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Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Titel: Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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fest und stieß einen tiefen Seufzer aus.
    Jacen schaute zum Himmel und beobachtete einen kurzen, aber dichten Sternschnuppenregen. »Sieh dir das an«, sagte er und deutete nach oben. »Eine Meteoritenwolke.«
    Jaina nickte. »Die entstehen, wenn ein Planet auf seiner Bahn den Weg eines alten Kometen kreuzt. Die zurückgebliebenen Trümmer verglühen in der Atmosphäre und erzeugen all diese Sternschnuppen.« Aber dann erstarrte sie und starrte mit zusammengekniffenen Augen zum Himmel. »Moment mal! Das sind keine Sternschnuppen!«
    Die glühenden Meteoriten fielen in einer geordneten Folge parabolischer Flugbahnen herab, wurden dabei immer heller und kamen aus dem Himmel herabgerast, als würden sie von einer Art Antriebssystem beschleunigt. Sie zogen bei ihrem Hochgeschwindigkeitssturz lange, leuchtende Schweife hinter sich her. Das abrupte Abbremsen durch die Atmosphäre ließ die Hüllen hellrot aufglühen.
    »Das sind Raumschiffe, die landen wollen!«
    Kaum hatte Jaina die Stimme erhoben, um die Worte auszusprechen, wachte Tenel Ka aus ihrem Schlaf auf. Sie sprang auf die Füße und ging sofort in ihre Kampfhaltung. Die ungebetenen leuchtenden Schiffe dröhnten über ihnen dahin und veranstalteten einen wellenartig aufbrandenden Lärm, der Jacen beinahe taub werden ließ.
    Jaina presste die Hände auf die Ohren. Lowie brüllte hilflos auf. Jacen fragte sich, ob die Schiffe vielleicht zu Raabakyysh gehörten, die mit ihren neuen Freunden hierher zurückgekehrt war. Es waren schlanke, aber schwer bewaffnete Kampfschiffe. Die Piloten schienen in Angriffsformation zu fliegen und hatten offenbar kein Interesse, irgendwelche Kompromisse einzugehen.
    Onkel Tyko kam aus seinem messingfarbenen Schiff geklettert, schüttelte ratlos den Kopf und blinzelte mit verschlafenen Augen. »Was ist los? Wer ist das?«, stammelte er und schaute zum Himmel empor, während die fremden Schiffe donnernd weite Kurven flogen und zu einem zweiten Überflug zurückkehrten. Die Kampfschiffe rasten in Angriffsformation auf das winzige Lager zu.
    »Sie nehmen uns unter Beschuss«, stellte Tenel Ka fest.
    Wie auf ein Stichwort zuckte schweres Blasterfeuer auf und erzeugte weiße Explosionswolken, als die Schiffe vorbeidröhnten. Blasterimpulse schmolzen kleine Krater ins Erdreich und setzten einige der alten Bauten in der Kraterschüssel in Brand.
    Die letzten beiden Schiffe des Geschwaders näherten sich und hatten offenbar ganz spezielle Ziele. Ein Schuss erzeugte einen Funkenregen im Bereich des Steuerbordantriebs der Rock Dragon, verwandelte eine der Rumpfplatten in Schlacke und zerstörte einen der Sternenantriebe des Passagierkreuzers. »Nein!«, schrie Jaina und konnte es doch nicht verhindern.
    Der zweite Angriff war noch viel schlimmer. Mit hoher Zielgenauigkeit der mit voller Leistung schießenden Blaster traf das Angriffsschiff Onkel Tykos Boot und bombardierte den messingfarbenen Rumpf mit unwiderstehlicher Energie, bis das Gefährt explodierte. Eine dichte Wolke von Trümmern und Flammen schoss aus den geborstenen Treibstofftanks in den Himmel.
    »Mein Schiff!«, jammerte Onkel Tyko. »Wie soll ich denn jetzt nach Hause zurückkehren?«
    Jaina packte seinen massigen Arm und zog ihn hinter sich her, während Jacen neben ihr herrannte.
    »Lassen Sie uns erst einmal darüber nachdenken, wie wir diesen Tag überleben, okay?«, sagte Jacen. »Außerdem kann meine Schwester so gut wie alles reparieren.«
    »Mach dir nicht zu viele Hoffnungen«, sagte Jaina und schaute über die Schulter auf den qualmenden Trümmerhaufen.
    Lowie stieß zu ihnen, während sie in Deckung rannten, wobei sie die immer noch glühende Rock Dragon möglichst weit umgingen, für den Fall, dass auch sie unter schweren Beschuss genommen wurde. Sie liefen auf die Rampen zu, die ins verlassene Stadion hinunterführten, in der Hoffnung, dort Schutz zu finden.
    Die Kampfschiffe bremsten ihren Flug ab und verharrten über dem Lager. Sie entließen silbrig glänzende gepanzerte Gestalten, nicht unbedingt humanoid aussehend, die aus den Raumschiffen heraussprangen, um aus einer Höhe herabzustürzen, die kein Mensch lebendig überwunden hätte.
    »Sind das gepanzerte Soldaten?«, fragte Jacen. »Raumsoldaten in voller Droidenpanzerung?«
    »Nein«, widersprach Jaina, »keine Menschen in Kampfpanzerung… ich glaube, es sind Droiden – Mörderdroiden!«
    »Dann wird es wirklich gefährlich«, sagte Onkel Tyko. »Lauft in die Tunnel! Die Droiden verfügen zwar über

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