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Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen

Titel: Young Jedi Knights 08 - Allianz der Vergessenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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weiterstürmten.
    »Das hier ist mindestens genauso schlimm wie die Gewürzminen von Kessel«, murmelte Jacen.
    Lowie schrammte mit dem Kopf an einem vorragenden Marmorbogen entlang. Jaina geriet auf dem unebenen Boden mehrmals ins Straucheln. Leise vor sich hinschimpfend zückte sie ihr Lichtschwert. »Ich kann gar nicht erkennen, wo ich hintrete.«
    Jacen wollte seine Schwester warnen, auf keinen Fall einen derart hellen Lichtschein zu erzeugen, aber Jaina hatte die Waffe bereits aktiviert. Grelles Leuchten erfüllte die Umgebung. Sie schaute zu ihrem Bruder hinüber und hob die Augenbrauen. »Diese Mörderdroiden können ohnehin in der Dunkelheit sehen – wir sind die Einzigen, die hier blind herumtappen. Es macht keinen Sinn, wenn wir uns unsere Lage selbst erschweren.«
    Die Gefährten rannten weiter. Im knisternden Licht des Energieschwerts seiner Schwester konnte Jacen erkennen, dass sie sich in einer geräumigen Kammer unter einem der alten Bauten in der Kraterwand befanden. Teile der Decke waren herabgestürzt, aber dieser unterirdische Raum schien mehrere Ausgänge zu haben, niedrige Stollen, in denen seltsame, tödliche Kreaturen auf der Lauer liegen konnten…
    Im violetten Licht gewahrte Jacen funkelnde Augen und schimmernde Fangzähne. Er schluckte krampfhaft. Mit seinen Jedi-Sinnen nahm er nervöse Bewegungen und plötzlich aufflammende raubtierhafte Gier wahr. »Tausend Blasterblitze!«, entfuhr es ihm, während die jungen Jedi-Ritter stehen blieben, um zu überlegen, welche Richtung sie nun einschlagen sollten. »Vielleicht ist dies hier am Ende doch kein so gutes Versteck.«
    Ehe er sich weitere Sorgen machen konnte, zuckten grelle Lichtblitze durch die Felskammer. Vernichtende Feuerstöße aus den schweren Kanonen der Mörderdroiden zerrissen die Luft, während die Maschinen in den Saal marschierten, in dem Jacen und seine Gefährten eine Möglichkeit zu finden gehofft hatten, sich verstecken oder wenigstens verschanzen zu können. Begleitet von metallischem Klirren und dem Geheul starker Servomotoren griffen die mörderischen Droiden an. Die jungen Jedi-Ritter konnten nicht mehr fliehen.
    Gleichzeitig schalteten Tenel Ka, Lowbacca und Jacen ihre Lichtschwerter ein und bereiteten sich auf den Kampf vor. Tyko Thul stand neben ihnen und äußerte murmelnd seinen Ärger darüber, dass er vergessen hatte, ein paar Waffen außerhalb seines Schiffs zu deponieren, ehe die Droiden es vernichteten.
    IG-88 stampfte in die modrige Felshöhle und fixierte seine Beute mit seinen blinkenden roten optischen Sensoren. Der Chef-Droide drehte seinen Körper ein wenig, hob den Arm und zielte mit dem darin eingebauten Lasergewehr. Er hatte auf Jacen angelegt und feuerte.
    Aber Jacen reagierte blitzartig. Unterstützt von der Macht riss er sein Lichtschwert im gleichen Moment hoch, als Tenel Ka ebenfalls ausholte, um ihn zu beschützen, und ihre türkisfarbene Klinge mit seiner samaragdgrünen kreuzte. Der von IG-88 abgefeuerte tödliche Schuss traf beide Lichtschwerter, prallte von ihnen ab und drang in einen der dunklen Nebenstollen ein.
    Schmerzensgebrüll drang aus dem dunklen Loch, und Augenblicke später schob sich eine Masse vielgelenkiger Gliedmaßen und funkelnder Augen und mahlender Kiefer mit lautem Geheul heraus, als forderte sie andere, noch unsichtbare Monster auf, ihr zu Hilfe zu kommen. Die riesige Arachnide stürzte sich in den Kampf, während andere Spinnenbestien – vom Kampfeslärm geweckt und hungrig nach frischer Beute – aus den Stollen ringsum herausstürmten.
    »Oh mein Gott, nicht schon wieder!«, kreischte MTD. »Ich hasse diese Kreaturen!«
    »Das war eindeutig keine gute Idee«, stellte Onkel Tyko fest. Sein Gesicht hatte sich blassgrau verfärbt und er schien sich wegen der Arachniden weitaus größere Sorgen zu machen als wegen der tödlichen Droiden.
    »Ich schlage vor, wir erörtern die Vor- und Nachteile unseres Fluchtplans, nachdem wir der Gefahr entronnen sind«, bemerkte Tenel Ka unwirsch.
    Bis auf Onkel Tyko standen die Gefährten Rücken an Rücken, um sich der doppelten Bedrohung aus Mörderdroiden und Kampfspinnen zu erwehren. Mit klickenden Mundwerkzeugen brüllten die schrecklichen Monster auf und tasteten sich vorwärts. Die mörderischen Droiden hingegen formierten sich und aktivierten ihre zahlreichen Waffen.
    IG-88 schleuderte eine Granate auf die erste Kampfspinne. Das spitze Projektil durchbohrte den Körperpanzer des Spinnenmonsters. Die Arachnide bäumte sich auf,

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