenen Gebäude und dunklen Straßenzüge Coruscants begleitet hatte …
    Jetzt trug dieser einst so verwahrloste Junge eine kostbare Lederrüstung und einen schwarzen, von karmesinroten Linien durchzogenen Mantel – und hielt ein Lichtschwert mit scharlachroter Klinge in Händen, das ihn wie das personifizierte Unheil wirken ließ!
    Auch Tenel Ka erkannte Zekk und hob ihre provisorische Waffe noch entschlossener.
    Stroboskopartig blitzte in Jacen die Erinnerung an die erste Begegnung des Kriegermädchens mit Zekk auf, damals auf Coruscant: Als der junge Mann von einem Wasserspeier herabgesprungen war, um seine auf ihn wartenden Freunde zu überraschen, hatte Tenel Ka, die das Ganze für einen Angriff hielt, blitzschnell ihr Lasso nach ihm geschleudert und ihn damit eingefangen. Er hatte keine Chance erhalten auszuweichen …
    Nun aber besaß Tenel Ka nur noch eine Hand und ließ sich nicht dazu hinreißen, den Stahl fallenzulassen, um ihn gegen ihr Seil oder das Lichtschwert einzutauschen.
    Für einen Augenblick schien sich Zekks verschlossene Miene öffnen zu wollen. Seine Augen wurden rund und blinzelten verunsichert. »Jacen«, rief er, »ich –«
    Tenel Ka beobachtete die Schwester der Nacht und sagte mit tiefer, drohender Stimme: »Ich kenne deinen Namen, Vonnda Ra. Ich war Zeuge, als du auf Dathomir versucht hast, die Kriegerinnen des Singing Mountain Clans mit billigen Tricks zu umgarnen. In deinem Lager am Great Canyon hieltest du mich für eine geeignete Anwärterin für die Schatten-Akademie. Doch ich kam nur, um meine Freunde zu retten – und wir fügten dir eine schwere Schlappe zu. Wir werden dich auch heute wieder besiegen!«
    Die muskulöse Schwester der Nacht hob ihre klauenartigen Hände. »Heute nicht, Jedi-Göre!« versicherte sie. »Ich werde es auskosten, jeden einzelnen von euch umzubringen!«
    Jacen konnte das Potential ihrer dunklen Macht über die Distanz hinweg spüren und umklammerte den Schaft seines Lichtschwerts fester.
    Bläuliche Blitze schienen nicht nur Vonnda Ras Fingerspitzen zu umzüngeln, sondern sich durch ihren ganzen Körper zu brennen und sogar hinter ihren Augen zu knistern.
    Wie aus dem Handgelenk schleuderte sie einen dunklen Blitz auf sie zu – aber Zekk stieß die Schwester der Nacht im gleichen Moment zur Seite. Der tödliche Machtausbruch jagte als schattenhafte Flamme an ihnen vorbei und brachte die Wandverkleidung zum Schmelzen.
    Aufgebracht starrte Vonnda Ra zu Zekk, der sie ungerührt wissen ließ: »Sie gehören mir! Ich führe das Kommando!«
    Von irgendwoher näherte sich aus den Gängen das harte Stiefelstakkato imperialer Soldaten.
    Jacens Kopf ruckte herum. Dem Lärm nach zu urteilen, war die Übermacht, die nahte, zu groß. Nicht einmal mit dem Lichtschwert und der Unterstützung von Lowbacca, Sirra und Tenel Ka hatten sie eine Chance.
    Jacen vermutete, dass ein Sturmtruppenkontingent auf dem oberen Plattformbereich gelandet war. Das Zweite Imperium suchte ganz offenbar nach etwas

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